Damen – Bezirksoberliga
Die Damenmannschaft zeigte am Wochenende einen geschlossenen und leidenschaftlichen Auftritt auch wenn am Ende keine Punkte auf der Habenseite standen. Gegen den favorisierten TV Gundelfingen entwickelte sich von Beginn an ein intensives Handballspiel über 60 Minuten.
Schon in den ersten Minuten präsentierte sich das Team hellwach. Aus einer konzentrierten Abwehr heraus fanden die Spielerinnen im Angriff mutige und zielstrebige Lösungen. Vor allem gegen die offensive und sehr aktive Abwehr der Gastgeberinen zeigte die Mannschaft eine beeindruckende Kombinationssicherheit. Folgerichtig ging man zunächst mit 8:6 in Führung und bestätigte damit den starken Start.
Das Spiel blieb eng umkämpft. Beide Teams begegneten sich absolut auf Augenhöhe, wobei sich unsere Damen immer wieder als taktisch flexibel erwiesen und geduldig die Lücken in der gegnerischen Defensive suchten. Eine kurze Schwächephase gegen Ende der ersten Halbzeit nutzte Gundelfingen jedoch eiskalt aus. Während bei den VFL Damen einige Angriffe unkonzentrierter abgeschlossen wurden, konterte Gundelfingen mit hoher Effektivität. So ging es mit einem knappen, aber durchaus verkraftbaren 13:15-Rückstand in die Kabinen.
Wer glaubte, dass Gundelfingen nach der Pause davonziehen würde, sah sich getäuscht. Unsere Mannschaft kam erneut hoch motiviert und mit viel Energie aus der Halbzeit zurück. Das Spiel blieb intensiv, attraktiv und vor allem offen. Keines der Teams konnte sich entscheidend absetzen, was die Spannung weiter anheizte. Nach 40 Minuten lag Gundelfingen lediglich mit 23:22 in Führung.
Dann jedoch entschieden wenige Aktionen das Spiel in die falsche Richtung: Zwei, drei Unachtsamkeiten im Aufbauspiel und in der Defensive nutzte die SG gnadenlos aus und setzte sich erstmals deutlicher auf 29:24 ab. Wer aber dachte, die Partie sei entschieden, unterschätzte die Moral dieser Mannschaft. Die Damen warfen noch einmal alles in die Waagschale, kämpften sich mit großem Willen zurück und verkürzten vier Minuten vor Schluss auf 30:32.
In der Schlussphase fehlte letztlich das Quäntchen Glück, die Kraft oder der entscheidende Ballgewinn, um das Spiel endgültig zu drehen. Trotz einer starken und kämpferischen Leistung musste man sich am Ende 31-35 geschlagen geben.
Diese Niederlage ist zwar bitter , doch die Mannschaft kann viel Positives aus dieser Partie mitnehmen. Die gezeigten spielerischen Ansätze, der Teamgeist und die klare Entwicklung im Zusammenspiel machen Mut für die kommenden Aufgaben. Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen und mit der gezeigten Leidenschaft werden sich die Damen schon bald selbst belohnen.



