Herren II: Auswärtsspiel in Gersthofen

Am Samstag um 19.15 Uhr treten die VfL Handballer beim direkten Tabellennachbarn TSV Gersthofen an. Ganze vier Punkte trennen den Tabellensiebten TSV Friedberg III vom Letzten und Tabellenzwölften HSG Lauingen-Wittilingen. Allen sechs Teams ist eines gemeinsam: Akute Abstiegsgefahr und das zwei Spieltag vor Schluss. Spannend für die vielen BOL-Handballexperten, nervenaufreibend für Trainer und Spieler. Auch die Zahl der Absteiger ist offen, der TSV Friedberg III und der TSV Haunstetten II stehen nämlich eine Klasse höher, in der Landesliga Süd in ganz akuter Abstiegsgefahr. Die Folgen wären unterschiedlich im Falle eines Abstieges von Friedberg II, stünde mit Friedberg III ein Zwangsabsteiger aus der BOL schon einmal fest.

 

Der TSV Gersthofen trug lange Zeit abgeschlagen die rote Laterne, dann kehrte ein bärenstarker Kreisläufer aus der Friedberger Bayernligamannschaft zurück und seither werden fleißig Punkte gesammelt, u.a. gelang das Sensations-Remis gegen Meister TV Gundelfingen. Zur personellen Stärkung kommen das beliebte Harzverbot und der rutschige Boden in der Halle des Paul-Klee-Gymnasiums. Die Trauben hängen also hoch. Doch die VfL-Handballer kämpfen mit einer guten Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern um ihre eigene Handballzukunft. Bei den vielen guten Nachwuchsspielern, die beim VfL ausgebildet werden, ist BOL für die Reserve eigentlich Pflicht. Die letzten beiden Auftritte, die Niederlage gegen eine zu starke „Friedberger Dritte“ muss man einfach akzeptieren, geben die Richtung vor. Die Schützlinge von Peter Kees und Harald Jekel wissen um die neue Heimstärke der Gersthofener, die Punkte wollen sie trotzdem mitnehmen. Cheftrainer Hofmeister rechnet mit einem Auswärtssieg, weil er einfach notwendig ist.