Bericht gegen Bobingen
Ohne Jakob Hermann verlor die Günzburger Bayernliga-Reserve gegen den Tabellenletzten TSV Bobingen mit 28:33 (18:16). Damit hat sich die Mannschaft bis auf zwei Punkte an den vorletzten Platz herangearbeitet. Da die Deckung vom bedauernswerten Trainergespann Harald Jekel und Peter Kees wegen einiger Ausfälle mal wieder komplett neu zusammengestellt werden musste, fehlte es natürlich an der Feinabstimmung. Doch der Angriff lief mit einigem A-Jugendschwung zunächst wie am Schnürrchen. So entwickelte sich mitten im Nichtabstiegskampf eine selten torreiche Begegnung. Schnell stand es 6:6, dann schien der VfL beim 8:6 seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. Doch die Bobinger nützten die VfL-Abwehrlücken. Plötzlich waren sie mit 10:12 in Vorteil. Dann folgte die beste Günzburger Phase: Mit einem 18:16 ging es in die Pause.
Nach Wiederanpfiff schien alles der Tabelle entsprechend zu laufen. 20 Minuten vor dem Ende führten die Günzburger, auch weil Nachwuchsspieler Kai Thieringer sehr erfolgreich auf Torejagd ging, mit 24:20. Das schien ausbaufähig, doch dann die Schürzung des Handball-Debakels. Das hintere Scheunentor war noch verkraftbar, vorne im Angriff kam aber urplötzlich noch akute Ladehemmung dazu. Das reicht dann selbst gegen einen Tabellen-Allerletzten nicht. Der TSV nutzte die Gunst der Handballminuten. Alles gelang ihnen urplötzlich. Ein spektakulärer 1:9-Lauf kippte die Begegnung. Konsterniert erlebten das die Lego-Städter und schauten zu. Sensationell stand es am Ende 28:33, leider auch noch völlig verdient.
Es spielten: Ziegler, T. Schmid; Kögl (3), Guckler (2), Thieringer (6), Geiger (3), Schüller (4), M. Schmid (2), Märkl (1/1), Jahn (3), Rathgeber, Rennert (3/3); Walter und Röllig (1)..