JBLH-MA: VFL GÜNZBURG – HG Oftersheim/Schwetzingen

Am Sonntag um 17.00 Uhr empfängt die VfL-A-Jugend die HG Oftersheim/Schwetzingen. Es ist das vorletzte Heimspiel in dieser Saison und vermutlich für lange Zeit in der Jugendbundesliga, da der VfL sich für die kommende Saison nicht zur Qualifikation anmeldete.

Beide Vereine haben sich vor vielen Jahren, damals noch unter dem Namen TSV Oftersheim, bereits in der Zweiten Männer-Handball-Bundesliga duelliert und gleich in der allerersten JBLH-Qualifikation wieder gefunden. JBLH-Duelle waren dann aber eher selten, da die Nordbadener wegen ihrer geographischen Lage häufig in anderen als der Südstaffel zum Einsatz kamen. Im Hinspiel der Pokalrunde verloren die Günzburger mit 30:21. Trainer Stephan Hofmeister war mit der damaligen Leistung überhaupt nicht zufrieden. Bester Torschütze bei den Oftersheimern und Schwetzingern war damals Jacob Clarius mit fünf Treffern. Obwohl in Bestbesetzung angetreten fanden die Sonntagsgastgeber kaum ein Durchkommen durch die Abwehr. Und wenn einmal eine freie Wurfchance erkämpft wurde, so erwies sich der HG-Torwart als Meister seines Faches. Dreh- und Angelpunkt beim Gegner ist Spielmacher Steven Beck, der nicht nur die organisatorischen Fäden fest in der Hand hält, sondern auch selbst sehr torgefährlich ist. Auch deswegen bekommt er regelmäßig Einsatzzeiten im Drittligateam der HG.

Beim VfL werden verletzt Sebastian Grabher (Sprunggelenk) und Marius Waldmann fehlen. Immerhin verlief bei Marius Waldmann die OP komplikationslos. Das Kreuzband wurde gerichtet, der Knorpel war erfreulicherweise intakt und der Meniskus konnte genäht werden. Das Knie ist also wieder ganz. Nun heißt es für das Talent Geduld haben. Ein genähter Meniskus braucht Ruhe, danach beginnt die lange Reha-Zeit. Die Mannschaft wird auch ersatzgeschwächt alles geben und hofft, dass durch die Freikartenaktion für Günzburger Vereine viele Jugendhandballfans in die Rebayhalle kommen um die Mannschaft lautstark zu unterstützen.

JBLH-MA: TPSG FRISCH AUF GÖPPINGEN – VFL GÜNZBURG 31:21 (15:8)

Natürlich war die Trainingswoche mal wieder schwierig, dennoch kann man der VfL-A-Jugend bei ihrer 31:21 (15:8)-Auswärtsniederlage nur eine schwache Leistung attestieren, zumal die Stammformation komplett zur Verfügung stand. Außerdem hatte lediglich Louis Dück, der dann auch noch zum besten Spieler seiner Mannschaft avancierte, am Vortag einen Männerspieleinsatz.Es gab schon deutlich schlechtere Voraussetzungen.

Vor den Augen des früheren Günzburger Bundesligaspielers und heutigen Frisch-Auf-Trainer Hartmut Mayerhoffer und Bundesliga-Hausmeister Ali Widmann erzielte Nico Gerasia das 1:0. Kein Zuschauer in den unbesetzten Weiten der EWS-Arena konnte zu diesem Zeitpunkt erahnen, welch einseitige Partie sich da anbahnte. Beim Erstliga-Nachwuchs zeigte sich besonders der Ex-Günzburger Tim Kaulitz in allerbester Spiellaune, insgesamt sollte er acht Treffer erzielen, darunter das 5:2. Bis zum 9:6 durch David Knezevic in der 19. Minute blieb der VfL auf Schlagdistanz. Mit vier Toren in Folge beendeten die Gastgeber dann allerdings die Ergebnis-Offenheit. Das 13:6 in der 26. Minute war bereits die Vorentscheidung. Bei einem gerechten 15:8 ging es in die Kabinen. Auch wenn das Ergebnis nicht so aussieht, bestes Stück beim VfL war noch die Innenverteidigung um Zerstörer Lukas Bär, allerdings fielen viel zu viele einfache Tor über die Außenpositionen und auch das Torwartduell gewann Frisch-Auf klar, während im VfL-Angriff gleich einige Chancen beim starken Torwart liegen gelassen wurden.

In der zweiten Halbzeit tat sich ein müde gewordener VfL-Angriff, Auswechslungen waren kaum möglich, erst schwerer. Lediglich die Achsen Frieder Bandlow und Louis Dück, sowie Max Reiner und Louis Dück kooperierten noch erfolgreich, Linksaußen Tino Pinkl bekam leider gar keine Bälle. Als die Württemberger endlich umfangreich auswechselten und auch einmal in die Gegenstoßfalle tappten, kamen die Günzburger wieder besser ins Spiel und verabschiedeten sich am Ende mit einem 31:21 aus der Erstliga-Halle. Zu seinem ersten JBLH-Spiel kam Beni Telalovic, ein Tor sollte ihm diesmal noch nicht gelingen. Arg dünn war der Kader schon, einige der Vielspieler waren auch angeschlagen. Es erreichten allerdings auch nur vier Spieler JBLH-Form und das ist halt zu wenig um in Göppingen bestehen zu können.

zur Statistik:

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JBLH-MA: TPSG Frisch Auf Göppingen – VFL GÜNZBURG

Am Samstag um 14.00 Uhr spielt die Günzburger A-Jugend noch einmal in der Göppinger EWS-Arena, die den älteren Handballfans als Hohenstaufenhalle noch in allerbester Erinnerung ist. Dabei wird auch ein wenig Wehmut mitschwingen, da es in den nächsten Jahren keinen JBLH-Handball in Günzburg geben wird. Bei allen fünf VfL-Bundesligaauftritten waren die Spiele gegen Frisch-Auf immer Höhepunkte, unvergessen das Heimspiel im allerersten JBLH-Jahr vor über 1000 Zuschauer. Damals Indiz eines neuen Handballbooms in Günzburg.Fast immer zog der VfL den Kürzeren und auch diesmal reisen die Weinroten als Außenseiter nach Württemberg.

