JUGENDHANDBALL VOM WOCHENENDE (19./20.10.)

WEIBLICHE B-JUGEND

Weibliche B-Jugend siegt nach starker Mannschaftsleistung beim Tabellenführer

Am vergangenen Sonntag führte der Weg zum bis dato noch ungeschlagenen Tabellenführer aus Schwabmünchen.

Von Anfang an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen und

so wechselte die Führung ständig.

In Minute 16 konnte Schwabmünchen das erste mal eine beim stand von 7-5 und 8-6 eine 2-Tore Führung herausspielen,

diese konnten die Günzburger Mädels jedoch in eine 10-9 Halbzeitführung drehen.

Beginn der 2. Halbzeit konnte man den Vorsprung sogar noch auf fünf Tore zum zwischenzeitlichen 16-11 ausbauen,aber

abschütteln lies sich Schwabmünchen nicht und sie konnten nochmal bis auf zwei Tore verkürzen.

Die Günzburger Mädels liesen sich davon jedoch nicht beeindrucken,und spielten bis zum Schluss konzentriert weiter,

sodass am Ende ein ungefährdeter 22-16 Sieg heraussprang.

Für den VFL spielten:Hertle,Lämmerhirt im Tor, Bandlow 1, Pfetsch 1, Konrad 11, Abmayr 2, Wimmer 4, Polster,Ahmetovic ,

Hahn ,Schreinert 3 ,Stegherr

MÄNNLICHE C2-JUGEND

mC2 – Kantersieg im Allgäu

Zum ersten Sieg in der jungen Saison lud ebenfalls die zweite Mannschaft der SG Kempten/Kottern ein. Mit überschaubarem Kader liefen die Weinroten auf, da die D-Jugend zeitgleich um Punkte kämpfte.

Von Beginn an zeigten die Bayernligaperspektivspieler, dass auch sie die Spielidee von Trainer Stefan Albrecht umsetzen können. Durch gut gespielte Auslösehandlungen wurde von Tino Jensen immer wieder Luca Bosch am Kreis gefunden. Johannes Reichel im VfL Tor konnte die guten Rückraumwürfe vom Allgäuer Shooter gut lesen und entschärfen.

Unser Pfeilschneller Außen Janko Laumer zeigte seine Gegenstoßqualität. Nach 20 Minuten führte man bereits mit 6 Toren, leider schlichten sich Nachlässigkeiten bis zur Halbzeit ein und so ging man mit einer 13:19 Führung in die Kabine.

14:27 leuchtete es nach 6 gespielten Minuten der zweiten Hälfte von der Anzeigentafel. Und das Spiel war entschieden. Nachdem in der mC 2 ja allen Spielern möglichst viel Spielpraxis gegeben werdeb soll, wurden wie bereits in der ersten Hälfte alle Spieler eingesetzt und auch mal einigen Spielern aufungewohnten Positionen neue Aufgaben gestellt.

Mit 21:41 wurde der erste Sieg in der Saison gefeiert und macht Lust auf mehr. Nächstes Wochenende ist die mC2 spielfrei, da das Spiel gegen Gersthofen auf den 23.11.2019 verschoben wurde und somit erst wieder am 02.11.2019 im Einsatz ist.

Es spielten: Johannes Reichel, Janko Laumer (9), Tino Jensen (7),

Simon Rampp (4), Luca Bosch (12), Jakub Siegert (2), Marc Ehrhardt,

Jamesly Berkmüller (5), Ramon Gaschler (2)

MÄNNLICHE C-JUGEND BAYERNLIGA

C-Jugend verliert in Erlangen trotz guter Leistung

Obwohl die C-Jugend des VfL Günzburg ersatzgeschwächt beim Spitzenreiter HC Erlangen antreten musste, konnte der VfL- Nachwuchs in einem gutklassigen Spiel lange Zeit mithalten. Die Trainer Stefan Albrecht und Dieter Schiele sahen mit Freude, das auch die im Angriff erarbeitete Taktik griff und ihr Team bis zum 7:6 mit schönen Kombinationen immer mit einem Tor in Führung lag. Die zahlreichen Zuschauer sahen ein Spiel auf Augenhöhe, dessen Ausgang beim 14:14 in der 22. Minute noch völlig offen war.

Nach der Pause zeigten die VfL- Talente Moral und konnten schnell auf 16:18 verkürzen. Anstatt allerdings eine gegnerische Zeitstrafe zur weiteren Resultatsverbesserung zu nutzen, kassierten die Günzburger in Überzahl 3 Gegentreffer zum 16:21. Dieser 5 Tore Rückstand war trotz vorbildlichem Günzburger Kampfgeist nun nicht mehr aufzuholen und hatte bis zum 24:29 70 Sekunden vor Schluss Bestand. Letztlich gewann der Favorit mit 31:24 zwar etwas zu hoch, aber mit den gezeigten Leistungen haben sich die VfL- Talente achtbar geschlagen.

