JUGENDHANDBALL VOM WOCHENENDE (23./25411)
C2 VERLIERT IN GERSTHOFEN
Mit 29:25 (18:12) unterlag die Bayernliga-Reserve nach aufopferungsvoller Leistung beim TSV Gersthofen.
Anfangs trauten sich die Abwehrspieler noch nicht so richtig an die körperlich überlegenen Gastgeber ran. Besonders der hünenhafte Jvan Krizanovic war kaum zu halten. Aushilfstrainer Hofmeisters ausgegebenes Abwehrmotto „WIR – EINE RIESIGE WAND“, erwies sich als „zu kurze Tapete“
Bis zum 5:4 blieb die Begegnung dennoch Ergebnis-offen, auch weil Torwart Christoph Wiedemann, wieder mit gewohnt schicker Frisur, sich mutig in die hammerharten Würfe stellte. Den hohen 18:12-Halbzeitrückstand konnte er allerdings nicht verhindern.
In der Halbzeitpause gaben die Spieler Stephan Hofmeister ein paar wertvolle Tipps wie man in der C-Jugend erfolgreich Handball spielt. Das zeigte Wirkung.
Die Abwehr war nun zupackender und vorne setzten sich besonders Tim Dippold mit sieben Hämmern und der sehr schnelle Ramon Gaschler immer wieder durch. Das mobilisierte die zahlreichen VfL-Fans. Beim 27:24 waren die Weinroten plötzlich dran. Doch der clevere Gersthofener Trainer behielt die Nerven und zog im Hexenkessel die grüne Karte. Das stoppte die Aufholjagd und in der 48. Minute trafen die Seinen zum vorentscheidenden 28:24.
Es spielten: Christoph Wiedemann, Janko Laumer (2 Pfosten), Tino Jensen (6 und mehrere Pfosten), Simon Rampp (5), Marco Lipp (1), Jacub Siegert, Marc Eberhardt (1), Tim Dippold (7) und Ramon Gaschler (5).
WEIBLICHE D-JUGEND
wD mit einem Sieg und einer Niederlage
Wie so oft schon in dieser Saison ging es für die Mädchen von Trainer Frieder Bandlow nach Königsbrunn zum Spieltag.
Das erste Spiel des Tages gestaltete sich schon spannende. Der VfL legte vor, Königsbrunn legte nach. Bis zur Halbzeit konnten sich die Günzburgerinnen dann doch mit 3:5 absetzten. Anfang der 2. Halbzeit war es dann das Spiel der Königsbrunnerinnen. Sie glichen immer wieder aus (8:8, 9:9), doch die Mädels um die sehr starke Julia Dyatlov kamen nie ins Hintertreffen. So gewann man am Ende verdient nach einem wahren Kampf mit 11:13.
Das Spiel um 11 Uhr gegen Burlafingen sollte am Anfang wie das Spiel für Königsbrunn gegen den VfL laufen. Burlafingen legte vor, Günzburg legte nach. In der 10. Minute stand es 5:5. Dann legten die Burlafingerinnen richtig los und überrollten den VfL. Eine Auszeit brachte eine kleine Veränderung, zur Halbzeit stand es 10:7.
Die Halbzeitanspache des Trainers war zwar kurz, aber scheinbar schienen die Tipps zu helfen. In der 18. Minute war es wiederum Julia Dyatlov, die das 14:13 erzielte. Das war aber leider der beste Anschluss den die Spielerinnen schafften, danach ging der Faden ein wenig verloren und die Kräfte schwanden. Beim Stand von 21:15 wurde abgepfiffen.
Für den VfL liefen alle vor und zurück:
Hannah Heine und Xenia Eisenlauer im Tor, Elisa Büscher (2), Leni Hoser (2), Hannah Konrad (1), Julia Dyatlov (20), Anna Siegert (3), Franziska Brenner, Sarah Sperandio (2) und Johanna Szdzuy
MÄNNLICHE C-JUGEND
C- Jugend verliert mit Verletzungspech
Gut vorbereitet startete die Günzburger C-Jugend in ihr schweres Auswärtsspiel beim aktuellen Tabellenzweiten der Bayernliga TSV Allach. Die VfL- Abwehr vor dem stark beginnenden Lukas Hoffmann im Tor hatte die Allacher Haupttorschützen gut im Griff und im Angriff funktionierten die vorbereiteten Varianten. Schnell führten die Weinroten 2:0 und bis zum 7:5 lief alles nach dem vorgegeben Matchplan. Leider erlitt Jonathan Cremer dann beim Gegenstoß eine Verletzung, die ihm ein weiteres Mitwirken in diesem Spiel versagte. Die damit notwendigen Umstellungen in Abwehr und Angriff führten zu Verunsicherungen, die Allach bis zur 16.Minute zum 10:10- Ausgleich nutzen konnte. Die Günzburger Abwehr bekam nun immer weniger Zugriff auf ihre Gegenspieler und erlaubte den Gastgebern auf 16:12 davonzuziehen. Paul Würtele erzielte per direktem Freiwurf den 13:16- Halbzeitstand.
Die Pausenansprache der Trainer Dieter Schiele und Stefan Albrecht zeigte zunächst Wirkung, denn der VfL konnte bis zum 17:21 in der 35. Minute mit den immer stärker werdenden Allacher mithalten. Physio Male hatte auf der Bank dann alle Hände voll zu tun, den das Kampfspiel hinterließ einige Blessuren. Die verletzungsbedingten Ausfälle waren dann aber nicht mehr zu kompensieren und so öffneten sich den Allachern mehr und mehr Lücken in der Günzburger Abwehr, die sie schließlich zu einem ungefährdeten 35:25- Sieg nutzen konnten. Viel Zeit, den verlorenen Punkten nachzutrauern, bleibt den VfL- Talenten nicht, denn bereits nächstes Wochenende geht es im Schwabenderby zum TSV Friedberg.
Für den VfL spielten: Felix Zöllner, Lukas Hoffmann; Patrick Mrsic (8), Paul Würtele (7), Bennet Bosch (3), Leo Spengler (2), Lukas Albrecht (2), Jonathan Cremer (1), Simon Rampp (1), Luca Bosch (1) und Ramon Gaschler.