Fielmann-Cup

Beim VfL Günzburg hat Kinder- und Jugendhandball einen überragenden Stellenwert. Gerne spricht man bei den Weinroten von einem Generationenvertrag, von dem sich aktive und frühere Handballer gerne in die Pflicht nehmen lassen um der aktuellen Generation etwas von dem zurückzugeben, was sie als Kinder und Jugendliche selbst erleben durften. Das Licht des Ehrenamtes leuchtet deswegen bei den VfL-Handballern ein wenig heller als bei vergleichbaren Vereinen.

Ein Eckpfeiler der Günzburger Jugendarbeit ist der Fielmanncup, ein Treffen der gesamten Handballfamilie, aber auch eine Standortbestimmung für das Innenleben. Viele Ehrenamtliche müssen Hand in Hand arbeiten. Der Slogan “Wir wollen ein guter Gastgeber sein”, soll in die Tat umgesetzt werden.

Das beliebte Turnier, kurz bevor die Trainer ihre Mannschaften in die Sommerferien verabschieden, beginnt am Samstag ab 10.00 Uhr mit den C- B- und A-Jugendmannschaften. Sonntag finden dann die Stunden des Kinderhandballes statt, wenn sich Minis. E- und D-Jugendmannschaften auf den Spielfeldern tummeln. Handball präsentiert sich spätestens da als Familienfest, wenn die Eltern, Großeltern und Verwandten ihre Zöglingen bei ihren ersten sportliche Gehversuchen begeistert anfeuern.

An der Landesgrenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern braucht sich der sportliche Turnierleiter Jürgen Kees nie Sorgen um das Teilnehmerfeld machen. Neben den altbekannten Gegner, kommen Teams aus Blaustein, Laupheim, Ulm und Altenstadt dazu. Das sorgt für sportliche Abwechslung. Höhepunkte sind am Kindersonntag die Duelle gegen die Handballnachbarn aus Niederraunau. Schon toll, was beide Vereinen seit Jahrzehnten bei den Jüngsten an Handballbegeisterung wecken. Überall gehen die Zahlen zurück, im Landkreis hingegen boomt Kinderhandball.

Erstmals werden die Ergebnisse digital erfasst, selbst die Schiedsrichtereinteilung kann online eingesehen werden. Der Fielmanncup bleibt modern. Hier finden Sie alle Turnierinfos: https://www.tournify.de/live/fielmanncup/schedule

Da Schiedsrichter nicht irgendeine Nebensache, sondern wichtige Spielgestalter im Handball sind, gibt es nur für sie eine extra Chill-Out-Area mit witterungsunabhängigem kühlem Nieselregen und Turnier-Info-Bildschirm. Kein Wunder, dass sich bei diesem Service selbst Chrischa Hannawald als Schiedsrichter angemeldet hat

Das leibliche Wohl organisieren Irene und Eileen Beck. Die Küche kann am Wochenende in Günzburg geschlossen werden. Das VfL-Catering hat sich über die Jahre einen guten Namen gemacht. Von selbst gebackenem Kuchen und Torten, bis hin zur Weinroten, aber auch vegetarischen Maultaschen wird allerlei Köstliches kredenzt.

Die Gesamtorganisation liegt in den bewährten Händen von Wolfgang Siegl und “Schaffer für alle” dürfte auch dieses Jahr Siggi Walburger sein.

Alles ist also gut vorbereitet. Der VfL Günzburg würde sich über zahlreichen Besuch freuen. Zwischen den Saisonen soll der Handball endlich mal wieder im Mittelpunkt stehen. Bestimmt gibt es dort auch die ein oder andere Neuigkeit zu erfahren.