Ein siegreicher Abschluss einer tollen Saison – Damen gewinnen in Gröbenzell

Genauso hatten sich Stephan Volmering und die erste Damenmannschaft des VfL Günzburg den Saisonabschluss gewünscht. Ein überzeugendes Spiel mit einem doppelten Punktgewinn  – das war das Geschenk, das sie sich selbst zum großen Zapfenstreich bereitet hatten.

Ein begeisterter Trainer lobte seine Mannschaft ein letztes Mal aus ganzem Herzen: „Wir haben toll gespielt, mit voller Konzentration gekämpft und den Sieg mit unserer fantastischen Abwehrarbeit  wirklich verdient!“ Das waren die Worte des strahlenden Coachs nach Spielende.

Getreu dem Motto „man kann auch ohne Harz Abwehr spielen“,  hatten die Mädels sich die ganze Woche über auf das harzlose Spiel in Gröbenzell eingestellt. Als nun die Gastgeber vor dem Spiel anboten, die Partie doch mit Harz bestreiten zu wollen, lehnten es die Günzburger ab, waren sie doch auf die harzlose Variante bestens vorbereitet. Diese Entscheidung sollte ihnen dann schlussendlich auch den Sieg bescheren. Eine sehr aggressive und kompakt aufgestellte Abwehr, in der sich vor allem die super stark spielende Martina Jahn ein Sonderlob ihres Trainers verdiente, war der Schlüssel zum  Erfolg an diesem Sonntagnachmittag. Den Damen des HCD Gröbenzell  wollte einfach kein Durchkommen gelingen und so waren sie zu Würfen aus der zweiten Reihe gezwungen, die häufig daneben gingen oder auch von den beiden sehr gut aufgelegten Günzburger Torhüterinnen Lisa Gremmelspacher und Elena Hoffmann abgewehrt wurden. Nur 20 Gegentore kassiert zu haben, das ist ein Faktor, der besonders zur guten Laune des Günzburger Trainers beitrug.

Gleich zu Beginn dieses letzten Saisonspiels zeigten die Weinroten, dass sie sich mit einem Sieg den dritten Tabellenplatz sichern wollten. Dieser hat zwar nur statistischen Wert, setzt aber ein Zeichen für die tolle Saison und vor allem für die fantastische Rückrunde. So führten die Günzburgerinnen nach nur 16 Spielminuten mit 7:2 durch einen verwandelten Siebenmeter von Sina Schütte, die auch eine sehr überzeugende Leistung im Rückraum zeigte. Dann hatten sich die Spielerinnen des HCD  auf die Günzburger Abwehr eingestellt. Da auch auf Günzburger Seite sich das harzlose Spiel beim Torwurf als nicht ganz problemfrei zeigte, gelang den Gastgeberinnen kurz vor der Pause der Ausgleich zum 10:10. Es war dann die vor allem auch in der Abwehr stark spielende Patricia Kubasta, die  kurz vor Seitenwechsel  den Führungstreffer zum 12:11 erzielte.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit erlaubten sich die Günzburgerinnen einen leichten Hänger und brauchten knapp 10 Minuten, bis sie den Faden wieder gefunden hatten – das Spiel gestaltete sich zunächst auf Augenhöhe – zumal Günzburg auch zwei Zeitstrafen zu verkraften hatte. Als dann gegen die Gröbenzellerinnen kurz hintereinander ebenfalls zwei Zeitstrafen verhängt wurden, nutzten die Gäste die Überzahl und zogen davon. 5 Minuten vor Spielende kam nochmals kurz Spannung auf, als es den Gastgeberinnen gelang,  erneut einen Anschlusstreffer zum 20:19 zu erzielen. Jetzt war der Günzburger Teamgeist gefragt, die Abwehr formierte sich wieder als uneinnehmbarer Block und der Angriff demoralisierte die gegnerische Defensive durch einen wunderschönen Lauf zum 25:19. Am Ende stand ein verdienter 26:20 Sieg auf der Anzeigetafel.

