männliche A-Jugend – Qualifikation Bayernliga

Starker zweiter Platz

BerichtDer VfL-A-Jugend gelangen gegen den MTV Stadeln, dem TSV Schleißheim und dem TuS Fürstenfeldbruck zunächst deutliche Siege. Torwart Johannes Reichel zeigte hinter einer engagierten Deckung eine starke Leistung. Auffällig die verständige Spielleitung der Schiedsrichter Thomas Dzionsko und Robert Michel. Gerade bei der kurzen Spielzeit, die alleine schon ein Stressor ist, wünschen sich die Teams eine ruhige Spielleitung. Einer Zeitstrafe von zwei Minuten kommen bei 2 x 15 Minuten eine ganz andere Bedeutung zu als bei 2 x 30. Klar müssen auch da die Regeln eingehalten werden, weswegen sich beim VfL auch niemand über die Rote Karte des sehr starken Tino Jensen wegen eines Kopftreffers aufregte.
Im letzten Spiel musste dann die Entscheidung über Platz 1 fallen, der in der A-Jugendquali im Gegensatz zur C-Jugendquali, keinen Direktplatz in der Bayernliga versprach. Die SG DJK Rimpar 2, die in der letzten Landesligasaison ihre A-Jugend zurück ziehen musste, bot an diesem Tag ein bärenstarkes Team auf. Hinten wie vorne waren die Franken im 1:1-Verhalten überlegen. Der VfL erhielt bereits bis zur 7. Minute seine dritte Zeitstrafe, was das Spielen gegen die ohnehin starke Rimparer Defensive zusätzlich erschwerte. Der VfL hatte erst im Anschluss wegen nutzloser innere Unzufriedenheit seine schwächste Turnierphase, erhielt vier Treffer hintereinander zum 3:9. Gewechselt wurde mit 5:10. In der zweiten Hälfte hatten sich die Günzburger besser auf das Schiedsrichtergespann eingestellt, auch ein paar Abwehrumstellungen zeigten Wirkung, außerdem litten nun die SG-Spieler in einem gewohnt fairen Spiel vier Zeitstrafen. Sechs Minuten vor Schluss traf Luca Christl zum 13:16. Leise Hoffnungen keimten auf, doch am Ende verloren die Schwaben völlig verdient mit 15:20. Rimpar war stark. Gerade diese Spiel hat aber riesen Spaß gemacht und gezeigt, dass mit der A-Jugend in dieser Saison zu rechnen ist.
Abwehrchef Lukas Lerner erklärte einsichtig: “Nach so einer Niederlage können wir natürlich in nächster Zeit nicht mehr Fußball im Training spielen, wir brauchen “Impulse””: Luca Christl blies ins selbe Horn und fügte hinzu: “Es fehlte ein wenig an Explosivität. Das ist ein physikalisches Problem. Damit kenne ich mich aus”.
Da einige Spieler erkältet waren, kamen aus der B-Jugend Leon Schreinert, Levi Cremer und David Birnthaler zu ihren ersten erfolgreichen A-Jugendeinsätzen.
Die nächste Runde findet in vierzehn Tagen statt. “Darauf freuen wir uns”, so Tino Jensen, der beim Turnier die meisten Tore warf, und trotz bayernweit bekannter Friedfertigkeit die meisten Zeitstrafen erhielt. und als einziger eine Rote Karte bekam. Das kostet (vermutlich).
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