Die Göppinger haben mit aktuell zwei Minuspunkten noch gute Chancen auf einen der ersten beiden Plätze, die zur Teilnahme an der Endrunde des deutschen A-Jugendpokals bererechtigen. Zusätzlicher Anreiz: Wer in das Final Four kommt, qualifiziert sich für das nächste Bundesligajahr direkt. Lediglich der Nachwuchs des TV Bittenfeld steht mit einem Minuspunkt noch besser da. Platz 1 und 2 sollten diese beiden Vereine unter sich ausmachen.

Über die Formkurve von Frisch-Auf lässt sich wenig sagen. Nach einer unbefriedigenden JBLH-Vorrunde läuft es allerdings deutlich besser. Zuletzt wurde am 25. Januar bei der sehr kampfstarken HG Oftersheim/Schwetzingen mit sage und schreibe 18:28 gewonnen. Seither tat sich nichts, die JBLH-Pokalrunde ist halt eine Notlösung. Die Günzburge hatten ihren letzten Saisonauftritt am 02. Februar als sie ganz am Schluss mit 28:29 zu Hause gegen Bittenfeld unterlagen. Es war eine richtig starke Leistung. Seither wurde trainiert, öfters auch zusammen mit den Bayernliga-Männern. Sebastian Grabher durfte auch als Anerkennung für seinen tollen Trainingseinsatz bei Männer 1 ran. Die Doppelspieler konnten sich endlich einmal voll auf ihre Aktiventeams konzentrieren – im Saisonfinale eine Erleichterung für die tapferen “Sehr-viel-Spieler”: Um den Spielfluss nicht zu verlieren, testeten die VfL-Talente diese Woche gegen das Landesligateam des TSV Niederraunau, dabei setzte es ohne Louis Dück eine knappe 28:32-Niederlage. Meist führten die Raunauer ein wenig deutlicher, mit der zweiten Halbzeit war Trainer Hofmeister dennoch sehr zufrieden. Leider verletzten sich in dem Spiel die Kreisläufer Jan Schuller und Sebastian Grabher am Sprunggelenk, so dass der Kader trotz langer Rundenspielpause dünn sein wird.

JUGENDHANDBALL VOM WOCHENENDE (15./16.02.)

WEIBLICHE D-JUGEND

Am gestrigen Sonntag traf die weibliche D-Jugend um Coach Frieder Bandlow am Spieltag auf die Mädels aus Königsbrunn und Burlafingen.
Start war um 9:30 Uhr gegen das Team aus Königsbrunn. Gut kennt man den Gegner, oft schon hat man gegeneinander gespielt und oft waren es umkämpfte Spiele. So war es am Sonntag auch. Die VfL-Mädels konnten sich knapp mit 10:9 durchsetzen.
Im zweiten Spiel gegen Burlafingen begann es ähnlich wie im ersten Spiel. Die ersten 10 Minuten war man auf Augenhöhe. Aber nach einer gewissen Zeit wurden die Beine der VfL-Mädels schwer und sie kamen mit den sehr druckvollen Körpertäuschungen der Gegnerinnen nicht mehr zurecht. Beim Stand von 6:8 aus VfL Sicht wurden die Seiten gewechselt. Obwohl das Team nochmal alle Kräfte mobilisierte, gelang es nicht den Angriff der Gegnerinnen zu stoppen oder Bälle zu klauen. Im eigenen Angriff gelangen besonders Julia Dyatlov trotzdem gute Aktionen, die von ihren Nebenspielerinnen passend eingesetzt wurde.
Jetzt wird im Training weiter am Bälle klauen gearbeitet. Einfach ist es nicht, aber man sagt ja immer practice makes perfect.
Für den VfL spielten: Hannah Heine und Frida Bartenschlager im Tor, Hannah Konrad, Xenia Eisenlauer (2), Johanna Szdzuy (2), Sarah Sperandio (1), Anna Siegert (5), Milena Aumann, Julia Dyatlov (12), Leni Hoser (1) und Franziska Brenner.

MÄNNLICHE D-JUGEND

D1 kämpft, geht aber leer aus

Zu einem der letzten Spieltage trat die D1 in Schwabmünchen an, als Gegner waren der TSV Neusäß und der Gastgeber vorgesehen. Die Günzburgre starteten gut. Zwar konnte Neusäß mit ihrem Toptorschützen zum 1:0 in Führung bringen, doch dann setzten die Weinroten die Akzente und gingen mit drei Toren Vorsprung voran. Doch die Neusäßer ließen nicht locker und so wechslte man beim Stand von 8:7 die Seiten. In dem spannenden Spiel auf Augenhöhe konnte sich keiner der beiden Kontrahenten absetzen, die Günzburger gerieten leicht in Nachteil, aber kämpften und versuchten alles. Fünf Minuten vor dem Ende war beim Zwischenstand von 11:14 scheinbar alles zu Ungunsten der Günzburger geklärt. Doch Totgesagte leben länger, mit großem Einsatz reanimierten sie sich selber und erzielten den Anschlußtreffer. Leider reichten die verbleibenden fast drei Minuten zu vielen technischen Fehlern, aber nicht zum Ausgleich, so das der Schiedsrichter beim Stand von 13:14 abpfiff. Im zweiten Spiel gegen den TSV Schwabmünchen war dann die Luft raus, einem 5:10-Rückstand zur Halbzeit folgte eine starke Phase der Schwabmünchner, die teilweise ihren Vorsprung auf zwölf Tore ausbauen konnten, bevor die Günzburger etwas Ergebniskosmetik betrieben und verdient mit 15:24 unterlagen. Das Lob geht in dem Fall an jeden einzelnen Spieler. Alle haben probiert, gerackert und ihr Bestes gegeben, um den zahlenmäßigen Nachteil auszugleichen. Für den VfL spielten: Lukas Lerner und Leon Rembold im Tor, auf dem Feld: Theo Reiter 5/1, Nilos Stohl 2, Tobias Hilberer 4, Leon Rembold 1/1, Luca Christl 7, Lukas Lerner 6, Marco Lipp. Nach einer vierwöchigen Spielpause steht am 14.03 ein Heimspieltag an.

