AUS DER RESERVE

Zweite mit schwachem Auftritt und verdienter Niederlage 32:33(16:18)

Am vergangenen Sonntagabend gastierte in der Rebayhalle der TSV Neusäß.
Die Partie war die letzte Begegnung des Tages und auch gleichzeitig der Abschluss der Vorrunde.

Die große Euphorie der Vorsiege von der ersten Damen – und Herrenmannschaft bekam den Weinroten allerdings überhaupt nicht gut.
Von Anfang an, fehlte es gewaltig an Laufbereitschaft. Dies zog sich duch die komplette Partie.

Während man vorne vergleichsweise einfach zu Torerfolgen kam, war das Rückzugsverhalten und die anschließende Abwehrarbeit einfach nicht ausreichend.
Die Neusäßer spielten im gebundenen Spiel sehr lange Angriffe, die kaum einmal durch ein Zeitspiel in Gefahr kamen. Axel Leix und Co. konnten immer wieder durch Stoppfouls unterbrechen, im entscheidenen Moment dann aber eben doch nicht. So schaffte es der TSV nach ausgegelichener erster Hälfte doch mit einem Zweitore Vorsprung in die Halbzeit zu gehen – 16:18. Allein die 18 Gegentore zeigen die eklatante Abwerschwäche an diesem Tage.

Im zweiten Abschnitt konnte der VFL schnell ausgleichen und in der Folge auch immer wieder in Führung gehen(23:22). Völlig unnötig vergab man anschließend immer wieder die Chance, das Spiel endgültig zu kippen und auf die Siegstraße einzubiegen. Die VFLer luden die Gäste aus Augsburg jetzt wieder regelmäßig zu einfachsten Torerfolgen ein. Zusätzlich erhielt die Heimsieben insgesamt zehn Zeitstrafen, einige davon völlig überzogen. Dies hemmte in den letzten sieben Minuten gewaltig. Erst jetzt wurde das Kämpferherz der Gastgeber geweckt. Trotz dauerhafter Unterzahl schaffte man zwei Minuten vor Ende den Anschluss zum 31:32.
Auch der folgende Angriff der Gäste konnte von Tizi Schmid pariert werden. Die große Chance zum Ausgleich blieb ungenutzt, die Neusäßer ließen sich nicht zweimal bitten und erzielten mit dem 31:33 die Entscheidung.

Die Weinroten sind weiter an der Tabellenspitze, müssen sich aber wieder deutlich steigern.
Am kommenden Samstag gastiert der VFL in Gersthofen. Dort ist wieder eine andere Herangehensweise nötig – von Anfang an.