Damen unterliegen im Allgäu mit 36:29 (17:14)

Das war nicht der Tag der Günzburger Damen. Weshalb es bei der SG Biessenhofen-Marktoberdorf für die Weinroten so schwer ist zu punkten, steht in den Sternen.

Das Spiel ohne Harz dürfte wohl ein Argument sein. Das gibt es aber auch in anderen Hallen, wo die Spielerinnen von Stephan Volmering durchaus zu ihrer Leistungsstärke finden und die Punkte für sich gewinnen können. Das letzte Mal, dass die Damen des VfL in der Sporthalle der Hauptschule in Marktoberdorf die Punkte gewinnen konnten, war vor drei Jahren, als sich der TSV noch nicht mit Biessenhofen zur einer Spielgemeinschaft zusammengeschlossen hatte. Nun mussten also die Weinroten zum dritten Mal in Folge sich einem Team geschlagen geben, das sie zuhause in der Rebayhalle stets gut im Griff haben.

Im Wissen um die Heimstärke der Gastgeberinnen begann das Spiel entsprechend nervös und gestaltete sich in den ersten 20 Minuten auf Augenhöhe. Einige Patzer im Günzburger Angriff gepaart mit unsicheren Aktionen in der Abwehr seitens ihrer Gäste nutzten die Allgäuerinnen sofort  und erkämpften sich einen drei Tore Vorsprung zum Halbzeitstand von 17:14.

Wer nun hoffte, dass endlich der Knoten bei den sonst so mannschaftsstarken Günzburgerinnen  platzen würde, wurde leider eines besseren belehrt. Es gelang einfach nicht, den Abstand auf weniger als zwei Tore zu verringern. Als dann Mitte der zweiten Halbzeit in kurzer Folge eine Reihe von Zeitstrafen gegen den VfL  verhängt wurde und die Günzburgerinnen für nahezu 10 Minuten mit jeweils einer fehlenden Spielerin agieren mussten, vergrößerte sich der Vorsprung der Gastgeberinnen Tor um Tor. Da diente dann auch das von Schlussfrau Elena Hoffmann in der 56. Minute erzielte Tor nur zur kurzfristigen Ergebniskorrektur.

Am Ende mussten sich die enttäuschten Spielerinnen mit einer noch enttäuschender Niederlage abfinden und sinnen nun schon auf Revange beim Rückspiel im neuen Jahr in Günzburg.

Für den VfL spielten: Lisa Gremmelspacher und Elena Hoffmann (1) im Tor, Alena Harder (9), Martina Jahn (4), Evelyn Jorga (3), Tanja Stoll (3/2), Sina Schütte (3/2),  Judith Deutschenbauer (2), Réka Kovàcs (2), Daniela Stoll (1), Catherina Harder (1), Patricia Kubasta, Isabelle Mengele