Für den VfL spielten: Felix Zöllner, Johannes Reichel; Patrick Mrsic (7), Bennet Bosch (6), Jonathan Cremer (3), Paul Würtele (3), Leo Spengler (2), Lukas Albrecht (2), Luca Bosch (1), Tino Jensen.

MÄNNLICHE D2-JUGEND

D2 erzielt Achtungserfolg

Der jüngere Jahrgang der VfL-D-Jugend trat zum Spieltag in Wertingen an. Im ersten Spiel traf man auf den Nachbar von der HSG Leipheim/Silheim, die glücklicherweise sinnbildlich ein zartes Pflänzlein Jugendhandball gesetzt haben und nun bereits die ersten schönen Blüten zeigen können. Beide Mannschaften starteten gut, bis Mitte der ersten Halbzeit waren die Teams auf Augenhöhe, doch dann setzte sich die Spielgemeinschaft zunehmends ab, eine Schwächephase ksotete die Günzburger den Anschluß und beim 3:10 kurz nach der Pause war das Spiel entschieden, die Kreisstädter konnten zwar dafür sorgen, das der Abstand nicht größer wurde, allerdings hatten sie auch nicht die Chance, näher ranzukommen, letztendlich wurde as Spiel beim Endstand von 10:17 abgepfiffen, Gratulation in die Nachbarstadt.

Nach kurzer Pause traf die D2 dann auf den Gastgerber vom TSV Wertingen, der die HSG Leipheim/Silheim im ersten Spiel besiegt hatte. Doch die erste Partie schien die Günzburger aufgeweckt zu haben, die kleinen Davide traten den vermeintlichen Goliathen aus Wertingen entschlossen entgegen und konnten 4:0 in Führung gehen. Doch Wertingen zeigte schnell, wer Herr in der Halle ist, kurz nach der Halbzeit glichen sie zum 7:7 aus. In den vergangenen spielen war es dann jeds Mal so, das die Günzburger dann einbrachen und das Nachsehen hatten. An diesem Tage zeigten sie sich aber sehr lernfähig, abgeklärt und entschlossen wurde das Heft in die Hand genommen und beim Stand von 8:11 wieder eine deutliche Führung erreicht. Diese drei Tore wurden dann bis ins Ziel gerettet, als beim Stand von 12:15 abgepfiffen wurde, war die Freude riesig.

Für den VfL spielten: Albert Tempel im Tor, in Richtung gegnerische Tor bewegten sich: Constantin Merdian 5/1 Tore, Felix Maier 2, Andre Ehrhardt, Paul Riggenmann, Mateo Christl 2, Jonas Löffler 3, Kyril Fedoseev, Theo Reiter 10/6 und Henning Zofka 3

MÄNNLICHE D1-JUGEND

D1 behält beim Heimspieltag die weiße Weste

Zu für D-Jugendspiele ungewohnten Zeiten trafen die Günzburger auf die Mannschaft des TSV Friedbergs. Die weinroten Spieler starteten mit großem Schwung in die Partie, angeführt vom agilen und zielstrebigen Lukas Lerner konnten sie binnen fünf Minuten mit dem Zwischenstand von 6:1 schon mal ein Zeichen setzen. Dieses hohe Maß an Engagement und Laufbereitschaft wurde, im Gegensatz zu den letzten Spielen, jedoch nicht zurückgefahren, über 8:3 gingen die zwei Mannschaften beim Stand von 13:5 nach einem Tor von Marlon Castaldo in die Pause. Die Friedberger konnten zwar auf 16:10 verkürzen, ehe ein Hattrick von Leon Rembold den 21:12 Endstand bedeutete, unterstützt wurde das Vorhaben durch den in beiden Spielen gut haltenden Christoph Wiedemann.

Nach einer Pause trafen die Legostädter dann auf den BHC Königsbrunn. Hier begannen die Weinroten noch dynamischer, Laufwunder Luca Christl setzte hinten wie vorne seien Akzente, die Künigsbrunner hatten in der Anfangsphase gar nichts entgegen zu setzen, der 11:1-Zwischenstand nach zehn Minuten sprach Bände. Dann wurde gewechselt und probiert, doch auch das führte zu keinem Bruch im Spiel des VfL. Die beiden Mannschaftsküken Nils Stohl und Quirin Dück präsentierten sich auch gut und wurden für Ihren Einsatz auch mit Toren belohnt.

Abgepfiffen wurde beim Stand von 24:11.

Für den VfL spielten: Christoph Wiedemann im Tor, auf dem Feld: Leon Rembold 6 Tore, Tobias Hilberer 6 Tore, Marlon Castaldo 4, Marco Lipp 1, Qurin Dück 4, Luca Christl 8, Lukas Lerner 10, Nils Stohl 2 und Tim Dippold 4

E-JUGEND

Wieder 8:0 Punkte und ein Zahn weniger

Am Wochenende war wieder Spieltag für die E1 und die E2.

Die E1 spielte in der Rebayhalle gegen TSV Bäumenheim (15:2) und gegen den TSV Neusäß II (18:2).

Beide Spiele gestalteten sich von Anfang an einseitig.

