Landesliga-Damen: VfL Günzburg – TS Herzogenaurach II 38:18 (19:5)

Idealer Start auch zuhause mit einem Kantersieg gegen TS Herzogenaurach II mit 38:18 (19:5)

Die Vorgabe der Günzburger Zeitung vom vergangenen Freitag, die nahezu perfekte Leistung beim ersten Spiel der Saison auswärts, zuhause beim ersten Heimspiel noch zu optimieren, war eine Steilvorlage für das Team um die beiden Trainer Jürgen und Peter Kees. Dass der Sieg allerdings so klar ausfallen würde, toppte die Erwartungen aller Beteiligten.

Starke Nerven waren im Vorfeld gefragt, als klar wurde, dass der Kader der Damenmannschaft doch recht ausgedünnt sein würde. Da Evelyn Jorga aufgrund neu auftretender Probleme mit ihrem Knie der Mannschaft nicht zur Verfügung stehen konnte und Antonia Leis und Patricia Kubasta beruflich verhindert waren, war es für Tanja Stoll und Hannah Sperandio eine Selbstverständlichkeit, ihre langfristig feststehenden privaten Termine zurückzustellen und zu ihrem Team zu stoßen. So fuhr  Hannah Sperandio von einer Familienfeier im Schwarzwald mit dem Zug nach Günzburg und Tanja Stoll kam sogar von einer Hochzeitfeier zum Spiel.

So konnte das Trainerduo neben zwei Torfrauen immerhin 8 Feldspielerinnen auflaufen lassen, die höchstkonzentriert und auf die Vorgaben fokussiert in der ersten Halbzeit erneut eine nahezu perfekte Leistung brachten. Gerade Mal  5 Gegentore landeten im Tor von Lisa Gremmelspacher, wohingegen der Angriff ein ums andere Mal einnetzte und 19 Treffer erzielte. Judith Deutschenbauer, die an diesem Abend insgesamt 8 Treffer erzielte, eröffnete bereits nach einer Minute den Torreigen. So ging es Schlag auf Schlag weiter mit schönen Treffern von Nina Porkert, Alena Harder, Lena Götz und Tanja Stoll. Nach 20 Spielminuten führte der VfL durch einen Treffer  von Martina Jahn bereits mit 7 Toren. Dieser Vorsprung wurde konsequent weiter ausgebaut bis zum Halbzeitstand von 19:5.

Auch in der zweiten Spielhälfte ließ die Konzentration der Weinroten nie nach. Selina Schlund, die nun den Gastgeberinnen den Rücken frei hielt, begeisterte durch einen präzisen Gegenstoßpass gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit, den Nina Porkert sicher verwandelte. Am Kreis kämpfte Hannah Sperandio sowohl in der Abwehr als auch im Angriff und es war der routinierten Spielerin Réka Kovàcs vorbehalten, in der letzten Spielminute den Vorsprung auf zwanzig Tore zum Endstand von 38:18 zu erhöhen.

Klar, dass die Freude bei allen Beteiligten über diesen fulminanten Saisonstart riesengroß ist und Hoffnung gibt auf das nächste Auswärtsspiel am kommenden Samstag in Winkelhaid. Die Mannschaft wird mit einem Reisebus anreisen und hofft auf zahlreiche Unterstützung ihrer Fans, die herzlich zur Mitfahrt eingeladen sind.

Für den VfL spielten: Lisa Gremmelspacher und Selina Schlund im Tor, Lena Götz (8), Judith Deutschenbauer (8), Alena Harder (6), Nina Porkert (6), Martina Jahn (5), Tanja Stoll (3/2), Réka Kovàcs (2), Hannah Sperandio