Herren II: Heimspiel gegen Friedberg
Am Sonntag um 17.00 Uhr steht in der Günzburger Rebay-Halle das nächste Endspiel um den Nichtabstieg aus der BOL an, wenn der TSV Friedberg III als Achter beim Tabellensiebten VfL Günzburg II antritt. Beide Teams weisen 13:25-Punkte auf. Das sind gerade einmal zwei Minuspunkte mehr als der Tabellenallerletzte, die HSG Lauingen-Wittislingen bislang erkämpfen konnte. Die Friedberger zweite Reservemannschaft gehörte jahrelang zu den Spitzenteams der Liga, immer wieder brachten sie ihre Gegner zur Verzweiflung indem sie sehr starke ehemalige Drittligapieler sporadisch zum Einsatz brachten, die wegen bedauerlicher Verletzungen höherklassig nicht mehr spielen können. In dieser Saison war der Sonntagsgast überwiegend auf seinen eigenen Kader gestellt und so wurde aus einer Spitzenmannschaft ein Abstiegskandidat. Am vergangenen Wochenende zeigten die Herzogstädter allerdings ihre personellen Möglichkeiten als sie dem designierten Meister TV Gundelfingen mit 21:25 die erste Saisonniederlage überhaupt beibrachten und an der Brenz die Meisterschaftsfeier verschoben werden musste. Kein BOL-Team wäre in der Lage gewesen gegen eine so starke Friedberger Mannschaft, die etliche Landesligaspieler und frühere Könner einsetzte zu gewinnen.
Es ist also erst einmal spannend mit welcher Mannschaft die “Friedberger Dritte” überhaupt in Günzburg antritt. Beim VfL herrscht Personalklarheit. Die A-Jugendrunde ist beendet, der gesamte A-Jugendkader steht dem Trainergespann Peter Kees und Harald Jekel fortan zur Verfügung. In Ichenhausen zeigte die VfL-Reserve die exakt richtige Einstellung, die erhofft sich Abteilungsleiter Armin Spengler auch für Sonntag. Der Aufbau eines leistungsstarken Juniorenteams in der BOL bleibt ein wichtiges Ziel in den nächsten Jahren.