Gute Passkombinationen und abgefangene Bälle führten schnell zu einer hohen Führung. Die Mannschaft um Quirin Dück setzt die Ansätze aus dem Training zu diesem Zeitpunkt sehr gut um. Nicht zuletzt weil ein hohes Engagement und große Disziplin herrscht.

Dir E2 spielte am Sonntag in Leipheim gegen die Heimmannschaft Leipheim/Sielheim und Lauingen/Witteslingen. Wie bei der E1 war das erste Spiel sehr gut auf Seiten der Günzburger und wurde gegen Leipheim/Sielheim mit 11:0 gewonnen.

Das zweite Spiel gegen Lauingen/Witteslingen war am Anfang eher ausgeglichen, bis sich die Günzburger über ein 1:4 zu einem Zwischenstand von 2:7 absetzten konnten. Besonders Lukas Riggenmann ragte heraus, der mit vielen Aufsetzern tolle Tore erzielte. Und auch der Sohn des erfolgreichsten Trainers Christian Frey, der mit sagen und schreibe 16:0 Punkten in die Saison startete, gab alles. Bei einem Zweikampf ging sogar ein echter Frey-Zahn verloren. Naja ganz so schlimm war es dann doch nicht, aber die Gegner waren wie so oft körperlich überlegen. Davon ließ man sich aber nicht einschüchtern und gewann verdient mit 3:9. Devin schaffte es sogar ein Stürmerfoul zu holen.

Weiter so Jungs und Mädels!

JUGENDHANDBALL VOM WOCHENENDE (12./13.10.)

E-JUGEND

Am vergangen Samstag waren gleich beider E-Jugend Mannschaften bei Spieltagen aktiv.

Die E2 hatte Heimturnier und startete gegen Burlafingen mit einem 3:1 Sieg in das Turnier. Das zweite Spiel gegen Gundelfingen 2 endete auch mit einem Sieg.

Während die E2 noch spielte, stand die E1 schon in Gundelfingen auf der Platte. Dort waren die Gegner Friedberg und Gundelfingen 1.

Das erste Spiel gegen Gundelfingen 1 wurde deutlich gewonnen, jedoch ließen die keinen Maschinen nach der ersten Hältfe deutlich nach. So war Trainer Christian Frey gezwungen die Kids nochmal heiß auf das Spiel gegen Friedberg zu machen. Das Spiel gestaltete sich eher durchwachsen, aber gegen Ende stand ein Sieg mit einer tollen Mannschaftsleistung auf dem Spielbericht.

Zusammengefasst sind die Trainer Hannah Sperandio, Frieder Bandlow und Christian Frey sehr zufrieden mit ihren Teams. Nicht zuletzt weil das Wochenende 8:0 Punkte brachte, sondern weil die Kinder viel Spaß haben und auch immer mehr vom Handballeinmaleins lernen.

WEIBLICHE D-JUGEND

Tolle Leistung der wD

Die weibliche D-Jugend reiste am Sonntag morgen nach Königsbrunn in die Dreifachsporthalle. Es war wieder Spieltag. Gegner waren die Heimmannschaft Königsbrunn und die Mannschaft aus Haunstetten, beide Teams sind für gute Jugendarbeit bekannt.

Im ersten Spiel gegen Königsbrunn stellten beide Mannschaften tolle Verteidigungen. Mit einem ganz knappen Sieg 5:4 (2:1) brachten die Mädels ein spannendes Spiel über die Zeit.

Im zweiten Spiel gegen Haunstetten waren die VfL Mädchen von Anfang an hellwach. Doch auch die Haunstetterinnen gaben ihr Heft nicht leicht aus der Hand, somit war die erste Hälfte ausgeglichen. Beim Stand von 5:5 wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Hälfte zeigten besonders Anna Siegert und Elisa Büscher tolle Ballgewinne, die mit schnellen Toren belohnt wurden. Somit gewann der VfL am Ende knapp, aber verdient mit 11:9.

Für den VfL spielten: Hannah Heine und Frida Bartenschlager im Tor, Elisa Büscher (2), Leni Hoser, Johnna Szdzuy (2), Siegert Anna (4), Franziska Brenner, Sarah Sperandio (1), Hannah Konrad, Xenia Eisenlauer und Julia Dyatlov (7)

MÄNNLICHE D1-JUGEND

D1 kommt mit einem tiefblauen Auge davon

Nach den bisher eher durchwachsenen Leistungen an den diesjährigen Spieltagen stand die D1 in Haunstetten unter Zugzwang. Im ersten Spiel gegen den Nachbarn von der JSG Burlafingen/Straß traf man gleich auf einen der stärksten Gegner der diesjährigen Saison. Nach einer schnellen Führung mit 4:1 und wunderbar gespielten Angriffen folgte postwendend ein gute Phase immer gefährlichen Neu-Ulmer Vorstädter glichen aus und drehten bis zur Halbzeit das Spiel und gingen Ihrerseits mit 9:8 in Führung.

