Günzburger A-Jugend muss sich der Stärke des Gegners beugen

Vor allem die stärkere Physis der Gegner war wieder einmal für den Ausgang des Spieles entscheidend. Schon der Beginn des Spiels zeigte, was auf die Spieler des VfL zukommen würde. Die körperliche Wucht, mit der die Gastgeber immer wieder die Lücken in der Günzburger Abwehr fanden, war schon beeindruckend. Bis sich die Weinroten richtig orientiert hatten, führten die Gegner bereits mit 6:3. Den Kopf in den Sand stecken und Aufgeben ist jedoch nicht die Sache der Günzburger, sie stemmten sich jetzt in der Abwehr regelrecht gegen die Wucht der Angreifer. Im Angriff spielten sie geduldig die Chancen heraus. Der Ausgleich von 6:6 wurde erarbeitet und auch ein kleinen Vorsprung herausgearbeitet, der bis zum  Pausenstand von 15:16 gehalten werden konnte.

Leider erschwerten  zwei Zeitstrafen zum Ende der ersten Halbzeit den Beginn der zweiten  Spielhälfte. Mit nur 4 Feldspielern konnten die Spieler des VfL dieses Manko zwar noch einigermaßen kompensieren, aber der Kräfteverschleiß war nun den Rückraumspielern der Weinroten deutlich anzumerken. Auch die Abwehrumstellung des Gegners machte den Günzburgern schwer zu schaffen. Sie fanden dagegen in dieser Phase des Spiels kaum Lösungen. Leider brachten auch zwei Timeouts der Trainer keine  Abhilfe. Immer wieder rannten sich die Günzburger im Angriff fest, verloren unnötig Bälle oder konnten den Ball einfach nicht im Tor unterbringen. So gelang es den Gegnern auf 27:21 nach bereits 15 Minuten in der zweiten Halbzeit davonzuziehen. Leider gelang es diesmal nicht mehr, den Spielstand zu drehen. Der Abstand konnte nur gehalten werden. Am Ende konnten sich die Gastgeber über einen verdienten 33:27 Sieg freuen.

Ein Lichtblick an diesem Spieltag war die Leistung der beiden Youngsters Louis Dück am Kreis und Fabio Bruno im Tor. Auch Niclas Buck spielte vor allem in der ersten Halbzeit sehr stark. Ihm ist deutlich anzumerken, dass er nach seiner langen Verletzungspause immer besser ins Spiel kommt. Die Trainer Rudi Jahn, Volker Schmidt und Markus Guckler werden nun verstärkt an der Stabilisierung der Abwehr arbeiten und hoffen nun, mit dem vorhandenen spielerischen Potential auch zukünftig den einen oder anderen Gegner ärgern zu können.

Für den VfL spielten: Masin Chikh und Fabio Bruno im Tor, Frieder Bandlow (10/3), Niclas Buck (5), Jonathan Stegmann (3), Lukas Rembold (2), Heiko Seel-Mayer (2), Stephan Jahn (2), Louis Dück (2), David Pfetsch (1), Marco Steck, Tobias Pröbstle, Alexander Jahn, Michael Heidecker,