Jugendmannschaften

Jugendhandball vom Wochenende

Dank einer Energieleistung darf sich die junge VfL-A-Jugend um Routinier Leo Spengler weiter Hoffnungen auf die Bayernliga machen. Im Auftaktspiel gegen einen haushoch überlegenen HC Erlangen unterlag der VfL mit 11:33. Da die Begegnung keine sportliche Bedeutung hatte, schonte Cheftrainer Hofmeister einen Teil seiner Leistungsträger. Drei Spiele über eine Spielzeit von 2 20 Minuten, davon auch noch zwei direkt hintereinander fast ohne Zwischenpause, sind schon eine arge energetische Herausforderung.

Im zweiten Spiel stieß die Mannschaft um Spielmacher Tino Jensen auf den im ersten Spiel unterlegenen TV Ismaning. So recht wollte eigentlich nichts gelingen und so wurde die Begegnung mit 18:20 verloren. Das letzte Spiel gegen einen starken TSV Herrsching musste nun gewonnen werden. Torwart Christoph Wiedemann vernagelte von Anfang an seine sechs Quadratmeter, die Abwehr um Kämpfer Luca Bosch agierte aufopferungsvoll und vorne wurde endlich getroffen. Vor allem Neuzugang Joseph Stotz, der in den Auftaktpartien sein Visier noch schlecht eingestellt hatte, nagelte nun ordentlich ein. Nach zwei Zeitstrafen in den Schlussminuten wurde es zwar noch einmal richtig eng. mit schwäbischen Abwehrbeton und einem Quäntchen Glück wurde der Vorsprung über die Zeit gebracht. Das 19:17 bedeutet: Es geht weiter in der Bayernligaquali und Landesliga ist sicher.

“Im entscheidenden Moment hielt die Mannschaft zusammen. Hat Spaß gemacht”, so Cheftrainer Hofmeister

nuLiga Handball – Staffel

Mit eher verhaltenem Optimismus reiste die neu formierte C-Jugend des VfL Günzburg zur ersten Runde der Bayernliga- Qualifikation am Samstag nach München, zumal das hauptsächlich mit dem jüngeren Jahrgang spielende Team auch noch auf ihren verletzten Torjäger Mateo Christl verzichten musste. Daher war die Zielsetzung der Trainer Christian Frey und Dieter Schiele, nur nicht Letzter zu werden und so den Landesliga- Startplatz für die neue Saison zu sichern. Beim Turnierauftakt mit dem Schwabenderby gegen unsere Freunde vom TSV Friedberg zeigten die VfL- Talente eine hervorragende Abwehrleistung, ließen aber im Angriff fahrlässig hochkarätige Chance einschließlich 4 7m-Würfe ungenutzt. Die 5:3- Halbzeitführung schmolz schnell dahin und Friedberg ging ab dem 8:7 jeweils mit einem Tor in Führung, die der VfL bis zum 12:12 postwendend egalisieren konnte. 12 Sekunden vor Schluss unterlief Friedberg ein technischer Fehler, auf den Maximilian Kimmerle blitzschnell reagierte und mit dem Schlusspfiff zum etwas glücklichen 13:12-Sieg einnetzten konnte.
Beflügelt durch diesen wichtigen Auftaktsieg spielte der VfL im Spiel gegen HT München befreit auf und erzielte durch schöne Kombinationen schon zur Halbzeit einen kleinen 9:6- Vorsprung. Dieser wurde insbesondere durch die 9 Treffer von Ferdinand Wiedig zu einem ungefährdeten 19:13- Erfolg ausgebaut.
Im dritten Spiel gegen die körperlich robusten und ein Jahr älteren Rückraumspieler des SV München- Laim blieb man bis zum 7:8- Halbzeitstand noch in Schlagdistanz, doch der Kräfteverschleiß machte sich nun bemerkbar und so konnten die Münchner in der zweiten Hälfte durch zahlreiche Gegenstoßtore einen klaren 19:10-Erfolg verbuchen.
Beim letzten Spiel gegen den HC Forchheim wurden dann nochmal die letzten Kraftreserven mobilisiert und mit einer beherzten und kämpferischen Abwehr schnell die Weichen auf Sieg gestellt. Der 17:11- Erfolg wurde anschließend ausgiebig bejubelt, bedeutet er doch bereits jetzt den sicheren Startplatz in der kommenden Landesliga-Saison. Die Zielvorgabe wurde nicht nur klar erfüllt, zur Überraschung aller wurde dieses Turnier sogar gewonnen. In zwei Wochen geht es nun beim zweiten und letzten Turnier um die Startplätze in der Bayernliga.

Für den VfL spielten: Albert, Henning; Florian, Oliver, Luka, Ferdinand, Marvin, Paul, Emil, Max, Felix, Karlo, Leon und Theo

SLOWENIEN – ALSO WIR -GEWINNT ALLE SPIELE

Die Vorrunde der Mini-WM führte die Schützlinge von Michael Kreuzer nach Ottobeuren. Natürlich zieht eine Weltmeisterschaft das Faninteresse auf sich und so verwunderte es nicht, dass der 70-Mann-Bus unseres Busunternehmens für alle Fälle “Dirr-Reisen” schnell komplett ausgebucht war. Gegner war unsere zweite – ein Jahr jüngere – Mannschaft, die sehr starken Bahrainer Handball auf das Parkett zauberte, die Nigerianer aus Landsberg und Gastgeber Ottobeuren, der in den Farben Schwedens antrat.

Unsere 1. Mannschaft konnte in begeisternden Spielen alles Partien für sich entscheiden, während sich das jüngere Team erwartungsgemäß schwer tat und trotz größter Anstrengungen alle Spiele knapp verlor. Der arabische Handball brauche einfach noch ein Jahr E-Jugenderfahrung, um auf der internationalen Ebene Erfolge einzufahren können, so E-Jugend-Cheftrainer Kreuzer.

Nun freut sich der VfL Günzburg auf die nächste Runde. Da die Mini-WM im Bezirk Alpenvorland organsiert wird, kann wohl auch da auf eine Anreise am Vortag verzichtet werden.