Damen – Bayernliga
Die Partie startete ganz nach dem Geschmack der VfL Anhänger. Die Günzburgerinnen startetet hochmotiviert, schnelle Tore durch Hannah Sperandio vom Kreis die zweimal von Martina Jahn bedient wurde und ein Gegenstoßtreffer von Nina Porkert sorgten bereits nach 2 Minuten für die 3:0 Führung. Deutlich merkte man den Mädels den Willen an, dem Favoriten aus Laim Paroli zu bieten und sich in Ihrem zweiten Spiel vor heimischer Kulisse ordentlich zu präsentieren.
Dann kamen auch die Gäste besser ins Spiel und konnten nach 8 Minuten ausgleichen. Leider luden die VfL Damen durch völlig unbedrängte technische Fehler immer wieder zu schnellen Gegenangriffen ein. Auch die neu formierte Abwehr wies verständlicher Weise einige Lücken auf, doch die gut aufgelegte Eileen Beck im VfL Gehäuse konnte einige Würfe entschärfen.
Das Angriffsspiel der Günzburgerinnen hingegen lief vielversprechend. Der VfL hatte sich auf die offensive Deckung der Gegnerinnen eingestellt. Sina Schütte machte eine gute Partie auf der Spielmacherposition und konnte Ihre Mitspielerinnen oder sich selbst immer wieder erfolgreich in Szenen. So verlief die Partie bis zur Halbzeit ausgeglichen. Mit einigen knappen 15:16 Rückstand ging es nach 30 Minuten durchaus optimistisch in die Kabinen.
Den besseren Start im 2. Abschnitt hatten jedoch die Gäste aus der Landeshauptstadt. Die schwindenden Kräfte und fehlenden Wechselmöglichkeiten sorgten für größere Lücken in Günzburger Defensive. Die starke Laimer Spielmacherin Katharina Klotz wusste das in dieser Phase immer wieder ausnutzen. Beim Stand von 19:23 nach 40 Minuten waren die Gäste auf der Siegerstrasse. Doch die VfL Mädels kämpften und hielten dagegen. Immer wieder Martina Jahn und Nina Porkert waren es die den VfL durch schöne Rückraumtreffer in Schlagdistanz halten konnten. Am Ende sollte es dennoch nicht reichen, die gut leitenden Schiedsrichter beendeten die Partie mit einem letztendlich verdienten 28:32 für den Gegner aus Laim.
Natürlich ist nach nun 5 Niederlagen in Folge Das Erreichen der Play-Offs in weite Ferne gerutscht. Die VfL Verantwortlichen sind mit der Leistung des Teams und der Entwicklung der letzten Wochen dennoch zufrieden. Jetzt gilt es sich im nächsten Heimspiel beim „Kellerduell“ gegen die TG Landshut sich endlich selbst zu belohnen und die Negativserie zu beenden.
VfL: Selina Schlund, Eileen Beck, Marie Lindnau (Tor), Gracia Abmayr (1), Sina Bosch, Antonia Leis, Sina Schütte (8/3), Hannah Sperandio (4), Carla Pfetsch, Martina Jahn (8/1), Nina Porkert (7)