Strahlende Gesichter über diesen Sieg versüßten ein wenig die Wehmut, die dann doch am Schluss aufkam, als es hieß Abschied zu nehmen. Catherina Harder und Isabelle Mengele werden ihre Karriere als aktive Spielerinnen beenden. Und Coach Stephan Volmering, der die Günzburger Damenmannschaft die letzten beiden Jahre betreut und geformt hatte, wird sich nun neuen Aufgaben widmen. Es ist soll aber kein Abschied für immer sein, sondern nur ein Abschied von der Trainerbank. Stephan Volmering versprach auch künftig immer wieder in der Günzburger Rebayhalle von der Tribüne aus den sportlichen Erfolg seiner Mädels weiterzuverfolgen und den Kontakt nicht abreißen zu lassen.

Für den VfL spielten: Lisa Gremmelspacher und Elena Hoffmann im Tor, Alena Harder (7), Sina Schütte (4/4), Catherina Harder (3), Judith Deutschenbauer (3), Réka Kovàcs (3), Martina Jahn (2), Patricia Kubasta (2), Evelyn Jorga (1), Isabell Mengele (1), Daniela Stoll

Saisonende in Gröbenzell für die Landesligadamen des VfL

Nach ihrem überzeugenden Sieg am letzten Wochenende zuhause gegen die starke Spielgemeinschaft Biessenhofen-Marktoberdorf treten die Günzburger Landesligadamen nun zum letzten Spiel der laufenden Saison in Gröbenzell an. Auch für dieses Spiel sinnen die Günzburgerinnen auf Revange, mussten sie sich doch beim Hinspiel gleich nach der Weihnachtspause mit einer mehr als enttäuschenden klaren Niederlage den Gästen geschlagen geben. Der HCD Gröbenzell  trat an diesem Abend überhaupt nicht wie eine Mannschaft aus der Tabellenmitte auf,  sondern wie eine stolze Bundesligareserve. Immer einen Tick schneller, voller Handball- und Lauffreude. Ob sich die Spielerinnen des HCDG  diese Spritzigkeit für das Saisonende bewahrt haben, wird sich am Sonntagnachmittag herausstellen, wenn sie gegen den VfL Flagge zeigen müssen. Dass  die Halle im Gröbenzeller Wildmoos keine uneinnehmbare Festung ist, haben die Spielerinnen des TV Gundelfingen mit ihrem 29:25 Sieg unter Beweis gestellt.

Trainer Stephan Volmering wünscht sich von seinen Mädels nicht nur ein schönes Spiel zum Abschied, sondern auch den doppelten Punktgewinn. Damit würde die Rückrunde mit 21:5 Punkten eine genauso hervorragende Bilanz vorweisen wie die im vergangenen Jahr. Ein ganz besonders schöner Nebeneffekt eines Sieges wäre, dass sich die Damen des VfL damit auch den dritten Platz an der Tabellenspitze sichern könnten. Da Günzburg beide Spiele gegen den punktgleichen TSV Simbach während der Saison gewonnen hat, zählt der direkte Vergleich für die endgültige Platzierung in der Tabelle und somit hat Günzburg hier die besseren Karten.

Ein weiterer Wunsch des Trainerteams Volmering und Müller ist für diesen Spieltag, dass alle viel Spaß und Freude haben werden.  Dieses Spiel markiert den Abschluss einer äußerst erfolgreichen und vor allem sehr harmonischen Zusammenarbeit dieses Teams während der letzten beiden Jahre. Eine Zeit, an die sich alle sehr gerne erinnern werden.

Anpfiff ist am Sonntag um 14 Uhr in der Halle am Wildmoos in Gröbenzell            

Landesligadamen: Revanche geglückt

Landesligadamen siegen klar bei ihrem letzten Heimspiel in dieser Saison 33:27 (16:13) gegen Biessenhofen-Marktoberdorf

Das war ein richtiges schönes Abschiedsgeschenk der Günzburger Damen für ihr Publikum und ihren Trainer. Ein nie gefährdeter Sieg mit wunderschönen Aktionen im Angriff begeisterten die Fans und die Aktiven in der Rebayhalle am frühen Samstagabend.

