Damen – Bayernliga
Einen rabenschwarzen Tag erwischten die VfL Damen in Ihrer Heimpremiere gegen den TSV Ismaning und verloren deutlich mit 14:40. Freilich mussten der VfL verletzungsbedingt auf Ihre beiden Spielmacherinnen und Leistungsträgerinnen Tanja Stoll und Alena Harder verzichten. Trotzdem verkaufte sich die Mannschaft unter Wert, keine der Spielerinnen erreichte annähernd Normalform.
Schon der Beginn des Spiels verlief richtungsweisend. 2 Nachlässigkeiten in der Abwehr, 2 leichte Fehler im Angriff und die Gäste lagen bereits nach 4 Minuten mit 4:0 in Front. Spätestens ab da war eine Blockade in den Köpfen der VfL Mädels zu spüren, die über die gesamte Spielzeit andauern sollte. Auch das sonst meist erfolgreiche taktische Mittel des 7. Feldspielers funktionierte dieses Mal überhaupt nicht. Schnelle technische Fehler der Günzburgerinnen luden die Gäste reihenweise zu Gegenstößen ein, die dann meist problemlos auf das leere Tor abgeschlossen werden konnten. Beim Halbzeitstand von 6:20 war das Spiel für die Gäste von der Isar quasi schon entschieden.
Das Ziel der Gastgeberinnen in der Halbzeit war es, zumindest die 2. Hälfte für sich zu entscheiden.
Bis zum 14:30 in der 50. Minute gelang das noch annähernd. Die letzten 10 Minuten liefen dann unter dem Stichwort „Leistungsverweigerung“. Mit einem 10:0 Lauf beendete der Gegner aus Ismaning die Partie und ging letztendlich auch in der Höhe verdient als Sieger vom Feld.
Die Niederlage ist kein Beinbruch. Jedoch muss an der Art und Weise gearbeitet werden, wie sich das Team präsentierte. Vor allem heißt es jetzt für die Mädels um Rückraumwerferin Martin Jahn wieder schnell die Köpfe frei zu bekommen. Bereits am Mittwoch geht es im Nachholspiel gegen den Aufsteiger aus Schwabmünchen. Das Spiel musste letzte Woche seitens der Günzburger, aufgrund weiterer Krankheitsfälle verlegt werden.