Weihnachten ist immer, Spielbetrieb nicht

Das gesamte Jahr 2020 war davon geprägt unseren Kindern und Jugendlichen weiterhin eine sportliche Gemeinschaft zu bieten, Egal welches Konzept staatlich vorgeben wurde, wir haben alles Machbare schnellstmöglich umgesetzt um Freundschaft und normales Sozial.sein zu ermöglichen. Nachdem die Runde abgebrochen war, starten wir mit Kleingruppentraining im Freien unter Wurf- und Kontaktverbot, dann ging es allmählich in Mannschaftstärke weiter, später durften wir erst zeitlich verkürzt in die Halle. Erst im September trainierten wir normal und tatsächlich im Oktober durften wir endlich wieder in einen Spielbetrieb einsteigen. Die Infektionszahlen stiegen. Und noch ehe alle VfL-Jugendteams einmal gespielt hatten, war die Saison schon wieder beendet. Seit November dürfen wir unseren Sport nicht mehr betreiben, obwohl wir alle Hygienemaßnahmen erfolgreich umgesetzt haben.

Im Herbst und Winter sind die sportlichen Möglichkeiten noch viel stärker eingeschränkt als in einem Frühlings-Lockdown.

Unseren Jugendtrainern und -betreuern war es dennoch wichtig die Mannschaften als soziale Gemeinschaft zu erhalten. Außerdem verstehen WIR es als unseren Auftrag einen Beitrag zu einem starken Immunsystem in einem durchtrainierten Körper zu leisten. Hometrainings wurden verschickt und Team-Meetings veranstaltet. Da der VfL Günzburg nicht nur ein Sportverein, sondern auch ein Netzwerk aus Kontakten und Freundschaften ist, war es uns wichtig das spezielle Zusammengehörigkeitsgefühl, das wir sonst in der Vorweihnachtszeit durch kleine Adventsfeiern vermitteln zu erhalten. Annette Fiegel-Jensen stieß hierzu einen Ideenwettbewerb an. Sie sollte nicht enttäuscht werden, Betreuerinnen, Trainer und Spieler ließen sich einiges einfallen. Kleine Geschenke wurden mit der Post verschickt, persönlich von Tür zu Tür gebracht und online-Meetings zu Weihnachtsfeiern festlich aufgehübscht. Wenn wirklich gar nichts schief lief, dann hat jedes Günzbuger Handballkind ein Geschenk’le vom Verein erhalten.

So lebten Erinnerungen auf die gute alte Handballzeit auf und Hoffnungen auf eine handballfreundlichere Zeit wurden – fast wie damals in Bethlehem – neu geboren. Die Mannschatten lebten ohne zu spielen kurz vor Weihnachten noch einmal auf. Eine starke Leistung in der Handball-losen Zeit.

Die Bilder zeigen die Freude bei den Kindern, Jugendlichen; Trainer*Innen und Betreuer*Innen. Einsatz hat sich einmal wieder gelohnt.

Besiegt haben WIR das „Gott-verdammte“ Virus nicht, aber WIR haben ihm mit unseren bescheidenen Mitteln getrotzt, wenn WIR durften Leider durften WIR nur selten, obschon Sportler diszipliniert sind.