Herren 3 – Bezirksliga
In einer hart umkämpften Partie unterlagen die Rehe gegen die Donauwörther Jäger knapp mit 25:27 (12:14). Danach fühlte sich die Mannschaft irgendwie im Topf (siehe Bild). Die sog. dritte Männermannschaft war wild entschlossen, die Heimniederlage des Bayernligateams vom Vorabend zu rächen. Hoch sprangen die flinken Rehe, besonders „Schneller Pfeil“, Christian Geiger, der frühere Aufstiegsheld. Er erzielte sowohl das 1:0 als auch das 6:5: Früher vor Einführung der „Schnellen Mitte“ wäre das die Vorentscheidung gewesen. Doch die bärenstarken Donauwörther kannten die IHF-Regeln und nutzten sie behende zur Aufholjagd. Das Jagdtreiben kippte. Erst stand es 6:9 und gewechselt wurde beim 12:14.
Auf gab die weinrote Fauna nicht. Beim 22:22 waren die Jäger selbst wieder eingefangen. Das war gar nichts für nervenschwache Zuschauerinnen und Zuschauer. Viermal stand es in einer packenden Schlussphase unentschieden. Bei einem Spielstand von 25:26 und einer Restspielzeit von 41 Sekunden nahm das schlaue Rudel eine Auszeit und verabredete sich zum Komplott. Der Spielzug brachte planmäßig einen der älteren Hüpfer in aussichtsreiche Abschlussposition. Doch der unbarmherzige gegnerische Torwart hatte einen umgekehrten Plan und vereitelte den Ausgleich. Emanuel Kreher, der siebenfache Torjäger, nutze den Fehlwurf zum 25:27.Siegtreffer. Ein starkes Stück!
Auf Günzburger Seite boten Steve Rennert und Stefan Rathgeber (der Huf hielt) mit jeweils sechs Treffern eine ausgezeichnete Leistung.
Insgesamt war die Begegnung arg hart und zerfahren. Zwei rote Karten mussten gezückt werden.
Hier geht es zum Spielbericht:
https://bhv-handball.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaHBDE.woa/wa/groupMeetingReport?meeting=7211059&championship=SW+2022%2F23&group=301154
Stimmen zum Spiel:
Spielermutter Märkl:
Ich will ja nichts sagen. Aber die Schiedsrichter haben mich an den Problembären Bruno erinnert. Auch damals war das Wild sehr verunsichert.
Spielmacher Röllig:
Ich sage nichts.
Ein Hirsch:
Neutral gesehen: Ein hartes, aber packendes Spiel und eine Werbung für den Amateursport.
Eine andere Spielermutter, die nicht genannt werden möchte:
Ich mag kein Rehragout, besonders nicht zu Hause.