DIE FÜCHSE KOMMEN -SPIELERSTIMMEN ZU IHREN BERÜHMTEN GEGENSPIELERN
DIE FÜCHSE KOMMEN -SPIELERSTIMMEN ZU IHREN BERÜHMTEN GEGENSPIELERN
Jakob Hermann (Jahrgang 98)
versus
Steffen Fäth (Jahrgang 90 – 53 Länderspiele), Paul Drux (Jahrgang 95 – 54 Länderspiele), Frederik Simak (Jahrgang 98)
Ich finde es sehr schade, dass Paul Drux nicht mitspielt und hoffe, dass er nach seiner Verletzung möglichst bald wieder einsteigen kann. So jung und auf Rückraumlinks schon 54 Länderspiele ist schon ziemlich cool. Frederik Simak ist wenigstens so alt wie ich und kommt aus Süddeutschland, vielleicht kann ich ihn in ein Gespräch verwickeln und dann überraschen. Körpertäuschungen macht jeder, die Gesprächsfinte könnte selbst für Bundesliga-Helden neu sein.
Michael Jahn (Jahrgang 95)
versus
Fabian Wiede (Jahrgang 94 – 53 Länderspiele)
Ich versuche es mit Vorfreude und vollem Einsatz. Als A-Jugendlicher musste ich im Training immer gegen Routinier Christian Geiger ran. War das schon nicht einfach, jetzt aber solche Kaliber (…)! In so einem Spiel steht ohnehin das Handballerlebnis im Vordergrund. Es soll vor allem ein Mega-Event für unseren Handballnachwuchs werden. Endlich zählt auch einmal nicht das Ergebnis, am Ende gibt es nur Gewinner.
Jonas Guckler (Jahrgang 98)
versus
Hans Lindberg (Jahrgang 81 – 242 Länderspiele für Dänemark), Mattias Zachrisson (Jahrgang 90 – 100 Länderspiele für Schweden)
Ich war seit drei Wochen täglich im Fitnessstudio. Vor allem versuche ich sehr, sehr schnell zurückzulaufen. Es ist eine große Ehre für mich gegen solch starke Spieler zu spielen. Super, dass der VfL Günzburg das ermöglicht. Hans Lindberg ist zweifacher Europameister, gewann zweimal WM-Silber und einmal -Bronze. Außerdem verfügt er über Rebayhallenerfahrung, als Deutscher Meister spielte er vor Jahren mit dem HSV schon einmal in Günzburg. Da habe ich nicht einmal den vollen Heimvorteil. Der Trainer hat mir verboten, während dem Spiel ein Autogramm von ihm zu holen. Sonst wechselt er mich aus.
Jonas Lehr (Jahrgang 97)
versus
Bjarki Mar Elisson (Jahrgang 90 – 34 Länderspiele für Island).
Ich plane gleich mehrere Torwürfe. Diesmal wird nicht so auf die Quote geachtet. Endlich gilt einmal nicht die VfL-Faustregel für den modernen Rechtsaußen “Einen darf man verwerfen”. Vor allem freue ich mich natürlich endlich einmal gegen Erstliga-Torhüter werfen zu dürfen.
Manuel Scholz (Jahrgang 89 – auch kein Länderspiel, aber Füchse-Erfahrung)
versus
Petar Nenadic (Jahrgang 86 – serbischer Nationalspieler)
Für mich ist Petar Nenadic neben Andy Schmid und Domagoj Duvniak der beste Spieler der stärksten Liga der Welt. Als Bayernligaspieler muss man da einfach versuchen, dass beste aus der jeweiligen Situation zu machen. Dank der harten Vorbereitung beim VfL plane ich meine Trefferausbeute gegen die Berliner im Vergleich zu dem Spiel meines Heimatvereines Niederraunau gegen die Füchse zu verzwei- oder -dreifachen. Damals gelang mir ein Treffer. Neben der hünenhaften Abwehr standen mir t die Berliner Torhüter doch arg im Weg.
Daniel Jäger (Jahrgang 96)
versus
Erik Schmidt (Jahrgang 92 – 36 Länderpiele)
Gegen den 2.04-Meter-großen Kreisläufer komme ich mir richtig klein vor. Bin gespannt was ich als “kleines schwäbisches Industriegebiet” inmitten dieser Großstadtabwehr ausrichten kann. Als Student habe ich mich in der Bibliothek dem Problem genähert und mir noch einmal “David gegen Goliath” und der “Kleine Muck” durchgelesen.
Patrick Bieber (Jahrgang 91)
versus
Steffen Fäth (Jahrgang 90 – 53 Länderspiele)
Hier will ich ganz genau beim Einwerfen zu sehen. Als Torwart beim TSV Friedberg stand ich schon einmal gegen Steffen Fäth im Tor (da noch bei der HSG Wetzlar). damals spürte ich urplötzlich Fahrtwind am rechten Ohr. Dachte erst an einen Tinnitus. Erst als ich den Ball aus dem Tor nahm und mich bei meinen Mitspielern erkundigte, was denn nun wieder los war, erklärten sie mir, dass Steffen Fäth eben geworfen hatte. Es handelte sich eher um ein Geschoß als um einen Torwurf , das ich überhaupt nicht gesehen hatte. Bei der Einwärmung vor dem Spiel will ich mir das mal ganz in Ruhe anschauen. Auch die Zuschauer sollten beim Einwerfen vorsichtig sein.
Patrick Rösch (Jahrgang 97)
versus
Vorbild Silvio Heinevetter (Jahrgang 84 – 162 Länderspiele)
Offiziell darf ich ihm nicht in allen Dingen nacheifern. Mein Trainer sagt immer, Silvio Heinevetter sei absolut einmalig und eben ein Weltklassetorwart. Dennoch finde ich sein Auftreten und auch seine Art zu halten genial. Leider hat mein kleiner Bruder Leon mich auf der Rückfahrt von einem A-Jugendbundesligaspiel verraten und am Mikro erzählt, dass ich Familien-intern “Heinevetti” genannt werde und immer wenn ich ein wenig weiter oder aggressiver aus dem Tor herausspringe, sagen mir meine Teamkameraden, dass ich noch kein Länderspiel habe und PatrIck Rösch bin. Ich freue mich auf alle Fälle sehr und werde bei allen drei Torhütern ganz aufmerksam zuschauen. .
(Auf dem inoffiziellen Mannschaftsbild fehlen leider Pascal Buck, Axel Leix und Tim Walter.)