Was dann folgte war eine echte Sahnevorstellung des gesamten Günzburger Teams. Die weinroten Talente schafften es, mit viel Laufbereitschaft und Engagement in der Abwehr, die Spielgemeinschaft gut in Schach zu halten gelang die Wende, die belohnt wurde. Durch den 18:16-Sieg sicherte sich das Team zwei wichtige Punkte in der Tabelle. Im nächsten Spiel traf man auf den Gastgeber vom TSV Haunstetten. Auch wenn das erste Spiel anstrengend war, der Vfl blieb leider mit dem Kopf in der Kabine oder wo auch immer. Dies führte dazu, das die Spieler vom TSV Haunstetten ruckzuck führten. So kam es, wie es kommen mußte, die Augburger drehten auf, die Günzburger tendenziell ab, was in einem Halbzeitstand von 11:6 mündete. Ein gefährlicher Rückstand. Aber die weinroten Kämpfer nahmen sich ein ein Herz, allen voran Tim Dippold drehte auf, und, als wäre es das selbstverständlichste Vorgehen erzielten die Günzburger nach sechs Minuten den Ausgleich. Ab dem Moment hatte der VfL das Spiel im Griff, allerdings versäumten es die D-Jugendlichen, dies in Tore umzumünzen, leider wurde durch einen techischen Fehler die Chance zum Siegtreffer vergeben.

Für den VfL spielten Christoph Wiedemann im Tor, Leon Rembold, Tobias Hiberer, Marlon Castaldo, Marco Lipp, Quirin Dück, Luca Christl, Lukas Lerner, Nils Stohl und Tim Dippold.

MÄNNLICHE C2-JUGEND

Am vergangenen Samstag, dem 12.10., hatte die männliche C2 die HSG Leipheim/Silheim zum Nachbarschaftsduell zu Gast.

Die jungen Günzburger starteten mutig gegen die im Schnitt einen Kopf größeren Gäste in die Partie. Durch einen beweglichen Angriff und eine aggressive Abwehr, bei der die gegnerischen Angreifer frühzeitig angegangen wurden, konnten sich die Einheimischen bis zur 13. Minute einen 10:5 Vorsprung herausspielen. Dieser Zwischenstand sollte zugleich auch die deutlichste Führung der Weinroten sein. Seinen Anteil trug hierbei Johannes Reichel im Tor bei, der einige gute Wurfchancen der Leipheimer entschärfen konnte. Kurz vor dem Pausentee war es dann allerdings so weit, die Kontrahenten aus der Nachbarstadt konnten ausgleichen. Trotz des Ausgleichs eine sehr gute erste Halbzeit der jungen Gastgebermannschaft, was auch A-Jugendcoach Stephan Hofmeister attestierte. Leider glückte der Start in den zweiten Durchgang nicht. Reihenweise wurden beste Wurfchancen nicht genutzt. Entweder scheiterte man am Gebälk oder am in dieser Halbzeit sehr starken Gästeschlussmann. Hinzu kam, dass man dem enormen Kraftaufwand Tribut zollen musste und die körperlichen Defizite dementsprechend nicht mehr durch den großen Einsatz ausgeglichen werden konnten. So gelangen dem Favoriten bei fortschreitender Spieldauer viele einfache Tore. Am Ende feierte die HSG einen verdienten und ungefährdeten 25:18 Auswärtssieg.

Für den VfL spielten: Johannes Reichel; Jamesly Berkmüller (4/1), Tim Dippold (3/2), Janko Laumer (2), Tobias Hilberer, Luca Christl (2), Marco Lipp, Marc Ehrhardt, Lukas Lerner (1), Jakub Siegert (1), Ramon Gaschler (4/2), Leon Rembold (1

MÄNNLICHE C-JUGEND

C-Jugend erkämpft ersten Bayernliga- Sieg

Mit gehörigen Respekt vor dem favorisierten Gast, aber auch mit einem gesundem Selbstvertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit startete der VfL in die Begegnung und setzte mit zwei Toren von Patrick Mrsic und Jonathan Cremer gleich mal ein Achtungszeichen. Doch ganz ausschalten konnte man die wurfgewaltigen Rückraumspieler der Gäste nicht, die den Günzburger Führungstreffer jeweils postwendend ausglichen. Nach einer guten ersten Hälfte ging der VfL hochverdient mit einem 14:13- Vorsprung in die Pause.

Taktisch klug eingestellt vom Trainergespann Dieter Schiele und Stefan Albrecht standen die VfL- Talente auch weiter bombensicher in der Abwehr, hinter der Lukas Hoffmann reihenweise Rimparer Würfe entschärfte. Da auch im Angriff diszipliniert und klug Tormöglichkeiten herausgespielt wurden, lag das Team um Kapitän Bennet Bosch beim 20:18 in der 39. Minute auf Punktekurs. Eine Zeitstrafe gegen Leo Spengler und ein kleiner Durchhänger nutzten die Gäste jedoch binnen 4 Minuten zu einer 22:20- Führung. Nach einer Auszeit kämpften sich die Günzburger zurück ins Spiel und erzielten durch je 2 Treffer von Jonathan Cremer und Lukas Albrecht 24 Sekunden vor Schluss den 24:23- Führungstreffer. Die Gäste nahmen nochmal eine Auszeit, aber nachdem Lukas Hoffmann auch den letzten Wurf der Gäste um den Pfosten lenken konnte, kannte der Günzburger Jubel keine Grenzen. Mit diesem Überraschungscoup gegen einen Meisterschaftsanwärter hat der VfL seine Bayernliga- Feuertaufe bestanden.

