Damen – Bayernliga

In Landshut gegen den Abstieg

Am Samstag ab 17.45 Uhr findet das Bayernliga-Damen-Spiel zwischen der TG Landshut und dem VfL Günzburg statt. Dabei stehen die tapferen Schwäbinnen gehörig unter Druck. Aktuell ist der VfL Günzburg mit 5:7-Punkten Fünfter. Nach Lage der 3. Liga halten nur drei Mannschaften des Play-Down die Liga. Auf dem beliebten dritten Platz steht aktuell der TSV Winkelhaid mit 8:4 Zählern. Da ist viel Holz und einiges an Punkten dazwischen. Der Plan von Trainer Jürgen Kees ist dennoch einfach: “Wir wollen die Klasse für den Mädchen- und Damenhandball in Günzburg unbedingt halten, da hilft nur ein Sieg bei der TG und am 02. April ein Heimsieg gegen den TSV Wikelhaid. Und dann sieht man weiter!” Die Wochen der Bayernliga-Wahrheit sind also angebrochen.

In der Bayernligavorrunde gewann der VfL zu Hause mit 32:24, auswärts wurde beim 23:23 ein Auswärtssieg in der Schlussphase verspielt. Im Play-Down-Hinspiel feierten die Kees-Schützlinge einen 33:26-Erfolg. Leider war dies keine Initialzündung zurück in die gute alte Damenhandballzeit dieser Generation. Immerhin besteht durch viel Kampf immer noch das kleine Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt leise weiter. Durch möglichst viele Punkte soll aus dem wagen Fünkchen doch noch Nichtabstiegsfeuer entfacht werden. “Das Potential ist da. Die Verletzten kehrten zurück”, erklärt Peter Kees. Natürlich schaffen auch Rückkehrerinnen erst einmal Probleme. Eine gerade neu erfundene Mannschaft muss zurück gebaut werden. Doch der generell schmale Kader hat hier einen Vorteil, kaum eine Mannschaft hat einen solch eingespielten Rückraum. Die Zeit des Neu-Einspielens muss jetzt vorbei sein.

Auch wenn die Landshuterinnen aktuell nur 1:11-Punkte haben und sich wohl bereits auf die Landesliga eingestellt haben, leicht wird die Aufgabe nicht. Das wissen Martina Jahn und ihre Mitstreiterinnen schon wegen des verlorenen Auswärtspunktes ebenda kurz vor Weihnachten. Die Niederbayerinnen verschenken gar nichts und halten die Ehre ihrer Farben weiter hoch. Durch diese gute Einstellung gelang ihnen beim letzten Auftritt bei der HSG Pleichach ein 24:24. Es war der bislang erste Punkt überhaupt in einer deprimierenden Nichtabstiegsrunde. Als Isabella Gschoschmann in der 57. Minute das 22:24 erzielte, lag gar ein Auswärtssieg in der Luft. Besonders auf die neunfache Torschützin Elena Hofer wird aufzupassen sein.

Der VfL weiß, dass die Trauben auswärts immer arg hoch hängen. Gelesen sollen sie trotzdem werden, nur dann geht es weiter mit einer Nichtabstiegsgeschichte, ansonsten wird es eine kurze Woche einer nicht gewollten Wahrheit. Am Samstag wissen wir mehr.

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