BOL-DAMEN
Großer Kampfgeist wird am Ende nicht belohnt – unglückliche 23:25-Auftaktniederlage

Mit großen Fragezeichen starteten die Damen 2 des VfL Günzburg in die neue Saison. Aufgrund einiger Abgänge und Schwangerschaften verblieben nur noch 7 Spielerinnen des ursprünglichen Kaders. Aufgefüllt mit einigen A-Jugendlichen und Paula Kästner, die kurzfristig zum Kader zugestoßen ist, ging das Spiel gegen den TSV Göggingen leider mit 23:25 verloren.

Ab der ersten Minute war es ein Spiel auf Augenhöhe gegen eine körperlich robuste Gögginger Mannschaft. Dank einer aggressiven Abwehr und schön herausgespielten Toren blieb das Spiel ausgeglichen. Lediglich aufgrund der besseren Chancenauswertung gingen die Gäste mit 14:12 in die Halbzeit. Die Günzburgerinnen wollten unbedingt hellwach in Halbzeit 2 starten und taten dies auch. Innerhalb weniger Minuten konnten die Gastgeberinnen mit 17:16 in Führung gehen, verpassten es allerdings nachzulegen. Aufgrund der schlechteren Chancenauswertung mussten sich die Günzburgerinnen am Ende unglücklich mit 23:25 geschlagen geben. Die Trainer Rembold/Rieger waren mit dem Auftritt Ihrer Mannschaft sehr zufrieden, denn der Wille, Zusammenhalt und Wille wird die nötigen Ergebnisse liefern. Die Mannschaft freut sich auf die Unterstützung am 09.10. wenn es gegen den TSV Wertingen geht, der einer der Meisterschaftsfavoriten ist.

Namen, Zahlen, Fakten:
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BOL-MÄNNER
Auftakt nach Maß – 23:30 (12:12)-Sieg in Aichach

Das erwartet schwere Auswärtsspiel zum Saisonauftakt gab es für die Weinroten vergangenen Samstagabend in Aichach.

Der VfL startete zwar ansprechend in die Partie, vergab aber zahlreiche Chancen aus sehr guten Wurfpositionen. Egal ob von Außen, dem Kreis oder aus dem Rückraum, der Ex Günzburger Masin Chikh im Tor der Aichacher vereitelte viele gute Einwurfmöglichkeiten. Trotz dessen, konnte sich der VfL leicht auf 6:8 absetzen. In der Folge, wurden aber auch Überzahlsituationen nicht optimal ausgespielt und so konnte der Gastgeber weiter in Reichweite bleiben. Ein großes Manko war zudem die Verwertung der Strafwürfe, ingesamt vergab man allein im ersten Durchgang dreimal. Folgerichtig war dann auch das 12:12 zur Halbzeitpause. Die Gastgeber warfen alles an Kampfkraft in die Waagschale.

Im zweiten Durchgang kam man auf Seiten der Gäste dann hochkonzentriert aus der Kabine. Das identifizierte Problem lag ganz klar im Angriff und dem Torabschluss. Dominik Ziegler hütete fortan das VfL Gehäuse und bot die komplette zweite Halbzeit eine gute Leistung. Nach der Pause zwang man die Aichacher dann schnell zu einigen Fehlern und nutzte diese nun konsequent aus. Nach wenigen Minuten konnten sich die VfL‘er bereits auf 13:17 absetzen. „Die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit war richtig gut, ansonsten haben wir noch deutlich Luft nach oben“, sagte Coach Hartmann nach der Partie. Bis Mitte der zweiten Halbzeit verteidigte man sehr beherzt und konnte sich so fortwährend belohnen, mit dem 16:24 in der 45. Spielminute war dann auch eine Vorentscheidung gefallen. Die letzten Minuten vergab man einen höheren Sieg dann aufgrund überhasteter Abschlüsse. Die Aichacher nutzten dies aus und konnten durch Spielertrainer Knittl den Abstand konstant halten. Am Ende stand ein auch in dieser Höhe verdienter 23:30 Auswärtserfolg auf der Anzeige.

Den Erfolg lies man anschließend entspannt beim Italiener ausklingen und freute sich bereits auf den kommenden Heimspielsamstag. Dann gastiert in der Rebayhalle der TSV Göggingen.

Die Statistik zum Spiel:
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BEZIRKSKLASSE MÄNNER
Männer III gewinnen gegen den TSV Wertingen mit 31:18

Sorgenvoll war die Miene von Spielertrainer Stefan Märkl unmittelbar vor dem Auftaktspiel verletzte sich beim Abschlusstraining doch Maximilian Treutlein am Fuß. Mal wieder beim Gegenstoßtraining. „Man sollte es einfach weglassen – zu schnell, zu anstrengend, schlicht gefährlich“, so der Freizeit-Sportwissenschaftler. Auf den Rest seines Teams konnte er sich jedoch verlassen, sie rückten noch näher zusammen und gewannen nach einem Rückstand von 1:3 zu Spielbeginn am Ende deutlich vor 42 begeisterten Zuschauern mit 31:18. Das bedeutet vorerst die Tabellenführung, was bis in die Morgenstunden ordentlich gefeiert wurde. Der gesamte VfL Günzburg entschuldigt sich für den Straßenlärm. Jungs halt.
Entscheidend für das am Ende deutliche Ergebnis war, dass die Mannschaft um Spielmacher Uwe Röllig nach dem 14:9-Halbzeitstand nicht nachließ und gleich nach Wiederanpfiff auf 18:9 entfleuchte. Das zog dem engagierten Gegner, der ohne Mentalcoach angereist war, frühzeitig den Zahn.

Es war eine Freude den früheren Talenten beim Spielen zuzusehen. Die Mischung machts: Da sind zum einen die wuchtigen Hünen, die den eigenen 9-Meterraum schilderlos zum Sperrgebiet erklärten. Manchmal genügt eben auch Körpersprache. Dahinter stehen mit Christian und Martin Frey zwei ausgezeichnete Torhüter, die in dieser Saison auch schon beim Bayernliga-Damen-Team mit trainierten und so einiges gewohnt sind. Mit Millimeter-genauen Pässen bedienten sie immer wieder die lauffreudigen Springinsfelde Stefan Rathgeber und Danny Röllig. Und vor allem: Dieser Rückraum. „Da schepperts ordentlich“, berichtete Zuschauerin Rosi Märkl gleich von einigen Einschlägen ins Wertinger Tor.

Mit viel pädagogischem Fingerspitzengefühl brachte Schiedsrichter Holger Hübenthal die Begegnung sicher ins Ziel. Wir alle wissen, wenn große Jungs spielen, kann auch einmal was schief gehen. Tat es nicht. Das Spiel machte richtig Spaß und sehr durstig.
Der Stellv. Bezirksvorsitzende Talentförderung ins Schwaben Hofmeister berief sowohl die Thiel- als auch die Frey-Brüder in die Bezirksauswahl. Auch Joachim Bandlow und Uwe Röllig, die noch vor ein paar Jahren seinem C-Jugendkader (Jahrgang 64) angehörten, bescheinigte er Frühform im Handballherbst.
WIR alle wünschen Maximilian Treutlein einen guten Heilungsverlauf und eine schnelle Rückkehr ins Team.

Hier die Fakten:
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