JBLH-Quali
Am kommenden Samstag geht es für den VfL Günzburg auf süddeutscher Ebene zu den Roten Teufeln nach Schutterwald. Viele Jahre flog in der dortigen Mörburghalle der Bundesligahandball. Die Region war ein wahres Handball-Mekka. Nur ein paar Dörfer weiter spielte mit dem TuS Hofweier der nächste Handball-Erstligist. Mit Simon Schobel, Armin Emmrich und Martin Heuberger kamen gleich drei Bundestrainer aus dieser Region. Martin Heuberger wird an diesem Wochenende wie schon im letzten Jahr die A-Jugend seines TuS Schutterwalds coachen.
Mit dem TSV Birkenau nimmt ein weiterer Traditionsverein teil. 1974 waren die Nordbadener Deutscher Feldhandballmeister, in den 2000ern ist ein Auf und ab zwischen 3. und 5. Liga zu beobachten. Viertes Team neben dem VfL Günzburg ist hingegen etwas ganz was Neues, nämlich die JANO Filder, eine Spielgemeinschaft aus dem württembergischen Fildertal. Erfolgshunger weicht vielfach Vereinsstrukturen auf.
Der erste aus dem Viererbund qualifiziert sich direkt für das schöne Bundesligaspektakel. Die Zweiten und Dritten gehen in die nächste Runde (eine Woche später, irgendwo ins Württembergische) und der Tabellenletzte fällt in den Landesverband zurück.
Die VfL-Talente spielen um 13.15 Uhr gegen JANO Filder, um 16.05 Uhr gegen den TUS Schutterwald und um 18.55 gegen den TSV Birkenau.
Die Wochen nach der bayrischen Vorqualifikation konnten zu intensivem Training genützt werden um die Feinabstimmung zu verbessern. Nach dem Wegfall des Bayernliga-Männerspielbetriebes hatte Cheftrainer Hofmeister endlich auch einmal genügend Zeit für den VfL- Handballnachwuchs.
Damit der Focus ausgerichtet ist, reist die Mannschaft bereits am Vortag ins nahe Offenburg zum Übernachten. Das Team ist optimistisch und freut sich sehr auf die ordentliche Herausforderung. JBLH ist für den VfL Günzburg eine ganz wichtige Sache, das spürt man dieser Tage in der Rebayhalle.
Hier der Link zu den Ergebnissen: