Damen – Bayernliga
Am Samstag waren die Damen des VfL Günzburg zu Gast beim letztjährigen Bayrischen Meister vom TSV Haunstetten II. Für die Günzburgerinnen war es das 3. Spiel innerhalb der letzten 8 Tage. Nach den beiden letzten hohen Niederlagen vergangene Woche zu Hause und am Mittwoch im Nachholspiel gegen des TSV Schwabmünchen, galt es für die VfL Mädels sich weiter in der neu formierten Abwehr zu stabilisieren und die Abläufe im Angriff zu verbessern.
Der Beginn der Partie bis zum 2:2 verliefen ausgeglichen, dann konnte sich die Drittligareserve aus Haunstetten bis zur 10. Spielminute auf 7:3 absetzten. Vor allem deren Rückraum Links Position bereitete dem VfL arge Probleme. Doch dieses Mal lief vor allem das Angriffsspiel um die beiden Spielmacherinnen Sina Schütte und Carla Pfetsch besser und strukturierter. Die beiden Rückraumwerferinnen Nina Porkert und Martina Jahn konnten immer wieder in aussichtsreiche Wurfpositionen gebracht werden. Durch ein schönes Tor von Hannah Sperandio vom Kreis zum 9:9 war das Spiel nach 20 Minuten wieder ausgeglichen. Bei Nachlässigkeiten in der Abwehr war auf die glänzend aufgelegte Marie-Sophie Lindau im VfL Gehäuse Verlass. Sie entschärfte Reihenweise freie Würfe der Gastgeberinnen und hatte maßgeblichen Anteil, dass der VfL mit 12:12 in die Halbzeitpause gehen konnte.
Auch der 2. Abschnitt begann vielversprechend, zweimal konnte der VfL sogar in Führung gehen. Dann jedoch machten sich wieder die schwindenden Kräfte bemerkbar. Die Schwächephase der VfL Damen nutzten die Gastgeberinnen gnadenlos durch schnelle Gegentore aus. Beim Stand von 24:19 für die Drittligareserve nach 50 Minuten drohte das Spiel nun wieder einen deutlichen Ausgang für den Gegner zu nehmen. Doch dieses Mal kämpften die VfL Damen bis zum Ende. Nina Porkert konnte durch einen Doppelpack und einer schönen 1:1 Situation den Anschluss wieder herstellen. Wiederum die Günzburger Torhüterin Marie-Sopie Lindau vernagelte mit schönen Paraden das Gästetor und Martina Jahn verkürzte durch einen 7 Meter Treffer 5 Minuten vor Schluss auf 26:24. Hoffnung keimte auf. Am Ende sollte es dennoch nicht zu Punkten reichen, mit 27:25 konnten die Gastgeberinnen die Partie letztendlich für sich entscheiden.
Trotz der Niederlage waren die VfL Verantwortlichen nicht unzufrieden mit der Partie, merkte man den Mädels doch eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu den beiden letzten Spielen an.
VfL: Selina Schlund, Eileen Beck, Marie Lindnau (Tor), Gracia Abmayr, Sina Bosch (3), Antonia Leis (1), Sina Schütte (1), Hannah Sperandio (4), Carla Pfetsch, Martina Jahn (7/3), Nina Porkert (9)