Damen – Bayernliga

Damen-Play-Down: TSV Haunstetten 2 – VfL Günzburg

AUF NACH HAUNSTETTEN

Am Samstag um 18.00 Uhr wetteifern die VfL Damen im Schwabenderby des Bayernliga-Play-Downs in Haunstetten um Punkte. Brisanz verspricht allein der Tabellenstand der Beteiligten. Die Haunstettener 3. Liga-Reserve ist mit 6:2-Punkten Tabellenzweiter und möchte mit einem weiteren Sieg das hundsgemeine Abstiegsgespenst auf Distanz halten. Die Günzburgerinnen erspielten bislang nur 2:4-Zähler und brauchen jeden Punkt um die Kurve nach oben zu bekommen.

Knapp verloren die Spielerinnen um Alena Harder gegen diesen Gegner ihr Auswärtsspiel der Vorrunde mit 25:27. Das Heimspiel konnte am Höhepunkt der Personalkrise dank sportfreundschaftlichem Entgegenkommen der Augsburgerinnen erst abgesagt werden. Wegen der Terminhatz wurde dann aber kein Nachholtermin gefunden, so dass die Begegnung am grüne Tisch verloren ging. Unglücklich gerieten die starken TSV-Spielerinnen dann selbst noch in die ungeliebte Abstiegsrunde.

Alina Katharina Gaugenrieder erzielte bislang mit 21 Toren die meisten Treffer für ihre Farben, Dicht gefolgt von Alena Harder und Martina Jahn mit 19 Toren. Zuletzt gewannen die Schützlinge des Trainergespannes Roland Kratzer und Anne Kurstedt mit 20:26 bei der TG Landshut. Beste Torschützinnen waren dabei Laura Schnorr mit sechs und Nina Lechner mit fünf Einwürfen. Eine Reservemannschaft ist immer auch eine Wundertüte. Der TSV Haunstetten ist DIE Damenhandballhochburg in Schwaben, jede Menge Aushilfen sind da von oben und unten denkbar. „Wir sind gespannt gegen wen wir spielen dürfen“, so Trainer Peter Kees. In Landshut war das Bayernligaspiel der Samstagsgastgeberinnen bis zum 6:7 sehr ausgeglichen. Dann setzten sich die Schwäbinnenen erstmals auf 6:10 ab. Gewechselt wurde beim 10:12 auf Augenhöhe. Die Entscheidung fiel spätestens als sie sich auf 11:17 absetzen konnten. Der Rest war routinierte Ergebnisverwaltung.

Beim VfL Günzburg wird Antonia Leis ausfallen, vermutlich muss die abwehrstarke Linksaußenspielerin am Knie operiert werden. Eine weitere Schwächung: Die Trainingsbedingungen waren aufgrund etlicher Erkältungskrankheiten personell gewohnt angespannt. Nur haben diese Probleme andere Teams natürlich auch. Jammern hilft gar nicht. Besonders in der Abwehr will Peter Kees ansetzen. „Wir wollen mit einer kompakten Defensive den Gegnerinnen den Zahn ziehen“, so der erfahrene Trainer..

Die Spielerinnen werden an ihre Grenze gehen müssen. Die Abteilungsleitung hofft auf eine Leistungssteigerung: „Bayernliga-Damen ist für den VfL strukturell immens wichtig“, so Abteilungsleiter Torsten Zofka. „Wir wollen Handball in seiner ganzen Breite anbieten, dazu gehört neben Kinder. und Jugendhandball, Breitensport, vor allem ein leistungsorientiertes Aushängeschild bei Herren und vor allem Damen“.

Also auf geht’s. Alles raushauen.

Infos zu den Gegnerinnen
Kader Damen 2 (handball-in-augsburg.de)