Für den VfL spielten: Lukas Hoffmann, Felix Zöllner; Patrick Mrsic (7), Jonathan Cremer (5), Bennet Bosch (3), Leo Spengler (3), Lukas Albrecht (3) Paul Würtele (2), Paul Lewe (1), Ramon Gaschler, Luca Bosch, Simon Rampp und Tino Jensen.

WEIBLICHE B-JUGEND

Kampfleistung der weiblichen B-Jugend

Am Sonntag den 13.10.19 traten die VfL-Mädchen in der heimischen Rebay-Halle gegen die TG Landshut an. Nach einem knappen Spiel konnte der erste Sieg der Saison gefeiert werden. Allerdings musste dieser Punktgewinn hart erkämpft werden, da sie über eine lange Zeit einem 3 Tore Rückstand hinterherlaufen mussten. Die gegnerische Mannschaft agierte ungewohnt offensiv, was viele technische Fehler auf Seiten des VfL zur Folge hatte. An diesem Tag konnten sich die Trainer aber auf den Abwehrverbund verlassen, so konnten viele Nachlässigkeiten im Angriffsspiel ausgeglichen werden. Erst in der 39. Minute, bei einem Spielstand von 12:15, begann die Aufholjagd. Die Mädchen erzielten 3 wichtige Tore in Folge, welche den Weg zum knappen 19:17 Heimerfolg ebneten. Die Trainer waren mit der Leistung sehr zufrieden und freuen sich auf die kommenden Spiele.

Es spielten: Hertle Sophie, Lämmerhirt Antonia (Tor), Bandlow Eva (2), Pfetsch Carla (2), Konrad Pia (2), Abmayr Gracia (5), Wimmer Stefanie (7), Polster Antonia, Ahmetovic Amela, Hahn Emma, Schreinert Jennifer, Dülger Kardelen (1), Stegherr Ramona

JBLH-MA: VFL GÜNZBURG – TPSG FRISCH AUF GÖPPINGEN 27:32 (13:17)

Mit 27:32 (13:17) verlor der VfL Günzburg sein Heimspiel gegen Frisch-Auf Göppingen. Dabei verlief die Begegnung wie die Heimspiele davor. Durch viel Kampfkraft waren die Einheimischen durchaus ebenbürtig. Irgendwann schlägt dann aber durch, dass die Mannschat zu wenig gemeinsame Trainingseinheiten für die Klasse leisten kann. Dadurch kommt es irgendwann zu elementaren Fehlern, die von einem gewachsenen JBLH-Team gnadenlos ausgenützt werden. War es Spiel gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen eine doppelte Zeitstrafe nach Abspracheproblemen mit dem “Sechsten Feldspieler in Unterzahl”; gegen die HSG Konstanz Ratlosigkeit gegen “Manndeckungssituationen”, so waren es diesmal in der ersten Halbzeit Nicht- Abrufbarkeit von festgelegten Spielzügen und in der zweiten Hälfte einfachste technische Fehler im Rückraum.

Adam Czako, der nach Knieproblemen endlich an seine guten Leistungen in der Saisonvorbereitung anknüpfen konnte, erzielte das 1:0: Max Mattes glich für sein Farben aus und so begann eine Partie auf Augenhöhe zweier im Grund unzufriedener Teams. Frisch-Auf hadert mit Verletzungen und auch die VfL-Spieler spüren, dass der eigentlich starke Kader zu mehr als einem Punkt in der Lage wäre. Zu Selbstmitleid in Spielkrisensituationen darf das halt nicht führen, was leider auch noch dazu kommt.

Bis zum 3:3 hatte Ex Günzburger Tim Kaulitz bereits zwei Siebenmeter verwandelt. Er glänzte an alter Wirkungsstätte mit insgesamt fünf Toren. Danach dominierten erst einmal die Weinroten. 9 .6 prangte in der 17. Minute von der Anzeigentafel Diesen Drei-Tore-Abstand stellte Alexander in der 21. Minute erneut mit einem sicher verwandelten Siebenmeter her. Die Abwehr stand sehr sicher, während bei Frisch-Auf häufig ihr starker Torwart in brenzligen Situationen rettete. Nichts deutete auf Spielschwierigkeiten hin. Sie kamen von selbst. Gleich zweimal hintereinander vergaßen Rückraumspieler feste Absprachen. Für sich kein Problem, da kein Ballverlust einher ging. Nur das genügte um Hektik aufkommen zu lassen, ein verfrühter Wurf da, ein unnötiges Kreisspiel dort. So wurde der Göppinger Gegenstoß zum Leben erweckt. Verunsicherung ergriff sich ohne jeden Grund Platz, die Stabilität durch Trainingsroutine fehlt. Die letzten 9 Minuten der ersten Halbzeit gehörten den Schützlingen von Gerd Römer. Nie ging der “Göppinger Stiefel” verloren, auch nicht obwohl 21 Minuten nicht viel lief. 2:9 lautete das Debakel der Günzburger vor dem Halbzeitpfiff. Weg war die gute Abwehrleistung. Urplötzlich stand es 13:17.

