LANDESLIGA-DAMEN: VFL GÜNZBURG – TV GUNDELFINGEN 26:20 (14:10)

Den ersehnten ersten Sieg im neuen Jahr gab es für die Damenmannschaft des VfL Günzburg am Samstagabend im Derby gegen den TV Gundelfingen. Erneut ohne Alena Harder und Martina Jahn angetreten war der 26:20 (14:10) Erfolg trotzdem nie gefährdet.
Gute Nachrichten gab es vor dem Anpfiff der Partie, Antonia Leis und Nina Porkert waren einsatzfähig. Beide mussten dem Abschlusstraining am Donnerstag noch krankheitsbedingt fernbleiben, somit waren zumindest zwei Auswechselspieler neben den Offiziellen auf der Bank vertreten. Leider erwischte die Krankheitswelle auch Betreuerin Renate Schildwächter, sie verpasste den ersten doppelten Punktgewinn in 2019.
Den perfekten Start mit einer 5:0 Führung nach zehn Minuten verdankten die Weinroten zahlreicher Paraden von Torfrau Lisa Gremmelspacher, die ihr Gehäuse vernagelte und auch zwei Siebenmeter abwehrte. Da auf der gegenüberliegenden Seite Nina Porkert, Lena Götz, Tanja Stoll und Judith Deutschenbauer trafen, entspannten sich die Gesichter bei den Günzburger Verantwortlichen. Nach dem ersten Treffer von TVG-Spielerin Cindy Huber ging es über 7:3 und 10:5 mit 14:10 in die Pause. Es war kein schönes Spiel mit vielen Fehlern auf beiden Seiten, aber die Gastgeberinnen zeigten Kampfgeist und wurden auch durch eine kurze Deckung gegen Lena Götz nicht aus dem Konzept gebracht. Es wurde im Angriff variiert, entweder agierten die VfL-Mädels mit zwei Kreisläufern oder Nina Porkert kam über Rückraumrechts ins Spiel und Lena Götz wechselte auf Außen. Die Verantwortung lag nun auf Tanja Stoll und Judith Deutschenbauer, welche beide ein gutes Spiel machten und sich über 60 Minuten durchbissen.
Im zweiten Abschnitt wurde die Führung weiter ausgebaut, das 18:12 durch Nina Porkert fiel nach 40 Minuten und kurze Zeit später stand es 21:13. Die letzte Viertelstunde überlies Lisa Gremmelspacher im Tor ihrer jungen Kollegin Selina Schlund und auch eine hoffentlich nicht schlimmere Verletzung von Lena Götz brachte keinen Bruch mehr ins Spiel. Sie konnte nach einem Zusammenprall und einer daraus resultierenden Oberschenkelprellung in der Schlussphase nicht mehr eingesetzt werden, die fehlende Rückraumspielerin kompensierte dann aber wieder eine zweite Kreisläuferin. Somit mussten auch Alena Harder und Martina Jahn auf der Tribüne nicht extrem mitzittern, auch wenn Martina danach kommentierte: „Zuschauen müssen ist noch anstrengender als mitspielen, das hält man ja kaum aus.“
Nach dem Nachbarschaftsduell geht es jetzt kommenden Samstag wieder mit einem großen Bus zur Auswärtspartie nach Volkach, Mitfahrer willkommen
Es spielten: Lisa Gremmelspacher und Selina Schlund im Tor, Lena Götz (8/1), Patricia Kubasta (1), Antonia Leis, Tanja Stoll (5/3), Hannah Sperandio (1), Réka Kovàcs (1), Nina Porkert (7), Judith Deutschenbauer (3)