Herren – Regionalliga

AUF NACH ISMANING

Am Samstag um 19.30 Uhr treten die VfL-Handballer bei den Isar-Devils an. Der TSV Ismaning gehört zu den renommiertesten bayerischen Handballvereinen. Sowohl im weiblichen als auch im männlichen Bereich gelingt ihnen der Spagat zwischen Breiten- und Leistungssport. Aushängeschilder sind die 1.. Damenmannschaft in der 3. Liga und sage und schreibe drei JBLH-Teams: Bei den Mädchen in der A- und B-Jugend, sowie bei den Jungs in der B-Jugend. Das oberbayerische Handballglück schien nach der letzten Saison komplett, als die 1. Männermannschaft mit 36:6-Punkten und großem Vorsprung aus der Oberliga-Süd in die bayerische Eliteliga aufstieg.

Trotz des Erfolges verließen danach einige Spieler den Verein. Das Unglück brach sich gleich am ersten Spieltag Bahn. Erwartungsvoll stellten sich die Ismaninger gegen Mitaufsteiger TSV Haunstetten dem Heimpublikum und verloren trotz bester Vorsätze chancenlos mit 20:27 (9:13). Der Stachel saß tief – weitere deftige Packungen folgten. Noch punktlos unglücklich rangieren die Oberbayern auf dem unbeliebten letzten Tabellenplatz.

Doch wer die Ergebnisse aufmerksam liest, erkennt den Aufwärtstrend. Gerade zu Hause wollen die „Isis“; die übrigens im Beachhandball zur deutschen Elite gehören ihren treuen Fans zeigen, dass sie doch regionalligatauglich sind und so werden die Ergebnisse immer knapper. Gegen den TSV Rothenburg gab es eine unglückliche 31:32-Niederlage und auch gegen das Überraschungsteam HBC Nürnberg verlor man nur mit 25:27. Ein Ein- oder Zwei-Tore-Rückstand spiegelt im Handball nicht wirklich einen Leistungsunterschied wieder.

Das TSV-Trainerteam setzt auf Geschwindigkeit und einen wurfgewaltigen Rückraum um den Hünen Yannick Teschner, der in der internen Torschützenliste weit vorne steht, gefolgt von Linkshänder Leonard Riedmaier. Leicht wird die Aufgabe für die Günzburger also nicht, wieder werden die Ismaninger die Kräfte bündeln um ihren Fans und eigenen Jugendmannschaften endlich zu zeigen, dass mittlerweile die richtigen Schlüsse aus der Niederlagenserie gezogen wurden. Der Beweis kann nur über den ersten Regionalligasieg erbracht werden, das bündelt die Kräfte.

Beim VfL Günzburg läuft es nach kleineren Startschwierigkeiten mittlerweile rund: Gegen den TSV Haunstetten und den TSV Lohr blies man zur Torejagd und am vergangenen Wochenende brachte die Mannschaft um Nicolai Jensen HaSpo Bayreuth vor über 1000 Zuschauern die erste Saisonniederlage bei. Das gibt das Recht optimistisch nach München zu fahren. Informationen zum TSV Ismaning gibt es genug, im wesentlichen wird es aber darauf ankommen, Spaß daran zu haben die eigenen Stärken in die Handballtat umzusetzen. Der Tabellenstand des Gegners darf dabei keine Rolle spielen. „Ein bisschen Vollgas gibt es nicht“, so Trainer Sandro Jooß, „Wir werden alles raushauen, was wir haben“:.

Aktuell ist mit keinen Ausfällen zu rechnen. Es kann mit der notwendigen breiten Brust und bei bester Laune gefahren werden.

Wie immer bietet der VfL Günzburg eine Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus an. Hierzu ist eine Anmeldung bei Dieter Pohl ([email protected]) notwendig.

Für Selbstfahrer die Adresse: Grünfleckstraße 2 in München Ismaning.

Hier geht es zur Homepage der Samstagsgastgeber:
www.handballismaning.de