JBLH-MA: TPSG FRISCH AUF GÖPPINGEN – VFL GÜNZBURG 31:21 (15:8)

Natürlich war die Trainingswoche mal wieder schwierig, dennoch kann man der VfL-A-Jugend bei ihrer 31:21 (15:8)-Auswärtsniederlage nur eine schwache Leistung attestieren, zumal die Stammformation komplett zur Verfügung stand. Außerdem hatte lediglich Louis Dück, der dann auch noch zum besten Spieler seiner Mannschaft avancierte, am Vortag einen Männerspieleinsatz.Es gab schon deutlich schlechtere Voraussetzungen.

Vor den Augen des früheren Günzburger Bundesligaspielers und heutigen Frisch-Auf-Trainer Hartmut Mayerhoffer und Bundesliga-Hausmeister Ali Widmann erzielte Nico Gerasia das 1:0. Kein Zuschauer in den unbesetzten Weiten der EWS-Arena konnte zu diesem Zeitpunkt erahnen, welch einseitige Partie sich da anbahnte. Beim Erstliga-Nachwuchs zeigte sich besonders der Ex-Günzburger Tim Kaulitz in allerbester Spiellaune, insgesamt sollte er acht Treffer erzielen, darunter das 5:2. Bis zum 9:6 durch David Knezevic in der 19. Minute blieb der VfL auf Schlagdistanz. Mit vier Toren in Folge beendeten die Gastgeber dann allerdings die Ergebnis-Offenheit. Das 13:6 in der 26. Minute war bereits die Vorentscheidung. Bei einem gerechten 15:8 ging es in die Kabinen. Auch wenn das Ergebnis nicht so aussieht, bestes Stück beim VfL war noch die Innenverteidigung um Zerstörer Lukas Bär, allerdings fielen viel zu viele einfache Tor über die Außenpositionen und auch das Torwartduell gewann Frisch-Auf klar, während im VfL-Angriff gleich einige Chancen beim starken Torwart liegen gelassen wurden.

In der zweiten Halbzeit tat sich ein müde gewordener VfL-Angriff, Auswechslungen waren kaum möglich, erst schwerer. Lediglich die Achsen Frieder Bandlow und Louis Dück, sowie Max Reiner und Louis Dück kooperierten noch erfolgreich, Linksaußen Tino Pinkl bekam leider gar keine Bälle. Als die Württemberger endlich umfangreich auswechselten und auch einmal in die Gegenstoßfalle tappten, kamen die Günzburger wieder besser ins Spiel und verabschiedeten sich am Ende mit einem 31:21 aus der Erstliga-Halle. Zu seinem ersten JBLH-Spiel kam Beni Telalovic, ein Tor sollte ihm diesmal noch nicht gelingen. Arg dünn war der Kader schon, einige der Vielspieler waren auch angeschlagen. Es erreichten allerdings auch nur vier Spieler JBLH-Form und das ist halt zu wenig um in Göppingen bestehen zu können.

zur Statistik:

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