Am Samstag um 20.00 Uhr treten die VfL-Handballer bei der TG Landshut an. Die Begegnung läutet die Rückrunde mit einem schweren Auswärtsspiel ein.

Aktuell wird die Tabelle von HT München mit drei Minuspunkten angeführt. Der VfL Günzburg rangiert punktgleich mit seinem Samstagsgastgeber mit 8:6-Punkten auf den Plätzen 4 und 5. Da die Runde sehr ausgeglichen ist, dürfte die Aufstiegsentscheidung erst in ein paar Wochen fallen. Die Schwaben waren mit 8:0-Punkten hervorragend gestartet, brachten aber in den letzten drei Begegnungen ihr Leistungsvermögen nur phasenweise auf das Parkett. Insbesondere die Heimniederlage gegen einen starken TSV Allach war ein schwerer Rückschlag. Spielkrisen schmeckten der Mannschaft überhaupt nicht. “Eine harte Bayernligaauseinandersetzung entscheidet sich halt nicht nach ganz persönlichen Idealvorstellungen, sondern in der jeweiligen Spielrealität und die kann zwischendurch ziemlich unangenehm sein”, so Cheftrainer Hofmeister. Die Handballer aus dem Hachinger Tal verfügen hier über eine ganz andere Qualität. Es ist ihnen egal, ob sie mit sechs Toren führen oder mit sechs Toren hinten sind. Sie blicken nie zurück, sondern lösen immer die nächste Spielsituation bestmöglich. Deswegen sind sie nun auch Aufstiegsfavorit. Im Spiel gibt es keinen Blick zurück, dafür ist Handball zu schnell.

Auch ein Blick auf die Torschützenliste verrät Probleme. Ganz vorne stehen der Coburger Julius Siegler (im Schnitt 7,9 Treffer) und Konstantin Singwald (7,3). Michael Jahn, der die letzten Jahre vor allem in der Abwehr im Mittelpunkt stand und bislang eine gute Runde spielte ist mit durchschnittlich fünf Toren Sechster. Dann kommt Stephan Jahn mit 3,4 Toren bereits auf Rang 29.. Das könnte für einen ausgeglichenen Kader sprechen. Es zeugt aber auch von vielen Fehlwürfen, insbesondere aus der Nahwurfzone von Kreis und Außen fallen aktuell zu wenig Buden. Eine Erklärung könnten hierfür die vielen Kranken, Verletzten und Rückkehrenden zum Jahreswechsel sein. Immer wieder musste sich neu eingespielt werden. Eine Dauerausrede kann das aber nicht sein, seit Wochen ist der Kader voll.

In der Vorrunde lieferte der VfL zu Hause gegen die TG Landshut bei einem 37:27 sein bestes Spiel ab. Auswärts verlor die Mannschaft nach einer nickligen Begegnung mit 27:24. Bereits zur Halbzeit waren die Weinroten mit 16:10 hinten, kämpften dann verbissen, eine echte Siegchance hatten sie aber nicht. Im Hinspiel der Aufstiegsrunde wurde dann wieder mit 27:24 nach einer fulminanten ersten Hälfe gewonnen.

Prunkstück bei den Niederbayern ist der spielstarke Rückraum. Zuletzt hatte die TG arge Personalprobleme und unterlag nach guter Leistung des letzten Aufgebotes beim TSV Allach mit 34:30. Wer von den Verletzten am Samstag tatsächlich aufläuft, muss abgewartet werden.

Wollen die VfL-Handballer noch einmal oben angreifen, müssen sie in Landshut gewinnen. Druck ist also da. Wer damit nicht fertig wird, kann nicht um einen Aufstieg spielen. Letztendlich muss die Heimniederlage gegen den TSV Allach wett gemacht werden.

Im Mannschaftsbus besteht wieder Mitfahrgelegenheit. Anmeldungen bei Dieter Pohl ([email protected]).

Die Hallenanschrift für Selbstfahrer:
Sandnerstr. 7
84034 Landshut

Hier finden Sie Infos zum Gegner:
https://turngemeinde-landshut.de/abteilungen/handball/