Männliche A-Jugend, Oberliga
KNAPPE SIEGE SIND AM SCHÖNSTEN
Am Sonntag trat die A-Jugend des VFL gegen starke Herrschinger an, die ihre Auftaktbegegnung in Niederraunau souverän meisterten. Das erwartete, hart umkämpfte Spiel nahm in den Anfangsminuten seinen Lauf, so ging es bis zum 8:8 in der 18. Minute hin und her.
Danach konnte Tobias Hilberer durch drei Tore in Folge die erste kleine VFL-Führung herausspielen. Mit 12:14 ging es dann in die Halbzeit, in der taktisch wenige, zielgerichtete Veränderungen vorgenommen wurden. Coach Beni Telalovic war mit dem, was folgte, höchst zufrieden. Nach sechs Minuten war der gegnerische Trainer beim Stand von 14:20 zur Auszeit gezwungen. Danach folgte jedoch der Bruch im Spiel: Auf die Umstellung auf eine offensive Abwehr und den starken Kampfgeist des TSV Herrsching fanden die Jungs keine Antwort. Die Höchststrafe folgte: 18 Minuten kein Tor – erst in der 55. Minute konnte der Nachwurf eines 7-Meters zum 23:21 verwandelt werden. Einziger Grund, weshalb es trotz zahlreicher Zwei-Minuten-Strafen und dem 9:0-Lauf noch etwas Hoffnung für den VfL gab, war der überragende Torwart Teodor Cardos.
In den letzten fünf Minuten flogen alle taktischen Mittel aus dem Fenster, es zählte nun nur noch der pure Kampf.
Die mitgereisten Günzburger Fans konnten aufatmen, als durch zwei clevere Tore von Constantin Merdian der Schlussstand von 24:25 auf der Anzeige aufleuchtete.
Weibliche A-Jugend, Oberliga
BEIM NÄCHSTEN MAL KLAPPT ES
Mit ohnehin schon stark ersatzgeschwächtem Kader musste die weibliche A-Jugend zum Auswärtsspiel in Gröbenzell antreten. Zu allem Überfluss verletzte sich bereits in der ersten Minute Julie Scharpf schwer und konnte nicht weiterspielen – ein Schock für die Mannschaft.
Trotz dieser Rückschläge kämpfte das Team aufopferungsvoll. Besonders Leni Hoser, die mit 11 Treffern beste Werferin war, sowie Miriam Mokosch zeigten eine starke Leistung. Doch mit zunehmender Spielzeit schwanden die Kräfte, und am Ende ging der Mannschaft sprichwörtlich die Puste aus. So stand am Ende eine bittere 25-32 Niederlage, die den großen Einsatz und Kampfgeist leider nicht belohnte.