Die zehnminütige Pause tat gut. Der VfL Günzburg spielte aus einer wieder sicheren Abwehr schnell nach vorne. Beim 18:19 durch Frieder Bandlow, der am Vorabend ein riesen Spiel im Männer-Team absolvierte, kam Hoffnung auf ein Happy-End auf. Die Göppinger nahmen eine Auszeit, kehrten zu ihren Stärken zurück, erzielten vier Treffer in Folge und führten 18:22. Die Schützlinge von Manager Siggi Walburger mühten sich redlich, rangen um Anschluss. Beim 20:23 durch Adam Czako waren sie auf Handball-Schlagdistanz. Die Vorentscheidung fiel durch drei technische Fehler bei einfachen Abläufen im Rückraumspiel ohne großes Gegner-Zutun. Jäh wurden diese mit Schnellangriffen bestraft. 20:26, ein zu hoher Rückstand. Zumal auch die Abwehrleistung stark abgebaut hatte. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit bleib der Kopf aber “oben”: Das macht Hoffnung, bislang gehörte das nicht zu den Stärken. In der 47: Minute stand es 22:26. Den Vier-Tore-Vorsprung verwaltete der stabilere Gast bis zum 25:29 in der 54. Minute. Mit verschiedenen Manndeckungen versuchte Trainer Hofmeister den Gast vielleicht doch noch aus dem Rhythmus zu bringen. Das gelingt in dieser Klasse allerdings nur sehr selten und so stand es am Ende gerecht 27:32.

zur Statistik:

https://www.dhb.de/de/wettbewerbe/jblh-maennlich/staffel-sued/spieltag—tabelle/

JBLH-MA: VfL Günzburg – TPSG Frisch Auf Göppingen

Zur allerbesten Jugendhandballzeit, am Sonntag um 17.00 Uhr, empfängt die Günzburger A-Jugend die Handballfreunde aus Göppingen. Kein JBLH-Spiel dürfte in den letzten Jahren – auch bundesweit –  die Zuschauer so in den Bann gezogen haben wie diese Begegnung. Als der VfL-Männerhandball noch in der Bezirksoberliga dümpelte, die JBLH in der schwäbischen Handballprovinz noch ganz neu und eine echte Sensation war, kamen bis zu 1000 Zuschauer in die alt-ehrwürdige Rebayhalle. Mittlerweile hat man sich an die Eliteliga gewöhnt, ein Zuschauermagnet ist die Begegnung aber geblieben. Es ist einfach auch ein wenig wie früher als sich Frisch-Auf Göppingen und der der VfL noch in der Männer-Bundesliga “prügelten”. Nur einmal, im aller ersten Günzburger Bundesligajahr, gelang ein sensationeller Sieg. Danach war es zwar oft knapp, am Ende nahmen aber immer die Württemberger beide Punkte mit. So war es auch in der letzten Saison als sich beide ein packendes Saisonfinale lieferten. Für Frisch-Auf ging es damals um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Beide Mannschaften gaben damals alles und verabschiedeten sich zufrieden aus der Runde: Der VfL mit dem Klassenerhalt und die Schützlinge von Gerd Römer mit dem Ticket für das Spiel gegen die SG Flensburg Handewitt, das dann im Kampf um den deutschen A-Jugendtitel auch zur Endstation wurde.

 

Dieses gute Ende der Saison 2018/2019 ist mittlerweile eine schöne alte Handballgeschichte. Die Realität der aktuellen Saison ist rau geworden. Der VfL hat gerade einmal einen Punkt auf der Habenseite. Der Kader ist nicht mehr so ausgeglichen breit wie in der letzten Saison, auch viele Doppelspielrechte in verschiedenen Aktivenmannschaften sind zwar gut für die Anschlussförderung in den Aktivenbereich, schaffen aber auch Unregelmäßigkeiten im Spiel- und Trainingsbetrieb. Irgendwie war das Abschneiden zu erwarten. Ganz anders bei Göppingen. Der Erstliga-Nachwuchs galt als einer der Favoriten. Bislang gelang allerdings nur ein einziger doppelter Punktgewinn, immerhin beim Dauerkonkurrenten TV Bittenfeld. Alle anderen Begegnungen wurden teils deutlich verloren: 37:30 in Hochdorf, zu Hause mit 26:39 gegen die Junglöwen und bitter am letzten Spieltag ebenfalls in der heimischen EWS-Arena gegen die JSG Balingen/Weilstetten knapp und unglücklich mit 31:33. Das tat richtig weh! Klar, lässt sich das mit Verletzungen erklären, doch im Leistungssport zählen einfach die Punkte. Lamentieren und “schön” reden hilft nicht.