Für Reini Müller hatte es nicht gereicht, beim letzten Heimspiel seiner Damenmannschaft dabei zu sein. Er hat sich wohl rechtzeitig auf den Weg gemacht von einer Geschäftsreise in Budapest, aber der dichte Verkehr Richtung Deutschland verhinderte eine rechtzeitige Ankunft in seiner Heimatstadt Günzburg. So war es Stephan Volmering alleine vorbehalten, dieses schöne Abschiedsgeschenk seiner Spielerinnen entgegenzunehmen.

Den gehörigen Respekt, mit dem die Weinroten in dieses Spiel gegangen sind, konnte man förmlich erfühlen i n den ersten Spielminuten, in denen das Spiel immer auf Augenhöhe hin und her pendelte. Kaum hatten die Günzburgerinnen ein Tor erzielt, mussten sie schon den Gegentreffer hinnehmen. Es dauerte eine ganze Weile, bis sich die Günzburger Abwehr in dieser für ein Damenspiel doch recht harten Partie richtig eingestellt hatte. Danach lief es aber wie am Schnürchen und ganz nach Wunsch des Trainers Stephan Volmering, dem seine offensichtliche Freude über dieses Spiel ins Gesicht geschrieben war. Beim Stand von 9:6 versuchten die Gäste mit einer Auszeit vergeblich das Ruder herumzureißen. Unbeeindruckt trumpften die Günzburgerinnen ein ums andere Mal auf und bauten ihren Vorsprung auf 4 Tore aus. Kurz vor Seitenwechsel verwandelten die Allgäuerinnen noch einen Siebenmeter zum Pausenstand von 16:13.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit entwickelte sich das Spielgeschehen ähnlich wie zum Ende der ersten Spielhälfte. Günzburg hielt die Gäste auf Abstand und spielte wunderschöne Kombinationen im Angriff. Dann erlebten die Anwesenden in der Rebayhalle etwas, das es im Günzburger Damenhandball noch nie gegeben hat: Die recht harte Abwehrarbeit der Spielerinnen aus dem Allgäu wurde immer angespannter. Eine sehr ungeschickte Aktion hatte dann eine doppelte Zeitstrafe gegen die Gäste zur Folge. Als dann aufgrund der nun auftretenden Hektik nach knapp einer Minute eine weitere Spielerin vom Platz gestellt wurde und der gegnerische Trainer diese Strafe in Frage stellte, kassierte er auch noch eine zwei Minutenstrafe. Diese Strafe mussten die Spielerinnen ausgleichen und so standen unversehens nur noch zwei Allgäuerinnen auf dem Spielfeld.  Das war dann das absolute Highlight des Abends. 6 Günzburgerinnen gegen zwei Allgäuerinnen auf dem Spielfeld. Dass sich die Gastgeberinnen diese einmalige Gelegenheit  zunutze machten, war die logische Folge. Innerhalb von nur 5 Minuten zogen sie zum 25:16 davon. Damit war das Spiel entschieden und Günzburg konnte die restliche Spielzeit locker zum verdienten 33:27 zu Ende spielen.

Strahlende Gesichter auf der ganzen Linie – ein perfektes Abschiedsgeschenk für Stephan Volmering, der seinen Mädels schon jetzt versprach, auch in Zukunft regen Anteil an der Weiterentwicklung dieser Mannschaft zu nehmen und  das ein oder andere Spiel  von der Tribüne zu verfolgen.

Für den VfL spielten: Lisa Gremmelspacher und  Elena Hoffmann im Tor,  Alena Harder (6), Martina Jahn (5), Lea Walter (4), Judith Deutschenbauer (4), Tanja Stoll (4/2), Catherina Harder (3), Patricia Kubasta (2), Réka Kovàcs (2), Sina Schütte (2/2), Daniela Stoll (1),  Isabelle Mengele, Ines Leix

SG Biessenhofen-Marktoberdorf zu Gast in der Rebayhalle

Eine Rechnung offen haben die Günzburger Damen mit ihren Gästen aus dem Allgäu. Hatten sie ihnen doch nach der enttäuschenden Niederlage im Dezember in Marktoberdorf eine Revange versprochen. Damals philosophierten die Spielerinnen und ihre Trainer worin der Grund zu finden ist, dass sich ein Punktgewinn  in der Hauptschule in Marktoberdorf für die Weinroten so schwierig gestaltet. Am Spiel ohne Harz alleine dürfte es nicht gelegen haben.

