Am Samstag um 15.30 Uhr treten die Günzburgerinnen bei der 3. Liga-Reserve des TSV Haunstetten an. Das wird eine harte Nuss. Zum einen weiß man nie wer aus der Augsburger Damenhandballhochburg genau in der ersten, zweiten oder dritten Damenmannschaft aufläuft und zum anderen wartet da der Spitzenreiter der Bayernligavorrunde Süd. Zuletzt gelang den TSV-Spielerinnen ein 19:24 Auswärtssieg beim ASV Dachau. Entschieden war das Spiel schon in der 48. Minute, als es 15:20 stand. Beste Werferin war damals Lena-Alisa Keßler mit sechs Toren. In den Spielen davor machten die Haunstetterinnen kurzen Prozess mit ihren Gegnerinnen. Der SV Laim wurde in der eigenen Halle mit 15:26 aus seinen Handballträumen geweckt, HT München gar mit einer 33:19-Klatsche nach Hause geschickt.

Bei den Günzburger Damen-Trainern sind diese Woche einige Sorgenfalten zu erkennen. Zum einen ist eine weitere Heimniederlage trotz großem Einsatz zu verarbeiten und zum anderen bereitet die Aufstellung Sorgen. Normale Erkältungskrankheiten haben Einzug gehalten. Antonia Leis erlitt zudem im letzten Spiel nach einem Torerfolg von Linksaußen einen schmerzhaften Nasenbeinbruch. Weit flog sie in den Torraum um eine gute Ausgangsposition zu erlangen, dabei landete sie jäh auf dem Gesicht. Bei Lena Götz gibt es leider auch nichts Neues: Das Knie bereitet arge Probleme. Die endgültige Diagnose steht immer noch aus. Helena Jooß trainiert zwar mittlerweile wohl dosiert mit der Mannschaft. An einen Einsatz ist nach ihrer Schulter-OP aber noch nicht zu denken.

Schon im Vorfeld der Begegnung, bei der Aufstellung, ist also für jede Menge Spannung gesorgt. “Jürgen und Peter Kees werden sich schon was einfallen lassen”, war aus der Damenkabine hoffnungsvoll zu hören.