 

Für beide Mannschaften geht es also um viel. Der VfL Günzburg möchte endlich seinen ersten Saisonsieg landen und Frisch-Auf muss dringend punkten um noch irgendwie die Meisterrunde zu erlangen, für die Handballmetropole Göppingen eher auch ein Minimalziel. Mit im Kader der Gäste Tim Kaulitz. Er spielte zwei Jahre beim VfL Günzburg ehe es den Ottobeurer zum Erstliga-Nachwuchs zog. Der pfeilschnelle Linksaußen hat sich prächtig entwickelt und gehört zu den Haupttorschützen. Noch heute ist er mit seinen ehemaligen Mannschaftskollegen befreundet, regelmäßig trifft man sich zu Besuch. Letztendlich ist es auch ihm zu verdanken, dass mit Lukas Albrecht (Bayernliga-C-Jugend) und Sebastian Grabher (JBLH-Kreisläufer) weitere Talente den weiten Weg von Ottobeuren nach Günzburg auf sich nehmen um sich beim VfL ausbilden zu lassen.

 

Die Freundschaft besteht natürlich auch während des sechzigminütigen Handballgefechtes, vor allem gilt es aber eine bestmögliche Leistung für seine Farben zu erbringen. Die sportliche Konkurrenz steht diesmal im Vordergrund. .

 

Die Günzburger Mannschaft hofft auf lautstarke Unterstützung von den Rängen, nur dann kann der erste Sieg unter Dach und Fach gebracht werden. Personell sind die Voraussetzungen gut. Frieder Bandlow und Louis Dück sind wieder im Team, nachdem sie in Pforzheim wegen parallel stattfindender Männerspiele passen mussten. Die Vorfreude auf das Spiel ist groß.

Jugendhandball vom Wochenende (5./6.10.)

WEIBLICHE D-JUGEND

Die gute Leistung beim Heimspieltag der wD ist leider nur einmal belohnt worden.

Die wD war am Wochenende nach der WM-Vorrunde zwar nicht als Team Japan vertreten, sondern als VfL Günzburg, aber das änderte gar nichts am Siegeswillen und Kampfgeist.
Zwei Spiele wurden am Sonntag gespielt.
Das erste Spiel gegen Burlafingen haben die Mädchen mit 2 Toren gewonnen und die andere Partie gegen Schwabmünchen leider am Ende zu deutlich verloren. Viele Chancen wurden am Ende vergeben und der Zugriff in der Abwehr fehlte.
Aber gerade wegen der tollen Leistung bei der WM und auch am Spieltag schenkte ein treuer VfL-Fan den Mädels nach dem Spiel eine extra große Tüte Haribo.
Die Spielerinnen wollen sich hiermit noch einmal recht herzlich bedanken!
Mittlerweile ist auch der Ort der nächsten WM Runde bekannt. Es geht nach Gunzenhausen.
Dann wird es wieder heißen:
Früher Vögel und auf geht’s Japan!

MÄNNLICHE D2-JUGEND

D2 erzielt Teilerfolg beim heimischen Spieltag

Nachdem weite Teile des BHV am vergangenen Wochenende spielfrei hatten, war es den wackeren Kämpfer der D-Jugend vornehalten, die Fahne des VfL im harten Wettkampf mit den Nachbarteams aus Gundelfingen und Ludwigsfeld hochzuhalten. Im ersten Spiel traf man auf den TV Gundelfingen. Die weinrote Equipe legte gut aufgelegt mit 3:0 los, doch die Gundelfinger kämpften stark und beim 4:4 Halbzeitstand war das Spiel wieder offen. Die Günzburger fassten sich zu Beginn der zweiten Hälfte ein Herz und zeigten mit schönem Paßspiel und konsequenter Abwehrarbeit, wer Chef auf dem Spielfeld ist. Binnen 6 Minuten wurde der Vorsprung auf 9:4 ausgebaut, ehe man angesichts des großen Vorsprungs einen Gang zurückschaltete und den Sieg mit 12:8 sicher ins Ziel brachte.
im weiten Spiel gegen die TSF Ludwigsfeld war man gewarnt, gewannen doch die Neu-Ulmer ebefalls gegen die Gundelfinger. Bis zur Halbzeit schafften sie ein 5:5 Unentschieden. Das Spiel wogte nun spannend hin und her, doch spielerisch war ein leichtes Übergewicht der Ludwigsfelder erkennbar, die weinrote Abwehr war in der Phase zu passiv und im Angriff wurde zu unüberlegt gespielt. Und so kamen die Gäste zu einfachen Toren und konnten auf 10:8 davonziehen, ein verworfener Siebenmeter auf Günzburger Seite, der den Anschluß hätte herstellen können und noch zwei weitere Großchancen, welche vergeben wurden, ließen keine Kehrtwende im Spielverlauf mehr zu, so das die TSF verdient mit 12:9 gewann.
Für den VfL spielten:
Albert Tempel im Tor(sehr starker Rückhalt), im Feld: Constantin Merdian 5/3, Felix Maier 2, Andre Ehrhardt 1, Paul Riggenmann 4, Mateo Christl 1, Jonas Löffler 4, Kyril Fedoseev, Theo Reiter 2 und Henning Zofka 2.