JUGENDHANDBALL VOM WOCHENENDE (01./02.02.)

MÄNNLICHE D-JUGEND

D1 überzeugt in Haunstetten

Nachdem das Team aus Burlafingen für den Spieltag absagte, traf die Günuburger D-Jugend auf den Gastgeber vom TSV Haunstetten. Nachdem der Bezirk Schwaben entgegen den Wünschen des Deutschen Handballbundes keine Einzelspiele durchführt sondern stand als Erstaz für das Spiel gegen Burlafingen noch ein Freundschaftsspiel gegen erneut Haunstetten auf dem Plan. Die ersten Begegnungen in dieser Vierfach-Runde gegen die Augsburger Vorstädter waren alle relativ knapp, einmal reichte es sogar nur zu einem Unentschieden. Nicht so in dieser Partie, die Günzburger standen in der Abwehr relativ gut und gingen mit 7:0 in Führung, ehe dem TSV Haunstetten der erste Treffer gelang, Größte Stütze in diesem Spiel war Torhüter Christoph Wiedemann, der vier Siebenmeter und etliche freie Bälle hielt. Beim Zwischenstand von 12:2 wurden die Seiten gewechselt.
Und auch auf dem Spielfeld wurde munter getauscht und so die saturday-for-future Handballgeneration in Verantwortung gebracht. Dies tat dem Spielfluß keinen Abruch, der Abstand von zehn Toren wurde sogar noch ausgebaut, die höchste Führung hatten die Günzburger beim 21:8, die eingeteilten Schiedsrichter mit dem gleichen Anfahrtsweg pfiffen das Spiel beim Endstand von 25:13 ab. Das anschließende Freundschaftsspiel wurde genutzt und der nächstjährigen Formation die Gelegenheit zu geben, auf BOL-Niveau zu proben. Die wichtigste Erkenntnis hieraus war, das auch diese Aufstellungsvariante ihre Aufgabe zur Zufriedenheit von Trainer Karl-Heinz Schweiger erfüllte und ihre Halbzeit mit 10:5 gewann. Die Teamsenioren verwalteten diesen Vorsprung und auch diese Partie wurde klar mit 26:15 gewonnen. Für den VfL spielten: Christoph Wiedemann im Tor, auf dem Feld: Constantin Merdian 2, Leon Rembold 7/2, Tobias Hilberer 3, Marco Lipp 4, Quirin Dück 6/1, Luca Christl 10, Lukas Lerner 2, Nils Stohl 1, Tim Dippold 11, Theo Reiter 4/1

B-JUNGS-ÜBOL

In einem hart umkämpften Spiel bezwang unsere B-Jugend die HSG Dietmannsried/Altusried mit 29:26. Die zahlreichen Zuschauer waren zu Recht hellauf begeistert. Der Erfolg ist umso höher zu bewerten, da die VfL-Talente nur einen Torwart und einen Feldspieler auf der Bank hatten.

WAS FÜR EIN KAMPF

MÄNNLICHE C2-JUGEND

C2 Jugend feiert Sieg gegen Kempten

Am Samstag Nachmittag empfing die C2 Mannschaft des VfL mit der SG Kempten-Kottern II wieder mal einen Gegner, der auf dem ersten Blick durch seine körperliche Überlegenheit Furcht einflößte. Aber mit dieser Situation können die die jungen Günzburger mittlerweile hervorragend umgehen und die fehlende Körpergröße durch Schnelligkeit und technische Überlegenheit mehr als ausgleichen. Vor einem überragend haltendem Torwart Felix Zöllner konnte die aufopferungsvoll kämpfende Abwehr um Ramon Gaschler und Tino Jensen die wurfgewaltigen Rückraumspieler der Gäste in ihrer Wirkung einengen. Völlig vom Torwurf abzuhalten waren sie aber nicht, deshalb gingen die Allgäuer nicht unverdient mit einer 12:11 Führung in die Halbzeitpause. Mit großer Motivation und leicht veränderter Taktik kamen die Günzburger aus der Kabine und erzielten nun ihre Tore über den sehr treffsicheren Adrian Knop und den pfeilschnellen Janko Laumer. Die letzmalige Gästeführung konnte Adrian Knop dann in der 35.Minute zum 19:19 ausgleichen. Die Abwehr stand weiter sehr sicher und vorne erzielten Luca Bosch und Ramon Gaschler mit einem Dreierpack das 26:20. Doch die Allgäuer gaben sich aber noch nicht geschlagen und kamen 90 Sekunden vor Schluss beim 26:27 wieder bedrohlich nahe. Ramon Gaschler und Luca Bosch sorgten schließlich für die erlösenden Treffer zu einem aufgrund der hervorragenden kämpferischen Einstellung verdienten 29:26- Sieg.

