Herren – Bayernliga

3. Liga-Play-Off: VfL Günzburg – TG Landshut

ES GEHT LOS !

Am Samstag um 19.30 Uhr bestreiten die VfL-Handballer ihr erstes Play-Off-Spiel zum Aufstieg in die 3. Liga gegen die TG Landshut. Das ganze Wochenende präsentieren die Günzburger stolz bayrischen Spitzenhandball. Neben dem Männerspiel findet auch das Play-Down-Spiel der Bayernliga-Damen, sowie die Jugend-Bayernliga-Derbys der A-Jugend gegen den TSV Friedberg (Samstag: 15.30 Uhr) und der B-Jugend gegen den SC Vöhringen (Sonntag: 13.30 Uhr) statt. Insgesamt zehn Heimspiele stehen auf dem Programm.

Um die Mannschaften in ihren wichtigen Auftaktspielen zu unterstützen gilt für alle Begegnungen das Motto “Wir sind rot”. Jeder Zuschauer, der mit roten Oberteil und als VfL-Fan kommt, erhält einmalig in dieser Saison freien Eintritt. “Unsere Spieler*innen haben das für ihren vorbildlichen Einsatz für den Verein verdient. Wir wollen alles dafür tun, dass sie von der Tribüne maximal unterstützt werden”, so Abteilungsleiter Torsten Zofka.

Aus dem Süden qualifizierten sich die HT München, der VfL, die TG Landshut und der TSV Allach, aus dem Norden die SG DJK Rimpar 2, HSC 2000 Coburg 2, die SG Regensburg und TSV 2000 Rothenburg. Alle Mannschaften starten mit 0.0-Punkten. Ergebnisse werden also keine mitgenommen. Einen eindeutigen Favoriten gibt es nicht. Ganz sicher wird die jeweiligen Tabellenersten der Vorrunden HT München und SG Regensburg niemand unterschätzen. Sie erspielten sich viel Respekt im alten Jahr. Viele rechnen mit der HSC Coburg 2, für die es als starker Zweitligist strukturell wichtig ist eine Reserve in der 3. Liga zu haben. Abteilungsleiter Torsten Zofka favorisiert die SG Regensburg nicht zuletzt wegen ihrer Finanzstärke. Viele starke Spieler wurden dort über die Jahre zusammengeholt. VfL Cheftrainer Hofmeister glaubt, dass am Ende seine Mannschaft ganz oben steht. “Es mache keinen Sinn sich bedeckt zu halten, mit unserem schmalen Budget haben die Weinroten nur in den Jahren eine Aufstiegschance, in denen es keine Übermannschaft gibt und genau das ist diesmal der Fall”. Trotz Abstieg und Punktedurststrecke habe die 3. Liga riesen Spaß gemacht. Die Mannschaft sei immer noch jung und könne sich im Aufstiegsfall nach oben anpassen. Außerdem würde man diesmal nichts an der Personalstruktur ändern und das Abenteuer ausschließlich mit regionalen Spielern angehen. “Diese Aussicht freut die Mannschaft und dafür stehe ich”.

In den Vorrundenbegegnungen gewann der VfL gegen die Landshuter in seinem besten Spiel zu Hause mit 37:27. Danach verloren die Weinroten wegen etlicher Erkrankungen, Verletzungen und beruflicher Verpflichtungen an Stabilität. Das Rückspiel wurde in einem recht groben Spiel mit 24:27 verloren.

Zwischen den Runden trennten sich die Niederbayern von ihrem Trainer Bob Zermani einvernehmlich. Die Vereinsstrukturen passten nicht zu den professionellen Vorstellungen des Übungsleiters. Das Zepter schwingt nun der frühere Co-Trainer Rolf Schneider. Auch die Turngemeinde hatte es personell nicht immer leicht. Sicher fehlen wird der deutsch-amerikanische Torwart Rene Ingram. Er ist mit den US-Boys aktuell bei den Weltmeisterschaften. Ansonsten muss man wohl die Einträge in den Spielbericht abwarten um Gewissheit zu haben.

Beim VfL Günzburg hat sich die Trainingssituation ab Dezember wieder deutlich gebessert und es musste auch kein Spieler für die Nationalmannschaft abgestellt werden. Die Mannschaft freut sich sehr, dass es endlich wieder losgeht.