Grund genug, den Gästen diesmal zuhause in der Rebayhalle das handballerische Leben schwer zu  machen. Die SG Biessenhofen Marktoberdorf liegt mit 24:24 Punkten genau in der Tabellenmitte und wird nach den  Niederlagen  in den letzten beiden Spielen heiß darauf sein, endlich mal wieder zu gewinnen.  Die beste Grundlage für ein  spannendes Spiel.

Zum letzten Mal vor heimischem Publikum  in dieser Saison wollen die Spielerinnen von Stephan Volmering und Reinhard Müller alle Register zu ziehen und mit mannschaftlicher Geschlossenheit und ihrem so erfrischenden Kampfgeist  einmal mehr ihre Fans überzeugen. Ein schönes Spiel, gekrönt von einem doppelten Punktgewinn, soll auch das Abschiedsgeschenk der Spielerinnen an ihre beiden Trainer sein, die sich aus beruflichen Gründen zum Ende der Saison aus dem aktiven Geschehen beim  VfL Günzburg  zurückziehen werden. Es ist ein Abschied nach zwei ganz besonderen Jahren, in denen sich ein Team geformt hat, von dem viele andere Vereine nur träumen können.

Stephan Volmering hat sich im Sommer 2016 bereit erklärt, die Neuformierung  der Damenmannschaft des VfL  als Trainer zu begleiten. Dies gelang ihm so gut, dass der direkte Aufstieg in die Bayernliga gleich im ersten Jahr zum Greifen nahe war. Auch die Aufgabe während der laufenden Saison, die nun nachrückenden Spielerinnen aus der VfL Jugend in die Damenmannschaft zu integrieren, ist ihm perfekt gelungen.

Reinhard „Reini“ Müller teilt nicht nur den Erfolg dieser beiden Jahre mit seinem Trainerkollegen. Er hat auch einen nicht zu unterschätzenden Anteil  am Erhalt der Jugendarbeit im weiblichen Bereich beim VfL Günzburg.  Als Siebzehnjähriger, damals selbst noch A-Jugendspieler, hatte er sich 2009 dazu überreden lassen, die Mannschaft seiner Schwester Anni und ihrer Freundin Martina Jahn in der D-Jugend zu übernehmen. Diese erfolgreiche Basisarbeit war in dieser Zeit das Signal für viele Eltern, dass Handball auch eine Sportart für Mädchen sein kann und hierfür beim VfL gute Bedingungen gegeben sind. Reini begleitete diesen Jahrgang über all die Jahre entweder als verantwortlicher Trainer oder später – als er beruflich immer mehr gefordert war – als Co Trainer.

Damen erkämpfen sich den Sieg in Dietmannsried

Damit hatte im Vorfeld des Spiels der Günzburger Damen im Allgäu niemand gerechnet, dass es so eine knappe Angelegenheit werden würde. Eigentlich waren die Vorzeichen klar gesteckt. Dietmannsried auf einem Abstiegsplatz, Günzburg ganz oben an der Tabellenspitze – das hätte eine deutliche Sache werden können. Es war aber auch klar, dass die Allgäuerinnen sich mit aller Kraft gegen den Abstieg stemmen und nochmals alles geben werden, den Klassenerhalt doch noch zu schaffen.

So wurden die Weinroten von einer massiven Angriffswelle der Gastgeberinnen überrascht und ehe sie sich versahen, lagen sie mit 4:8 im Rückstand. In dieser Phase des Spiels wollte den Günzburgerinnen auch gar nichts gelingen. Reihenweise Fehlwürfe im Angriff, die durch die starke gegnerische Abwehr provoziert wurden, und Abstimmungsprobleme in der Abwehr, die es den Damen  aus Dietmannsried leicht machten zum Abschluss zu kommen, prägten das Spielgeschehen in der ersten Spielhälfte.  Trainer Stephan Volmering sah sich somit gezwungen bereits nach 11 Spielminuten eine Auszeit zu nehmen und seine Spielerinnen neu zu justieren. Danach ging ein Ruck durch die Mannschaft und die Günzburgerinnen besannen sich auf ihre Kampfstärke und holten Tor um Tor auf, sodass beim Stand von 15:15 die Seiten gewechselt werden konnten. Es war vor allem Evelyn Jorga, die die erkrankte Martina Jahn sehr gut vertrat und ihr Team bei der Stange hielt. Sie verdiente ein ausdrückliches Sonderlob des Trainers.

