JBLH-MA: TPSG Frisch Auf Göppingen – VFL GÜNZBURG

Am Samstag um 14.00 Uhr spielt die Günzburger A-Jugend noch einmal in der Göppinger EWS-Arena, die den älteren Handballfans als Hohenstaufenhalle noch in allerbester Erinnerung ist. Dabei wird auch ein wenig Wehmut mitschwingen, da es in den nächsten Jahren keinen JBLH-Handball in Günzburg geben wird. Bei allen fünf VfL-Bundesligaauftritten waren die Spiele gegen Frisch-Auf immer Höhepunkte, unvergessen das Heimspiel im allerersten JBLH-Jahr vor über 1000 Zuschauer. Damals Indiz eines neuen Handballbooms in Günzburg.Fast immer zog der VfL den Kürzeren und auch diesmal reisen die Weinroten als Außenseiter nach Württemberg.

Die Göppinger haben mit aktuell zwei Minuspunkten noch gute Chancen auf einen der ersten beiden Plätze, die zur Teilnahme an der Endrunde des deutschen A-Jugendpokals bererechtigen. Zusätzlicher Anreiz: Wer in das Final Four kommt, qualifiziert sich für das nächste Bundesligajahr direkt. Lediglich der Nachwuchs des TV Bittenfeld steht mit einem Minuspunkt noch besser da. Platz 1 und 2 sollten diese beiden Vereine unter sich ausmachen.

Über die Formkurve von Frisch-Auf lässt sich wenig sagen. Nach einer unbefriedigenden JBLH-Vorrunde läuft es allerdings deutlich besser. Zuletzt wurde am 25. Januar bei der sehr kampfstarken HG Oftersheim/Schwetzingen mit sage und schreibe 18:28 gewonnen. Seither tat sich nichts, die JBLH-Pokalrunde ist halt eine Notlösung. Die Günzburge hatten ihren letzten Saisonauftritt am 02. Februar als sie ganz am Schluss mit 28:29 zu Hause gegen Bittenfeld unterlagen. Es war eine richtig starke Leistung. Seither wurde trainiert, öfters auch zusammen mit den Bayernliga-Männern. Sebastian Grabher durfte auch als Anerkennung für seinen tollen Trainingseinsatz bei Männer 1 ran. Die Doppelspieler konnten sich endlich einmal voll auf ihre Aktiventeams konzentrieren – im Saisonfinale eine Erleichterung für die tapferen „Sehr-viel-Spieler“: Um den Spielfluss nicht zu verlieren, testeten die VfL-Talente diese Woche gegen das Landesligateam des TSV Niederraunau, dabei setzte es ohne Louis Dück eine knappe 28:32-Niederlage. Meist führten die Raunauer ein wenig deutlicher, mit der zweiten Halbzeit war Trainer Hofmeister dennoch sehr zufrieden. Leider verletzten sich in dem Spiel die Kreisläufer Jan Schuller und Sebastian Grabher am Sprunggelenk, so dass der Kader trotz langer Rundenspielpause dünn sein wird.