Für den VfL spielten:

Felix Zöllner, Johannes Reichel; Adrian Knop (13), Ramon Gaschler (7), Tino Jensen (4), Janko Laumer (3), Luca Bosch (2), Tim Dippold, Jacub Siegert, Marc Ehrhardt, Jonas Löffler

MÄNNLICHE C1-JUGEND

C-Jugend unterliegt Spitzenreiter nach hartem Kampf

Auf eine handballerische Sternstunde hat die Günzburger C-Jugend in ihrem Heimspiel gegen Spitzenreiter HC Erlangen gehofft, doch aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls von Kapitän und Kreisläufer Bennet Bosch standen zunächst die Sterne gar nicht günstig. Dennoch starteten die VfL- Talente hochmotiviert und taktisch gut eingestellt durch Treffer von Paul Würtele und Leo Spengler gleich mit 4:2 ins Spiel, doch die Mittelfranken blieben davon unbeeindruckt und gingen durch einem 4:0- Lauf ihrerseits mit 6:4 in Führung. Die VfL- Abwehr vor einem stark haltendem Lukas Hoffmann stand sicher und konnte die Haupttorschützen des Bundesliga-Nachwuchses einigermaßen vom Tor fernhalten. Es entwickelte sich eine hochklassiges Spiel auf Augenhöhe, das mit dem Treffer von Patrick Mrsic zum 12:14 in die Pause ging.
Die Nachjustierung des Trainerduo Dieter Schiele und Stefan Albrecht zeigte Wirkung und der VfL konnte über den 16:16- Ausgleichstreffer durch den treffsicheren Paul Würtele in der 35. Minute wieder mit 19:18 in Führung gehen. Der Spitzenreiter hielt dagegen und ging in der 40.Minute wieder mit 23:21 in Führung. Leider konnte der VfL- Nachwuchs nun eine doppelte Überzahl nicht zum Ausgleich nutzen, sondern musste nach Fehlwürfen sogar zwei Gegentreffer zum 21:25 hinnehmen. Aufgeben ist aber nicht die Sache der Günzburger und so kämpften sich die Weinroten durch Treffer von Patrick Mrsic und Paul Würtele wieder auf 27:29 heran. Dem möglichen Anschlusstreffer von Jonathan Cremer 90 Sekunden vor dem Ende wurde leider die Anerkennung versagt, und so nutzte der Gast den Ballgewinn zum vorentscheidenden 30:27. Der Sieg des Tabellenführers mit 32:27 in der Schlussminute verschleiert ein wenig, wie spannend und ausgeglichen das Spiel bis in die Schlussphase hinein war.

Für den VfL spielten:

Lukas Hoffmann, Johannes Reichel; Paul Würtele (10), Patrick Mrsic (7), Jonathan Cremer (5), Leo Spengler (3), Lukas Albrecht (2), Paul Lewe, Tino Jensen, Ramon Gaschler und Simon Rampp.

JBLH-MA: VFL GÜNZBURG – TV BITTENFELD 28:29 (15:11)

Nach einem intensiven Kampfspiel verloren die VfL-Talente gegen den haushohen Favoriten Bittenfeld am Ende jäh mit 28:29 (15:11).
Immer wieder fehlen bei der A-Jugend Spieler, diesmal lief es extrem unglücklich. Fest stand, dass Linksaußen Konstntin Pinkl wegen Grippe und Lukas Bär wegen eines wichtigen Spieles im Nichtabstiegskampf seiner Gerhausener Männermannschaft fehlen würden. Leider verletzte sich nach 17 Minuten dann noch Marius Waldmann ohne Gegnereinwirkung am Knie (Diagnose steht noch aus): Er ist der zweite etatmäßige Vorne-Mitte in der Abwehr nach Lukas Bär. Beide sind auch die Spielmacher im Team, zusammen mit Alexander Jahn, der zwar auf die Zähne biss, aber unter argen Wadenproblemen litt.

Da anfangs Marius Waldmann noch dabei war, stand auf jeder Position auch ein echter Fachmann. Das zahlte sich aus. Die VfL-Spieler schienen bestens aufgelegt und erzielten durch Adam Czako, der besonders in der ersten Halbzeit ein überragendes Spiel abliefern sollte, den ersten Treffer.Selten in der JBLH; aber insgesamt war das Spiel eine Abwehrschlacht. Erst in der achten Minute gelang dem enttäuschenden Erstiganachwuchs, der mit einer Reihe an Auswahlspielern, die auch schon Erste-Liga-Luft schnupperten, antrat durch Philipp Kusche der erste Gäste-Treffer zum 2:1. Die Württemberger schossen besonders in der ersten Viertelstunde Fahrkarte um Fahrkarte oder scheiterten immer wieder am in der ersten Halbzeit überragenden VfL-Keeper Moritz Fieger.

Nach einer Zeitstrafe gegen den DHB-Kader-Spieler Luis Föge zog der VfL auf 7:5 und 8:5 durch Adam Czako und Marius Waldmann davon. Gut, dass das Überzahlspiel bei der Besprechung direkt vor dem Spiel noch umgestellt wurde. Adam Czako traf dabei meist genau die goldrichtige Entscheidung. Obwohl die Abwehr auf eine ungewohnte Formation wegen des Waldmann-Ausfalles geändert werden musste, bestimmte danach der VfL das Spielgeschehen und erhöhte in der 20: Minute auf 11:6. Gewechselt wurde bei einem nie erwarteten 15:11- Halbzeitstand.

Nach dem Wiederanpfiff hatten die Günzburger nun spielerisch ihre beste Phase und entfleuchten bis auf 19:13. Der TV war aus der Halbzeit allerdings mit einer neuen taktischen Angriffsidee gekommen, die Schwierigkeiten bereitete. Es dauerte einige Zeit bis hier erfolgreich nachjustiert war. Gleichzeitig musste Alexander Jahn immer wieder pausieren, damit fehlte phasenweise der letzte Rückraummitte und beste Handballfreund und Anspieler von Louis Dück, der als größter Spieler und Turm in der Schlacht nun immer mehr gesucht wurde. Die Körner gingen aus und der Spielfluss litt. Fast acht Minuten sollte den verzweifelt kämpfenden Günzburgern kein Tor mehr gelingen. Das 20:20 durch Fynn Nicolaus, einem der größten Handballtalente in Deutschland, bedeutete das erste Remis.