Auch die zweite Halbzeit entwickelte sich zunächst wieder äußerst zäh. Statt den Lauf vom Ende der ersten Halbzeit fortzusetzen, taten sich die Spielerinnen des VfL erneut schwer, zu ihrem gewohnten Spiel zu finden. Nach einer Viertelstunde stand es gerade mal 22:21 und das Ergebnis der Partie war zu diesem Zeitpunkt völlig offen. Die Günzburgerinnen steckten den Kopf jedoch nicht in den Sand  und so konnte Stephan Volmering nach dem Spiel  seinem Team großen Respekt zollen. Sie haben trotz des ganzen Pechs, das an diesem Samstagabend seinen Spielerinnen an den Fingern zu kleben schien, nie aufgegeben und „gekämpft und gekämpft“! Immer wieder sprachen sie sich gegenseitig Mut zu und puschten sich. So konnte sich endlich die gewohnt starke Abwehr der Günzburgerinnen wieder formieren, Überzahl ausgespielt werden und damit leichte Tore im Angriff erzielt werden. Fünf Minuten vor Spielende führte der VfL dann schlussendlich mit 28:25. Eine Zweiminutenstrafe gegen den VfL in der Schlussphase des Spiels gab den Gastgeberinnen  nochmals Aufwind, aber glücklicherweise reichte es dann doch nur noch bis zum Anschlusstreffer zum 27:28

Am Ende dieser sehr zähen Partie konnte der VfL dann doch die beiden Punkte für sich verbuchen.

Für den VfL spielten: Lisa Gremmelspacher im Tor, Tanja Stoll (7/2), Evelyn Jorga (5), Catherina Harder (5), Lea Walter (3), Alena Harder (3), Judith Deutschenbauer (3), Sina Schütte (2),  Patricia Kubasta, Ines Leix, Isabelle Mengele

Landesligadamen zu Gast in Dietmannsried

In die Handballhochburg im Allgäu, nach Dietmannsried führt der Spielplan die Damen des VfL am kommenden Samstag. Die Günzburgerinnen haben sich bestens eingestellt auf dieses Spiel, wollen sie doch bis zum Saisonende ihre Spielstärke unter Beweis stellen. Auch wenn diese Spielzeit praktisch abgeschlossen ist für die Weinroten mit einem sehr guten Platz im oberen Tabellendrittel, allerdings mit keinerlei Aussicht auf einen möglichen Aufstieg, so wollen sie sich dennoch keine Blöße geben und das Spiel auf alle Fälle für sich entscheiden.

Für den letztjährigen Bayernligisten Dietmannsried lief die Saison mehr als unbefriedigend. Statt um den direkten Wiederaufstieg zu kämpfen, müssen sie nun um den Klassenerhalt in der Landesliga bangen. Nach vier klaren Niederlagen in Folge bei den letzten Spielen wird es langsam eng für die Allgäuerinnen, die sich gerade auf einem enttäuschenden drittletzten Tabellenplatz befinden. Gelingt es ihnen, gegen den VfL zu punkten, dann haben sie eine Chance sich am TV Gundelfingen vorbei einen Platz nach oben zu kämpfen und das direkte Abstiegsgespenst erstmals abzuwenden.

Dieses Geschenk möchten die Günzburgerinnen ihren Gastgeberinnen jedoch auf keinen Fall machen. Sie werden genauso hochmotiviert wie stets in das Spiel gehen und mit aller Kraft um den Sieg kämpfen.

Anpfiff ist am Samstag um 17.00 Uhr in der Dreifachsporthalle in Dietmannsried

Günzburger Damen besiegen Schleißheim klar mit 31:22

Ihrer Favoritenrolle absolut gerecht wurden die Damen des VfL Günzburg am frühen Samstagabend in der Rebayhalle, als sie das Tabellenschlusslicht mit 31:22 klar besiegten.

