Am Samstag um 17.30 Uhr empfangen die Günzburger Handballdamen HT München. Allein die Tabellensituation verspricht ein packendes Spiel, bei dem viel von der Tagesform abhängen wird, sind doch die VfL-Spielerinnen Fünfte mit 4:4-Punkten, während die Oberbayerinnen als Dritte 7:5-Punkte aufweisen. Nach dem Spieltag kann für beide Teams von oberem Drittel bis purem Nichtabstiegskampf alles dabei sein.

HT München verlor zuletzt gegen EBE Forst United mit 19:22. Der engen Kiste konnte Trainer Oliver Götsch allerdings viel Positives abgewinnen. Schließlich sind die Forst-Ladies ein echtes Spitzenteam, das mit dem VfL bei seiner 21:32-Heimklatsche kurzen Prozess machte. Nach hohem Anfangsrückstand (11:6) bliesen die HT-Damen zur Aufholjagd. 19:20 stand es in der 57 Minute. Dann sollte kein Tor mehr gelingen und so gingen die Punkte in den Ebersberger Forst.

Die Spielerinnen aus H(aching) und T(aufkirchen) verfügen über eine sehr kompakte, defensive 6:0-Dekcung, die Tore aus der Nahwurfzone unmöglich machen soll. Im Angriff sind Sarah Stephan auf Rückraumlinks mit durchschnittlich 6,8 Treffern je Spiel und die Geray-Schwestern auffälligste Akteure. Amelie Geray zieht auf Rückraummitte die Fäden, während ihre Schwester Sophie am Kreis auf Anspiele lauert. Da kommt ein Spitzenteam.

Beim VfL Günzburg geisterten Anfang der Woche Erkältungsviren (keine positiven Corona-Tests) durch das Team und schränkten die Vorbereitungsmöglichkeiten ein. Die Trainer hoffen, dass die Vorsorge-Trainingspause zur Genesung genügt um am Wochenende mit dem kleinen, aber feinen Kader, der in Dachau voll überzeugte, antreten zu können. Von der Verletztenliste konnte nämlich leider niemand gestrichen werden. „Martina Jahn und Co“ freuen sich sehr auf die Begegnung, der hohe Auswärtssieg vor Wochenfrist gab Sicherheit.

Karten gibt es nur noch an der Abendkasse.

Aufgrund der knallroten Corona-Ampel müssen ab sofort alle Spiele des VfL Günzburg von der 3. Liga Männer bis zur E-Jugend nach der 2G-Regel erfolgen. Das heißt nur noch geimpfte und genesene Zuschauer dürfen nach einer Identitäts- und 2G-Nachweiskontrolle in die Sporthalle an der Rebaystraße eingelassen werden. Das gilt auch für Schul-Getestete jenseits der 12 Jahre. Sie dürfen zwar vorerst weiter trainieren und spielen, aber eben nicht zuschauen. Die Handballabteilung bittet vorab um Verständnis, dass die 2G-Regularien zum eigenen Gesundheitsschutz der Fans streng überprüft werden müssen. PCR-Tests berechtigen nicht mehr zum Hallenzutritt. Eine Maskenpflicht in der Halle besteht nicht.