ZWEI HOCHKARÄTIGE NEUZUGÄNGE FÜR DIE VFL-HANDBALLER
Mit Sergi Alá Sánchez und Manuel Riemschneider können die Drittligahandballer des VfL Günzburg zwei echte Hochkaräter an die Donau holen. Der sportliche Leiter des VfL – Fabian Schoierer – spricht in einer kurzen Stellungnahmen von einem echten Glücksgriff für seinen Verein und ist hocherfreut, dass der VfL vor allem auf der bislang vakanten Position auf Rechtsaußen, aber auch für die rechte Rückraumposition mit dem 21-jährigen Linkshänder Sánchez einen echten Topspieler verpflichten konnte.
Sergi Alá Sánchez ist seit diesem Montag im Trainingsbetrieb der Weinroten dabei. Er wechselt aus der Landeshauptstadt vom Reserveteam des Bundesligisten Füchse Berlin an die Donau. Der gebürtige Spanier spielt seit seinem vierten Lebensjahr Handball und genoss seine Ausbildung in der Jugend des FC Barcelona. Anschließend wechselte er zum A-Jugend Bundesligisten VfL Potsdam mit einem Doppelspielrecht bei HV Grün-Weiß Werder, um dann zu den Füchsen Berlin zu wechseln, bei denen er die letzten zwei Jahre mit dem Bundesligakader trainierte und auch einige Spiele absolvieren konnte. Der spanische Juniorennationalspieler konnte 2019 bei der U-19 WM für seine Farben erfolgreich spielen und schaffte es in seiner Jugendzeit 5 Mal den Meistertitel in Spanien mit dem FC Barcelona zu holen.
Der Kontakt zu den Günzburger Handballern kam durch den bestens vernetzten Hans-Peter Beer zustande, der nicht nur halb Handballdeutschland wie seine Westentasche kennt, er ist zudem ehrenamtlicher Physiotherapeut für die Jugendteams des VfL Potsdam und lernte dort den jungen Handballer als sportlich enorm ehrgeizigen, fleißigen und grundweg sympathischen Menschen kennen. Nach ein paar Probetrainings an der Donau war schnell klar, dass Sánchez der absolute Wunschkandidat des Trainergespanns aber auch der Spieler ist. Dadurch, dass die freundschaftlichen Bande zwischen Hans-Peter und Sánchez auch nach seiner Potsdamer Zeit überaus stark geblieben sind, war der Wechsel in den Süddeutschen Raum letztendlich der tollen Überzeugungsarbeit von „HP“ zu verdanken. Nach den ersten Einheiten gemeinsam mit dem Team fühlt sich nicht nur Sánchez in Günzburg pudelwohl, auch die Spieler freuen sich über den Neuzugang, der sich ohne zu zögern perfekt in das Mannschaftsgebilde eingefügt hat und sportlich von der ersten Minute weg überzeugen hat können.
Auch Manuel Riemschneider ist ein absoluter Wunschkandidat der Verantwortlichen des VfL Günzburg gewesen. Der 24-jährige Rückraumspieler kommt vom SV Eichenau an die Donau. Manuel ist ein Eichenauer Urgestein, das sich seit seinen ersten Schritten auf dem Hallenboden dem SV verbunden fühlt. In seinem zweiten Jahr A-Jugend schaffte er mit dem TSV Ismaning, bei dem er ein Doppelspielrecht besaß, in die A-Jugend Bundesliga aufzusteigen. Als Führungsspieler auf Rückraummitte des Eichenauer Herrenteams stieg er zweimal in die Bayernliga und bereitete den Günzburger Abwehrreihen bei jedem Aufeinandertreffen große Kopfschmerzen. In Günzburg möchte der Lehramtsstudent sich sportlich weiterentwickeln und gemeinsam mit seinen neuen Kameraden den Klassenerhalt in der 3. Liga schaffen.
Neben den guten Trainingsbedingungen haben beide Spieler insbesondere das tolle Mannschaftsgefüge, sowie das disziplinierte und effektive Training überzeugt.
Sowohl das Trainerteam als auch Schoierer sind von den ersten Eindrücken der beiden Neuzugänge mehr als zufrieden. „Es steht außer Frage, dass ich mit beiden Neuzugängen sehr zufrieden bin. Es ist bei beiden zu keinem Zeitpunkt selbstverständlich gewesen, dass sie an die Donau wechseln. Umso erfreuter bin ich nun, dass beide sich für den VfL entschieden haben. Sportlich war es schon nach den ersten Probetrainings außer Frage gestanden, dass die beiden uns einen ordentlichen Schritt nach vorne bringen“, so der sportliche Leiter der Günzburger Handballer.