Schon von Beginn an spielten die Günzburgerinnen ihre Stärken aus mit einer guten offensiven Abwehr und einem beweglichen Angriffsspiel. So gelang es ihnen bereits nach 7 Minuten mit 6:2 in Führung zu gehen. Zur Freude der Zuschauer wurde der Vorsprung bis zur Halbzeitpause auf 16:10 ausgebaut.

Auch in der zweiten Halbzeit kam nie ein Zweifel auf, wer der Herr bzw. die Frau in der Rebayhalle ist und die Partie für sich entscheiden wird. Durch die gute Abwehr wurden die Gegnerinnen immer wieder zu Fehlern gezwungen und am erfolgreichen Abschluss gehindert. Lediglich die große Kreisläuferin aus  Schleißheim brachte immer wieder Gefahr in den gegnerischen Angriff. Wenn es den Gästen gelang, die starke Linksaußen Spielerin ins Spiel zu bringen, dann mussten die Günzburgerinnen immer sehr auf der Hut sein.

Im Angriff lief es nahezu perfekt für die Spielerinnen des VfL, die ihren Schnelligkeitsvorteil immer wieder geschickt ausnutzten und so ein ums andere Mal die gegnerischen Abwehrreihen durcheinander brachten und erfolgreich verwandeln konnten. Es war eine Freude zu erleben, wie der Vorsprung immer weiter ausgebaut wurde und am Ende ein klarer 31:22 Erfolg auf der Anzeigentafel zu lesen war.

Für den VfL spielten:  Lisa Gremmelspacher und Elena Hoffmann im Tor, Alena Harder (8),  Tanja Stoll (5/3), Réka Kovàcs (4), Catherina Harder (3), Martina Jahn (3), Judith Deutschenbauer (3), Evelyn Jorga, (2), Sina Schütte (1/1), Annelie Galgenmüller (1), Isabelle Mengele (1), Selina Schlund

Tabellenletzter zu Gast bei den Landesliga Damen

Damit hatten die Schleißheimer Damen zum Saisonbeginn sicher nicht gerechnet. Kurz vor Saisonende stehen sie mit 7:37 Punkten als Absteiger aus der Landesliga fest. Noch zum Jahresbeginn war ein Funke Hoffnung am Aufkeimen, als gegen Taufkirchen zuhause ein Unentschieden und gleich im nächsten Heimspiel gegen den Kissinger SC ein doppelter Punktgewinn erzielt werden konnte. Leider brachte die klare Niederlage in Gundelfingen diesen Funken Hoffnung gleich wieder zum Erlöschen. Auch wenn die Moral dieser sehr jungen Mannschaft, in die ebenfalls bereits die starken A-Jugendlichen integriert werden, nach wie vor auf Kampf ausgerichtet ist, heißt es nun, der Realität ins Auge zu blicken und sich auf den Abschied aus der Landesliga einzustellen.

Für die Günzburger Mädels ist also ein Sieg die klare Ansage der Trainer. Günzburg steht mit 28:16 Punkten auf einem komfortablen 4. Tabellenplatz.  Ein Erreichen des zweiten Platzes an der Tabellenspitze und damit auch einen Relegationsplatz für einen möglichen Aufstieg ist aus eigener Kraft für die Günzburgerinnen nicht mehr zu schaffen.  Deshalb wird Stephan Volmering dieses Spiel nutzen, verschiedene Varianten in Technik und Taktik zu testen. Die Damen des VfL wollen auch an diesem Samstag mit ihrem großen Trumpf, der mannschaftlichen Geschlossenheit,  in dieses erste Spiel nach der Osterpause gehen.

