Damen – Bayernliga
Zum großen Heimspieltag am Samstag empfangen die VfL-Damen ab 17.30 Uhr den SV München Laim. Auch wenn sich die 1. Damenmannschaften beider Vereine in den letzten Jahren häufig duellierten – unvergessen die damaligen Aufstiegsspiele zur Bayernliga – spielen der VfL und der SV insgesamt selten gegeneinander. Möglicherweise liegt das an der breitensportlichen Ausrichtung der Oberbayern. Sage und schreibe 24 Mannschaften stehen im Spielbetrieb, damit sind die Münchner aktuell der Verein in Bayern mit den meisten Teams. Die LaimerFirstLadies sind das stolze Aushängeschild der dortigen Handballbewegung.
In der Vorrunde schlossen die Samstagsgäste als Sechste ab, die Günzburgerinnen wurden Achte. Im Heimspiel unterlagen die Schützlinge von Jürgen und Peter Kees nach tollem Kampf mit 28:32, auswärts gab es am Höhepunkt der Personalkrise eine 37:26-Packung.
In den Play-Downs sind die Oberbayerinnen bislang komplett ungeschlagen. In den letzten beiden Spielen wurde harz- und herzlos beim HBC Nürnberg mit 26:31 gewonnen und am vergangenen Wochenende erstmals nach zwei vergeblichen Anläufen in der Vorrunde im alten Jahr mit 25:19 (16:11) gegen Angstgegner TG Landshut. Marline Wethkamp (7) und Verena Kötzer (6) erzielten dabei die meisten Tore. Ihre Kreise gilt es einzuschränken. Das Spiel war lange sehr umkämpft und beim 17:16 komplett ergebnisoffen, erst dann platzte der Laimer Knoten. Plötzlich gelang alles: Acht Treffer in Folge! Das 25:16 war natürlich die Vorentscheidung.
Trotz der knappen Auswärtsniederlage und einer Woche Spielpause blicken die Günzburgerinnen optimistisch nach vorne. Die Verletzten sind ins Training zurück gekehrt. Diesmal müsste Tanja Stoll erstmals auch wieder im Angriff einsetzbar sein. Das dürfte der Mannschaft zusätzlichen Halt geben. „Wir müssen über unsere Heimspiele, bei denen uns die Zuschauer*innen unterstützen an Stabilität gewinnen. Unser Heimauftritt gegen die TG Landshut war eine Hommage an die Spiele der vergangenen Jahre. Da wollen wir wieder hin. Auswärts in Winkelhaid waren wir am Ende einfach noch nicht wettkampfhart genug“, so Trainer Jürgen Kees. Nach den bisherigen Ergebnissen starte man schon als Außenseiter gegen einen wirklich starken Gegner. Nur Außenseiter könne man beim VfL.
Die VfL-Schönen hoffen auf lautstarke Unterstützung.
Infos zu den Gegnerinnen
https://www.sv-laim-handball.de/