Das Ende des Günzburger Kampfes war es noch nicht. Die letzten Reserven wurden mobilisiert. Im Tor war mittlerweile Martin Freund gekommen, der sich gut einfügte. Wieder führte der VfL mit 24:22 und 26:24. Fast in jedem Angriff wurde mittlerweile Louis Dück nach dem Mottto “Großer mach was” gesucht. Die Zweiergruppe Frieder Bandlow und Louis Dück geriet in dieser Phase in den Vordergrund. Die vielen Mann-gegen-Mann-Aktionen der Gäste zeigten nun Wirkung, die VfL-Talente waren körperlich zermürbt. Noa Herd erzielte beim 26:27 die erste Führung. Noch zweimal glichen die EInheimischen zum 27:27 durch Louis Dück und zum 28:28 durch Youngster Jacob Sprenadio aus. 14 Sekunden vor Schluss traf Fynn Nicolaus zur nächsten Führung, dem 28:29. Es sollte der Siegtreffer sein. Zwar kam Frieder Bandlow noch einmal zu einer Freiwurfchance, blieb aber im Block hängen.

Es war dennoch eine aufopferungsvolle VfL-Leistung.

zur Statistik:
https://www.dhb.de/de/s/liveticker/?FMPID=34790

FRIEDER BANDLOW ZUM TV GROSSWALLSTADT

Der Mensch hat zumindest nach unserer abendländischen Überzeugung nur das eine Leben. Auf seiner Suche nach dem Glück sollte er daher seine Talente entwickeln. Frieder Bandlow hat viele: Eines davon ist Handball spielen. Er wirft nicht nur, er entscheidet klug, es ist eine Freude ihm zuzusehen. Talente bleiben nicht verborgen und so war es eine Frage der Zeit, wann und wo Frieder seine nächsten Entwicklungsschritte machen wird. Jetzt wissen wir es: Die Reise geht zum TV Großwallstadt.

Der TV Großwallstadt gehört zu den klangvollsten Namen im deutschen Handball, siebenmal wurde der Turnverein Deutscher Meister. Unvergessen die Duelle mit dem VfL zur Günzburger Handballhochzeit. Auch im fränkischen Handballdorf gab es dann aus finanziellen Gründen eine Zäsur, mittlerweile ist man aber wieder auf einem guten Weg. Das Internat hat sich neu aufgestellt und die 1: Männermannschaft hofft auf die Rückkehr in die Zweite Liga. Aktuell führen die Schützlinge von Trainer Ralf Bader die Tabelle der Dritten Liga Mitte an.

EIn Grund für den Zuschlag könnte auch der Trainer gewesen sein. Ralf Bader ist nicht nur Sportwissenschafler, sondern auch Linkshänder und kein Hüne. Dennoch schaffte es der “nur” 1,75-Meter-Große sowohl mit dem VfL Pfullingen als auch mit dem TV Neuhausen/Erms bis in die 1. Liga aufzusteigen und spielte unter lauter Riesen und Handballgrößen nicht nur auf Rechtsaußen, sondern auch im Rückraum. Er dürfte dem ebenfalls für den Rückraum eher “kleinen Frieder” die richtigen Tipps geben können. Vermutlich also eine gute Entscheidung.

Frieder ist das klassische Günzburger Handballkind. Spielte von den Babinis an in allen Jugendmannschaften und gehört – immer noch als A-Jugendlicher – mittlerweile zu den Leistungsträgern der Männermannschaft. Mit 89 Toren führt er zudem die aktuelle Torschützenliste der Männer-Bayernliga an. Der Allrounder durchlief alle Auswahlmannschaften bis hin zur Berufung in den DHB-Kader. Viele VfL- und Auswahltrainer halfen ihm weiter, besonders Rudi Jahn und Gabor Czako prägten seine Entwicklung. Als Jugendtrainer und VfL-FSJler brachte sich der C-Lizenzinhaber selbst in den Ausbildungsverein VfL Günzburg ein. Höhepunkte waren auch zwei JBLH-Aufstiege. Im dritten Jahr spielt das Talent nun in der Jugendbundesliga, für einen Günzburger Spieler eigentlich kaum zu schaffen..

Viele Angebote schlug der Umworbene aus ganz Deutschland in den letzten Jahren zugunsten seines Heimatvereines und seiner Freunde aus. Nun ist aber soweit. Natürlich vor allem auch ein Verlust, der ein wenig traurig stimmt. Dennoch verstehen wir Frieder gut und wünschen ihm für seinen nächsten Schritt viele Spielanteile, jede Menge Spaß und Erfolg.

Insgeheim hoffen wir auf eine Rückkehr, irgendwann wenn das Handballtalent ausgereift und die sportlichen Ziele erreicht sind. Heimat werden wir immer bleiben. Den VfL vergisst man nicht..

Bevor die Reise los geht wird Frieder Bandlow seine Grenzen weiter voll zugunsten seiner besten Handballfreunde ausloten. Bei den Bayernliga-Männern und in der A-Jugendbundesliga gibt es noch einiges an Punkten zu holen. Er wird alle wollen

Weiter viel Spaß und Erfolg in Deiner Günzburger Handball-Gegenwart und viel Erfolg für Deine Großwallstädter Handballzukunft. Frieder!.

