Von Beginn der Partie an war klar, dass auf die routinierten Rückraumspielerinnen Judith Deutschenbauer, Annika Betzler und Ines Leix verzichtet werden musste. Dennoch wollten die Damen um die Trainer Rieger/Rembold die zwei Punkte gegen den TSV Wertingen unbedingt in Günzburg behalten.
Nach einer langen und intensiven Vorbereitung wollte man sich am vergangenen Sonntag nun endlich belohnen. Der Start begann recht ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich absetzen. In der 18. Minute schafften es die Hausherrinnen sich eine 2 Tore Führung zum 8:6 herauszuspielen. In Folge nahm der TSV Wertingen eine Auszeit um seine Mannschaft neu einzustellen. Das sollte sich als erfolgreiches Mittel zeigen. In der 26. Minute wurde das Spiel auf 10:11 gedreht. Das führte nun auch die Legostädterinnen zur Auszeit. Leider ohne gewünschten Erfolg. Eine Umstellung auf eine 6:0 Abwehr konnte nicht erfolgreich umgesetzt werden. Durch fehlende Absprachen entstanden immer wieder zu große Lücken, die die Gäste dankend annahmen. So ging man mit dem Stand von 11:14 in die Halbzeitpause.
In der Halbzeitpause wurde man auf seine Stärken besonnen und aufgefordert mit der nötigen Konsequenz in der Abwehr zu agieren. Leider schaffte man es auch in der zweiten Halbzeit nicht mehr, das Spiel an sich zu reisen. Eine zwei Minuten Zeitstrafe auf Günzburger Seite nutzen die Gäste um ihren Vorsprung in der 47. Minute auf 14:22 auszubauen. Aber die Günzburgerinnen wollten sich nicht geschlagen geben und nahmen nochmal eine Auszeit. Die Abwehr wurde erneut auf eine 5:1 umgestellt und das sollte diesmal zum Erfolg führen. Mit fünf aufeinanderfolgenden Tore konnte man sich auf ein 19:23 herankämpfen. Leider reichte es am Schluss nicht, das Spiel nochmal zu drehen. Am Ende musste man sich mit 21:25 geschlagen geben.
Erwähnenswert bei dem Spiel sind auch die tollen Paraden von Torhüterin Eileen Beck die eine höhere Niederlage vermieden haben. Allgemein waren auf Günzburger Seite viele tolle Aktionen dabei auf die weiter aufgebaut werden muss. Auch an der Zusammenarbeit im Abwehrverbund muss verstärkt gearbeitet werden um in der kommenden Woche beim TSV Haunstetten III eine Chance haben zu können.