Anpfiff ist am Samstag um 17.30 Uhr in der Rebayhalle

Damen gewinnen in Kissing mit 31:27

Das hat Patrick Bieber so richtig Freude bereitet im Live Ticker über den Spielverlauf der Günzburger Damen in Kissing  rund um seine Freundin Lisa Gremmelspacher zu berichten. Nach einem 3:3 in der 7.  Spielminute zogen die Damen des VfL Tor um Tor davon und zeigten den Gastgeberinnen deutlich, dass sie auf keinen Fall die Punkte als Gastgeschenk in Kissing lassen wollen. Eine stabile Abwehrleistung war einmal mehr die Basis für das Gelingen im Angriff, wo die Mädels des VfL vor allem über die erste Welle zu überzeugen wussten.  Ein höchst zufriedener Coach Stephan Volmering attestierte seinen Spielerinnen das perfekte Umsetzen des erarbeiteten Konzepts für die Abwehr und freute sich, dass es so gelang mit Tempo leichte Tore von hinten heraus zu erzielen. Besonders Judith Deutschenbauer konnte mit Tempo die Abwehrreihen von Kissing durchbrechen und war oft nur mit einem Foul,  was zum Siebenmeter führte, zu stoppen.

Die Konzentration der Weinroten ließ auch zu Beginn der zweiten Halbzeit kaum zu wünschen übrig. Der Vorsprung wurde konsequent ausgebaut. Tanja Stoll erwischte mal wieder einen Sahnetag und verwandelte wurfgewaltig und Martina Jahn machte ebenfalls ein super Spiel. In der Abwehr kämpfte sie unermüdlich und gab im Angriff tolle Anspiele auf Annelie Galgenmüller, die diese sicher verwandelte. Beim 25:17 schien der Sieg schien in trockenen Tüchern zu sein.  Allerdings gab eine doppelte Unterzahl mit zwei Zeitstrafen innerhalb einer Minute gegen Günzburg den Kissingerinnen Auftrieb. Eine Umstellung der gegnerischen Abwehr mit Manndeckung von Martina Jahn  -und zweitweise auch von Tanja Stoll – brachte einen Bruch in das Günzburger Spiel. Die Mädels  taten sich sichtlich schwer, den Faden nicht zu verlieren. Der starke Zusammenhalt in der Abwehr geriet ins Wanken und vorne ermöglichten einige unnötige Ballverluste der Spielerinnen des VfL  den Gastgeberinnen den Abstand Tor um Tor zu verringern und so bis 28:25 aufzuholen. Glücklicherweise fanden die Günzburgerinnen dann doch wieder zurück zu ihrem starken Spiel und gewannen schlussendlich verdient mit 31:27.

Besserungswünsche des ganzen Teams gehen an die A-Jugendliche  Lea Walter, die sich beim Aufwärmen am Knie verletzte.

Für den VfL Günzburg spielten Lisa Gremmelspacher und Elena Hoffmann im Tor, Tanja Stoll (11/6), Annelie Galgenmüller (4), Catherina Harder (4), Evelyn Jorga (4), Judith Deutschenbauer (4), Alena Harder (2), Martina Jahn (2), Isabelle Mengele, Patricia Kubasta, Sina Schütte, Lea Walter

Landesligadamen zu Gast in Kissing

Am frühen Sonntagnachmittag werden die Günzburger Damen ihr vorletztes Auswärtsspiel in Kissing bestreiten. Es wird wie immer ein sehr spannendes Spiel auf Augenhöhe erwartet. Auch wenn die Kissinger diese Saison zurzeit nur auf Platz 8 der Tabelle liegen, so zeichnen sich die Begegnungen gegen den VfL immer mit einem harten Ringen um die Punkte aus. Zwar haben in der vergangen Saison und auch im Hinspiel diese Saison die Weinroten die Partie immer zu ihren Gunsten entschieden, aber es war nie ein Spaziergang, die Punkte zu gewinnen. Nach der  so deprimierenden Niederlage gegen den Tabellenführer Haunstetten am letzten Samstag zuhause möchte Stephan Volmering mit seiner Mannschaft diese Scharte unbedingt wieder wettmachen und mit seinem Team die volle Leistungsbreite abrufen. Wenn es gelingt, die mannschaftliche Geschlossenheit und den unbedingten Siegeswillen abzurufen wie vor zwei Wochen in Taufkirchen, dann steht diesem Ansinnen nichts im Wege.

Anpfiff ist um 14.30 Uhr in der Paartal-Halle in Kissing