JBLH-MA: VFL GÜNZBURG – TV Bittenfeld

Am Sonntag um 17.00 Uhr empfangen die Günzburger A-Jugendlichen den Erstliganachwuchs aus Bittenfeld. Die Württemberger haben bislang nur einen Minuspunkt und sind damit gefühlter Tabellenführer: Wegen eines Spieles weniger als die Konkurrenzu stehen sie “nur offiziell” auf Rang 3. Am vergangenen Wochenende spielte der Sonntagsgast zu Hause gegen die HG oftersheim/Schwetzingen r unentschieden. Müde seien die jungen Helden gewesen zu sein. Ob es ein gewonnener oder verlorener Punkt war, darüber streiten sich die Experten. Lange führten die Jungs aus Oftersheim und Schwetzingen. Am Ende kippte das Spiel. Eine halbe Minute vor Schluss traft Felix Hoffmann zur 25:24-Führung, ehe die Gäste doch noch ausglichen.

Irgendwie ein Spiegelbild der ganzen Saison. Trotz dem sich die Bittenfelder um ihren sehr engagierten Trainer Jörg Ebermann von Jahr zu Jahr strukturell in der Nachwuchsförderung steigern, so läuft es bei der A-Jugend diese Saison irgendwie nicht rund. Top besetzt, einige Spieler kamen schon in der 1. Liga zum Einsatz, landete man in der Vorrunde nur auf Rang 7. Zu wenig für einen Favoriten, das Nichtereichen der Meisterrunde war eine Enttäuschung.

In der Vorrunde gelang dem VfL Günzburg der erste Siege gegen den ewigen JBLH-Konkurrenten. Das 28:25 war die mit Abstand beste VfL-Leistung in dieser Saison, besonders die Auswahlspieler Louis Dück und Frieder Bandlow zeigten damals eine famoses Können. Weniger dürfte auch diesmal nicht zu einem Heimsieg reichen. Für die Bttenfelder Gesamtstruktur wäre der Klassenerhalt immens wichtig. Kein Erstliga-Nachwuchs möchte sich Quali-Qualen aussetzen. Sie werden am Sonntag Vollgas geben um versöhnlich aus der Saison 19/20 zu gehen. Mehr als das Minimalziel “Klassenerhalt” über die Pokalendrunde ist nicht mehr drin.

Bei den bayrischen Schwaben haust ein wenig die Grippe, Linksaußen Tino Pinkl hat es arg erwischt. Auch wird der auffälligste Abwehrspieler Lukas Bär fehlen, er bestreitet zeitgleich ein wichtiges Spiel mit dem TV Gerhausen. Dafür kommen Louis Dück und Frieder Bandlow ausgeruhter als sonst zum Spiel. Louis Dück darf in der Dritten Liga nämlich schon am Freitag Kreis spielen und hat so bis Sonntag einen Tag zur Regeneration. Und Frieder Bandlow ist komplett spielfrei.

Der Sieg im letzten Spiel tat der Moral gut und ein so starker Gegner sorgt immer für ein Quäntchen Zusatzmotivation. Trainer Hofmeister rechnet mit einem top Spiel.

JUGENDHANDBALL VOM WOCHENENDE (18./19.01)

E-JUGEND

2 Mannschaften, 2 Gesichter!

Die E2 startete am 12.01.2020 in Gundelfingen ins neue Jahr. Gegen den Gastgeber aus Gundelfingen konnte ein 4:4 erspielt werden, gegen den personell stark besetzten TSV Niederraunau 2 musste man sich knapp mit 6:5 geschlagen geben…
Lediglich die mangelnde Torausbeute verhinderte 2 Siege.
Vielleicht lag es auch an der 3-wöchigen Pause und nur einem Training vor dem Spieltag.
Sehr zufrieden zeigten sich Christian Frey und Hannah Sperandio mit dem engagierten und mannschaftlich geschlossenen Auftritt der E2.

Eine Woche später (18.01.2020) trat die E1 ebenfalls ihre Reise Richtung Gundelfingen an. Es deutete sich bereits beim Aufwärmen an, was die Zuschauer später im Spiel zu sehen bekommen sollten.
Leichte Ballverluste, Unkonzentriertheiten, unnötige kräftezehrende Einzelaktionen, schlechte Torabschlüsse, technische Fehler, miserables Rückzugsverhalten und die daraus resultierende Unzufriedenheit mit der eigenen Leistung….man stand sich an diesem Tag einfach selbst im Weg und war meistens einen Schritt zu spät!!!

Das Ergebnis:
Ein schmeichelhaftes Unentschieden gegen Gundelfingen (8:8), eine verdiente Niederlage gegen den BHC Königsbrunn (9:10) und ein enttäuschendes Wochende mit 1:3 Punkten.

WEIBLICHE B-JUGEND

Weibliche B-Jugend verliert nach guter Leistung.
Am vergangenen Samstag trafen die Mädels um die Trainer Laumer /Groß auf den SC Vöhringen.
Die Vorzeichen standen nicht gut, musste man doch gleich auf 4 Spielerinnen verzichten. Das Spiel begann auf Augenhöhe. Keine der beiden Mannschaften konnte sich so richtig absetzten beide Abwehrreihen standen gut, erst zum Ende der ersten Halbzeit gelang den Vöhringern ein 2 Tore Vorsprung und so ging es mit 9-11
in die Halbzeitpause. Zu Beginn der 2. Halbzeit konnte Vöhringen 3 schnelle Tore erzielen und das Spiel schien entschieden. Die Mädels versuchten nochmal alles, aber je länger das Spiel dauerte umso mehr schwanden die Kräfte und Vöhringen konnte das Spiel Spiel souverän herunterspielen und gewann verdient mit 17-23.
Dennoch waren die Trainer nicht unzufrieden mit der gezeigten Leistung und hoffen das die verletzten Spielerrinen schnell zurückkehren.
Für den VfL spielten :Lammerhirt, Hertle im Tor.
Bandlow, Pfetsch 3,Abmayr 1,Wimmer 10,Polster, Schreinert 1,Stegherr 2

