Für die Spieler von Co-Trainer Sandro Jooß geht es am kommenden Samstag um 20:00 Uhr gegen den HC Oppenweiler/Backnang zu einem der Topteams der Liga. Nach dem unglücklichen Unentschieden im Derby gegen Söflingen wollen die VfL´er nun am Wochenende die positiven Aspekte aus der zweiten Hälfte mitnehmen und mit breiter Brust in das Spiel gehen. Am Ende muss wieder das Ziel sein, als David den Goliath ordentlich zu ärgern. Besonders freuen dürfte sich Michael Jahn, der entgegen der ersten Diagnose nun doch nicht schwerer verletzt ist und direkt gegen Oppenweiler mit einer gesunden Portion Vorsicht für seine Farben auflaufen kann.

Der Handballclub aus Oppenweiler hat indes alle Erwartungen an den eigenen Saisonstart bislang erfüllt. Mit 6:2 Punkte stehen sie auf dem vierten Platz in der Tabelle und bis auf die Niederlage gegen das Überteam der diesjährigen Liga aus Konstanz konnten die Gastgeber vom Samstag alle Aufgaben souverän erfüllen. Das erfahrene Team von Trainer Heineke konnte bislang in allen Spielen von einer starken 6:0 Abwehr profitieren, die die Ausgangslage für ein starkes Tempospiel des Teams aus dem Murrtal ist. Im Angriff selbst dürfte den Günzburgern ein sehr erfahrenes und eingespieltes Team gegenüber stehen, welches auf allen Positionen die Abwehrreihen des Gegners ordentlich auf Trab halten kann. Nach dem letztjährigen späten Scheitern in der Aufstiegsrunde, möchte der HCOB in dieser Saison wieder oben angreifen und scheint nach dem erfolgreichem Saisonauftakt auch alle Zutaten für einen spannenden Aufstiegskampf mitzubringen.

Für die Günzburger sind nach den ersten vier Spielen diese Regionen weit entfernt. Obschon die Weinroten in allen vier Spielen eigentlich eine gute Leistung abrufen konnten, mit lediglich 1:7 Punkten sieht die Punkteausbeute recht dürftig aus. Die Verantwortlichen des VfL sehen jedoch hierin kein Problem, vielmehr legen sie ihr Augenmerk auf die Entwicklungskurve des jungen Teams, die auch nach vier Spielen weiterhin nach oben zeigt. In jedem Spiel hat sich das Team von Gábor Czakó in ein paar Bereichen verbessern können und legt trotz gefühlter vier Niederlagen weiterhin eine gute Trainingseinstellung und hohe Motivation an den Tag. Dies wird für den kommenden Samstag eine der Grundlagen für ein enges Spiel werden. Auch für die VfL´er ist ausgesprochenes Ziel, aus einer starken Abwehrleistung schnell in das Umschaltspiel zu gehen und im weiteren Angriff auf den guten Punkten der vergangenen Wochen aufzubauen. Besonders freuen dürfte sich Michael Jahn, der entgegen der ersten Diagnose nun doch nicht schwerer verletzt ist und direkt gegen Oppenweiler mit einer gesunden Portion Vorsicht für seine Farben auflaufen kann.

Die Abfahrt des Fanbusses ist um 16:15 an der Rebayhalle. Anmeldungen an Dieter Pohl.

Auch auf einer anderen Ebene ist die Günzburger Abteilungsleitung zufrieden mit der Entwicklungskurve. Mit der erfolgreichen Aktion „come back stronger“ konnte die Günzburger Handballabteilung erneut beweisen, wie eng sie zusammenstehen, mit welch großem Herzblut alle bei der Sache sind und was am Ende rauskommt, wenn sich viele Menschen ein gemeinsames Ziel setzen. Der Geschäftsführer von Liqui Moly, Ernst Prost, initiierte gemeinsam mit Armin Spengler die Spendenaktion. Das Ziel war schnell ausgerufen. Bis zum Betrag von 10.000 € haben sich Liqui Moly und Ernst Prost bereit erklärt, jeden Euro, der an die Günzburger im Zuge von „come back stronger“ gespendet wurde, zu verdoppeln. Besonders freuten sich die VfL´er dass sich der Günzburger Oberbürgermeister Gerhard Jauernig bereit erklärt hat, die Schirmherrschaft für das Projekt zu übernehmen.

Nach einem Sommer mit Grillaktionen, Wurfbuden, Waffelverkäufe und Spendenaufrufen haben die Treiber hinter der Aktion am vergangenen Samstag erfolgreich das Projekt abschließen können. Gerhard Jauernig und Armin Spengler konnten am Rande stolz verkünden, dass mit gut 11.000 € das selbst gesetzte Ziel übertroffen wurde und überreichten symbolisch den Scheck von Liqui Moly über 10.000€.

Auch Abteilungsleiter Zofka freut sich sehr über die finanzielle Spritze, vor allem aber über den großen Zusammenhalt und Unterstützung innerhalb des Vereins: „Dass die erzwungene Unterbrechung des Vereinslebens durch Corona die Handballbegeisterung bei uns nicht brechen konnte und wieder mal so viele Ehrenamtliche für uns angepackt haben ist weder selbstverständlich noch war das in dieser Form zu erwarten. Auch, dass Ernst Prost und Gerhard Jauernig uns so toll auf allen Ebenen unterstützt haben, ist alles andere als Selbstverständlich. We came back stronger.“