Überlegener Sieg der Damen in Taufkirchen mit 28:21 (11:8)

Es geht also doch – Taufkirchen ist keine uneinnehmbare Festung!

Überglücklich kehrten die Spielerinnen des VfL Günzburg am Samstagabend nach Hause zurück, haben sie doch unter sehr schwierigen Umständen den doppelten Punktgewinn in Taufkirchen in trockene Tücher gebracht.

Mit einer stark dezimierten Truppe trat Coach Stephan Volmering die Fahrt nach Taufkirchen an.  Das Team und sein Trainer waren dennoch guter Dinge, auch mit einem kleinen Kader die Aufgabe lösen zu können. Die ganze Woche über im Training standen die Abwehr und die Angriffsschwerpunkte der Taufkirchnerinnen im Fokus der Vorbereitung und alle waren willens, sich dieser schweren Aufgabe zu stellen und zu meistern. Der kleine Kader wurde verstärkt durch die vielseitig einsetzbare Sandra Feik, die nach ihrer Babypause zum ersten Mal wieder für die Landesligamannschaft des VfL auflief,  und durch die junge Rückraumspielerin Alena Harder, die auf ihren Einsatz bei der A-Jugend verzichtete.

Leicht machten es die Gastgeberinnen den Gästen von der Donau allerdings zu keinem Augenblick der Begegnung. Von der ersten Minute an entwickelte sich ein höchst spannendes Spiel, in dem sich keine der beiden Mannschaften eine Blöße geben wollte. Die Abwehrreihen beider Teams dominierten das Spielgeschehen. Den Weinroten gelang es jedoch ihre Gegnerinnen immer wieder ins Positionsspiel zu bringen und somit nach 20 Spielminuten mit 7:3 eine schöne Führung herauszuspielen. Diese wurde bis zum Halbzeitstand von 11:8 gehalten.

Die zweite Spielhälfte begann mit einer Zeitstrafe und einer roten Karte gegen den VfL. Dies wusste  Taufkirchen geschickt zu nutzen und glich nach 10 Minuten erstmals zum 14:14 aus. Es dauerte bis zum 16:16 bis sich die Weinroten wieder gefangen hatten und nun einen Lauf zum 23:17 hinlegten. Diese Führung gaben sie fortan nicht mehr aus der Hand. Am Schluss verwandelte Martina Jahn, die mit 9 Treffern ein bärenstarkes Spiel machte, einen Siebenmeter zum verdienten 28:21 Endstand.

Die Freude bei den Günzburgerinnen über diesen so hart umkämpften Sieg war verständlicherweise riesengroß.

Für den VfL spielten:  Lisa Gremmelspacher, Elena Hoffmann, Martina Jahn (9/1), Alena Harder (6), Tanja Stoll (5/3), Réka Kovacs (3), Sandra Feik (2),  Isabelle Mengele (1),  Judith Deutschenbauer (1), Patricia Kubasta (1)

(Bildquelle: Ernst Mayer von der Günzburger Zeitung)