MÄNNLICHE C1-JUGEND

C-Jugend mit Fehlstart in die Rückrunde

Mit einer enttäuschenden 18:19-Niederlage gegen den TSV Roßtal startete die C-Jugend in die Rückrunde der Bayernliga. In dem Spiel, bei dem die Weinroten sich eigentlich für die hohe Auswärtsschlappe revanchieren wollte, musste der VfL den krankheitsbedingten Ausfall ihres Spielmachers Lukas Albrecht kompensieren. Dies gelang in der Abwehr hervorragend, denn in der Mitte des VfL- Abwehrverbandes ließen Paul Lewe, Paul Würtele und Jonathan Cremer den Gästen kaum Wurfmöglichkeiten und eroberten durch gutes Stellungsspiel sogar den einen oder anderen Ball. Diese Ballgewinne wurden aber zu selten in Tore umgemünzt, da die im Angriff erarbeiteten Tormöglichkeiten zu fahrlässig vergeben wurden. Als gegen Ende der ersten Hälfte Jonathan Cremer und kurz danach auch Paul Würtele verletzungsbedingt sich in die Hände von Physio Male begeben mussten, gingen dem Trainergespann Dieter Schiele und Stefan Albrecht langsam die Spieler aus. Patrick Mrsic rettete Sekunden vor dem Halbzeitpfiff zumindest ein 10:10.
Nach der Pause agierten die Günzburger zielstrebiger und gingen verdient mit 13:10 in Führung, doch weitere vergebene Großchancen brachten die Mittelfranken beim 14:14 wieder zurück ins Spiel. Leo Spengler und Patrick Mrsic legten zwar noch mal 2 Tore zum 17:15 vor, doch auch hier konnten die Gäste ausgleichen und sogar mit 18:17 erstmals in Führung gehen. Den erneuten Ausgleich durch Leo Spengler beantworteten die Gäste postwendend mit dem 19:18 Treffer, der die erste Heimniederlage des VfL besiegelte.

Für den VfL spielten: Lukas Hoffmann; Jonathan Cremer (5), Patrick Mrsic (4), Bennet Bosch (3), Leo Spengler (3), Paul Lewe (2), Paul Würtele (1), Simon Rampp und Tino Jensen.

MÄNNLICHE D2-JUGEND

D2 holt vier Punkte

Nachdem die Rebayhalle aufgrund vieler sportlicher Ereignisse sehr stark belegt ist, mußten die D-Jugendspieler in den sauren Apfel beißen und bereits morgens um 08:00 Uhr in der Halle sein, schließlich stand das erste Spiel bereits eine Stunde später auf dem Programm. Im ersten Spiel gegen den Nachbarn von der HSG Lauingen-Wittislingen gingen die Weinroten schnell in Führung, Nils Stohl und Theo Reiter brachten die Truppe auf Kurs, Jonas Löffler und Constantin Merdian bauten den Vorsprung aus und ebi einem beruhigendem Zwischenstand von 7:4 wurden die Seiten gewechselt. Drei Gästetreffer in Folgen ließ das Spiel dann wieder etwas eng werden, doch die nervenstarken Günzburger parierten und gingen postwendend wiedr mit drei Toren in Führung. Dann folgte eine auf beiden Seiten eineTorstillstandsphase von fast sieben Minuten, ehe die beiden Schiedsrichterinnen beim Endstand von 14:11 abpfiffen. Nachdem in der letzten Woche gegen diesen Gegner deutlich verloren wurde, war die Revanche gelungen. Im zweiten Spiel hieß der Gegner VSC Donauwörth. Die Günzburger begannen druckvoll und mit viel Elan, insbesondere Paul Riggenmann tat sich in der ersten Hälfte hervor, und so führte das Heimteam zur Halbzeit mit 6:3. Nach der Pause folgte die stärkste Phase, drei weitere Tore sorgten für den einen sicheren Abstand, die Günzburger wurden jetzt etwas leichtsinning und fahrig, so das die Gäste aus Nordschwaben Tor um Tor aufholen konnten, nachdem der VfL acht Minuten kein Tor erzielte, letztendlich reichte es aber doch zu einem knappen, unterm Strich aber verdienten 10:9-Sieg. Somit kann man zu diesem Zeitpunkt ein ausgeglichenes Punktekonto aufweisen, was für eine der jüngsten Mannschaften der Liga und die oft wechselnde Besetzung hervorragend ist.

MÄNNLICHE D1-JUGEND

Schwarzer Tag für die D1

Nach vielen Spielen in der Fremde hatte die D-Jugend des VfL Günzburg endlich wieder einen Heimauftritt. Der erste Gegner war der TSV Friedberg. Der Start ins Spiel war gut, die heimische Mannschaft führte schnell mit 2:0 und baute den Vorsprung über 5:3 auf 7:4 aus, alles schien so zu laufen wie erwartet. Doch die kampfstarken Friedberger ließen sich nicht abschütteln, sie holten auf, verkürzten den Rückstand und zur Halbzeit gingen die Teams mit einer 12:11-Führung in die Kabinen. Doch mit dem Wiederanpfiff sollten alle Vorhaben, Vorgaben und Vorstellungen Makulatur werden. Die schwächste Halbzeit der gesamten Saison bescherte dem VfL ein Desaster. Möglich gemacht wurde dies den Friedbergern durch eine nicht vorhandene Abwehr während des ganzen Spiels, hinzu kam, das auch der Angriff nach der Pause eher griechischen Statuen glich und nicht unbedingt Sportlern, mutlos, kampflos, wehrlos, so könnte das Team am besten beschrieben werden. Das Schiedsrichter-Gespann pfiff beim 21:27 ab. In der zweiten Begegnung traf man auf den Tabellenführer aus Niederraunau. Die Günzburger machten nahtlos weiter mit der Vorstellung, nach acht Minuten lagen die Weinroten mit 2:8 hinten, während die Gäste aus Krumbach schalten und walten konnten, wie sie wollten. Der Pausentee wurde beim Stand von 5:13 eingenommen, leider hatte dieser auch keine motivierende oder anregende Wirkung, so das beim Stand von 8:19 der höchste Rückstand zuverzeichnen war. Die Raunauer spielten ab da dann locker weiter, die Günzburger mühten sich, so waren die letzten zehn Minuten ausgeglichen, mehr aber leider nicht. Das Spiel endete mit 18:28, im Angriff setze Lukas Lerner in beiden Spielen und Luca Christl und Marco Lipp gegen Raunau Akzente, in der Abwehr war leider nichts an positiven Punkten zu finden.

JBLH-MA: TV HOCHDORF – VFL GÜNZBURG 19:25 (11:13)

Die weite Reise Richtung Speyer hat sich für den VfL Günzburg gelohnt. MIt 19:25 (11:13) gewann die Mannschaft um Alexander Jahn beim TV Hochdorf und konnte damit dort auch die rote Laterne des Tabellenletzten zurücklassen. Beide Team haben nun zwei Pluspunkte nach vier Spielen, die Schwaben wegen des besseren direkten Vergleiches die Nase vorn.

Auch wenn Jacob Sperandio, Jan Schuller und Max Reiner verhindert waren, stellten sich wieder erstaunlich viele Spieler mit hohem Einsatz in den Dienst der Mannschaft. Die meisten A-Jugendlichen sind Handball-Freizeit-Profis; rund um die Uhr für den schönen Sport im Einsatz. Frieder Bandlow als FSJler, der am Vorabend in der Männer-Bayernliga 13 Tore erzielte. Louis Dück verlor am Vorabend mit 32:30 beim Drittligisten Kronau-Östringen und erzielte dabei drei Treffer. Er übernachtete gleich in der Mtropolregion Rhein-Neckar um nicht hin und her zu fahren. . Alexander Jahn und Sebastian Grabher saßen am Vorabend bei der VfL-Ersten auf der Bank und Lukas Bär erzielte fast zeitgleich in Albstadt für den TV Gerhausen (5: Liga) sechs Treffer. Vier A-Jugendliche sind Jugendtrainer, Louis Dück auch noch Schiedsrichter und die “Laupheimer” spielen selbstverständlich auch noch in der A-Jugend und der Reserve des RW Laupheim, die Günzburger natürlich in der eigenen “Zweiten”.

Der erste Stein fiel Trainer Hofmeister deswegen schon bei der Abfahrt vom Herzen als alle eingeplanten Spieler gesund und unverletzt zur Abfahrt strömten. Unter Regie von Dieter Pohl gut angekommen, begann das Spiel vor etwa 100 Zuschauern mit dem 1:0
durch Jens Seithel. Bis zum 5:4 sollten die Hochdorfer, bei denen ein Spieler regelmäßig in ihrer Drittligamannschaft spielt, führen. Kreisläufer Sebastian Grabher war zunächst auffälligster VfL-Akteur. Er zielte selbst zwei Treffer oder war nur Siebenmeter-reif zu stoppen. Ein Dreierpack von Frieder Bandlow wechselte die Führung zum 5:6. Die Vorteile lagen nun leise bei den Schwaben. Die Abwehr stand kompakt und dahinter entschärfte immer wieder Torwart Moritz Fieger einige “Unhaltbare”: In der 17. Minute stand es 6:9. Der starke TV-Torwart geriet nun in den Mittelpunkt, ruck-zuck war der Drei-Tore-Vorsprung verspielt. Nach 25 Minuten prangte ein leistungsgerechtes 10:10 von der Anzeigentafel. Adam Czako, der mit einigen Pfostentreffern Pech hatte und der bestens aufgelegte Louis Dück, der mit seiner Körper-betonten Spielweise zum Publikums-Unliebling der lautstarken Hochdorfer Fans wurde, brachten den VfL mit 10:12 in Führung. Beim 11:13 wurde gewechselt. Schade, dass ein “Lupfer” von 17 Metern durch Louis Dück kurz vor dem Halbzeit-Pfiff sein Ziel verfehlte. Der Torwart verletzte sich dabei nur leicht.

Die Vorteile bleiben zunächst beim VfL, obwohl Trainer Hofmeister wegen eines “gefährlichen Kniefalles” in der 35. Minute eine gelbe Karte erhielt. Durch starke Paraden des Hochdorfer Torwartes kamen die Rheinland-Pfälzer immer näher heran, kippten die Begegnung neuerlich und führten beim 15:14 durch Sebastian Wieland in der 40 Minute zum letzten Mal. Zu jedem Zeitpunkt war in diesem Spiel den VfL-Talenten der Siegeswille anzumerken, der hohe Einsatz lohnte sich diesmal trotz teilweise schwerer Beine. Zweimal Louis Dück und einmal Adam Czako und zweimal Frieder Bandlow und es stand durch eine Energieleistung 15:19. Die Gastgeber rackerten und kamen noch einmal auf unangenhme Tochfühlung bis 19:21 heran. Beim VfL schien im Angriff nichts mehr zu gehen. Marius Waldmann erzielte nun ein ganz wichtiges Tor zur Abgabe der ungeliebten roten Laterne. Die Schlussphase und die Punkte gehörten ab jetzt dem VfL:

Die Rückweise war nach einem ereignisreichem und dichtem Handballwochenende wie es bislang nur diese VfL-A-Jugend miterlebt sehr entspannt.