JUGENDHANDBALL VOM WOCHENENDE (28./29.09)

MÄNNLICHE D-JUGEND

D1 holt am Derby-Wochenende 2 Punkte

Im ersten Spiel traf man auf die HSG Lauingen/Wittislingen, die jungen Günzburger übernahmen von Anfang an die Initiative und legten mit einem Blitzstart los, beim 2:10 in der 10.Minute aus Sicht der Gastgeber war das Spiel durch. Die Günzburger spielten weiterhin mit aggressiver und offensiver Abwehr, störten hierdurch die HSG schon im Aufbau und spielten selber beweglich und variabel. Zur Halbzeit stand es 3:13, ab da wurde gewechselt, um den Spielern, die ein C-Jugendspiel am Vortag und das schwere Spiel gegen Niederraunau danach zu absolviern hatten, etwas Verschnaufpause zu geben. Dies tat dem Spiel jedoch keinen Abbruch.

Direkt danach traf man auf den Günzburger Lieblingsgegner, den TSV Niederraunau. Beide Seiten starteten nervös, ungewohnte technische Fehler führten hüben wie drüben zu Ballverlusten.

Was ein bischen Sorgen hervor rief, war das Vergeben mehrerer Großchancen. Doch nach dem Halbzeitpfiff beim Zwischenstand von 8:7 glich der VfL zunächst aus, hatte dann sogar die Chance, in Führung zu gehen, doch eine harte Zweiminutenstrafe gegen Lukas Lerner nutzten die Raunauer eiskalt zu einer 2-Tore-Führung. Die Günzburger kämpften weiter, beim 11:9 sieben Minuten vor Schluß

keimte nochhmal eine zarte Hoffnung, doch in heimischer Halle ließen sich die Raunauer die Butter nicht merh vom Brot nehmen und siegten letztendlich verdient mit 14:10. Trotz der Niederlage geht von den Trainern ein Lob an die Günzburger Truppe, klasse gespielt, beste Saisonleistung, Kopf hoch, wir treffen noch dreimal auf unsere Nachbarn, da ist weiter alles offen. Für den VfL spielten: Christoph Wiedemann, Leon Rembold 4/1 Tobias Hilberer 2, Marlon Castaldo 3, Marco Lipp 2, Quirin Dück 5/1, Luca Christl 3, Lukas Lerner 9, Nils Stohl 2 und Tim Dippold 8

MÄNNLICHE C2 JUGEND

C2 verliert nach kämpferischer Leistung in Wittislingen mit 30:26

Das Reserveteam der Bayernliga-C-Jugend mußte im ersten Spiel bei der HSG Lauingen-Wittislingen antreten. Die jungen weinroten Vielspieler legten gleich gut los, den schnellen beiden ersten Treffern durch Jamie Berkmüller und Jakub Siegert folgten

ein Dreierpack von Tim Dippold, der sich am Kreis hervorragend in Szene und durchsetzte. Die offensive Abwehr um die Speerspitzen Ramon Gaschler und Leon Rembold piekste die HSG bereits empfindlich im Spielaufbau. Wenn dann doch mal die körperliche Überlegenheit der Gastgeber die Defensive ausspielte, stand der hervorragend disponierte Christoph Wiedemann auf seinem Posten und entschärfte in dieser Phase einige Würfe. Beim Stand von 7:12 in der 19.Minute war die größte Führung auf der Anzeigetafel zu lesen. Doch leider nahm ab dem Zeitpunkt die deutliche Führung immer mehr ab.Auch die Abwehr wurde oft durch Nachlässigkeiten geprägt, die zunehmend vom Gegner genutzt wurden. Beim 13:13 udn 14:14 in der 28.Minute blieb man noch darn, doch innerhalb von zehn Minuten lag man mit 24:20 zurück, Das Aufbäumen durch besagten Ramon, Luca Christl und Marco Lipp bleib allerdings ein Strohfeuer, näher als auf drei Tore kam man nicht an die Gastgeber ran. Doch nicht alle Gegner sind von diesem Format, ein bischen mehr Mut und das ein oder ander Mal einen schnelleren Schritt, dann ist in einem solchen Spiel durchaus was drin.

Für den VfL spielten: Johannes Reichel und Christoph Wiedemann im Tor, auf dem Feld Jamie Berkmüller 8/2, Marlon Castaldo, Janko Laumer, Marco Lipp 1, Luca Christl 1, Marc Ehrhardt, Tim Dippold 4, Jakub Siegert 1, Ramon Gaschler 9/3 und Leon Rembold 2

ÜBOL-B-JUGEND

Unsere B-Jugend erwischte einen Traumstart in die neue Runde. Mit 15:33 deklassierte die Mannschaft um Torwart Paul Wiedemann den SC Vöhringen in eigener Halle.

MÄNNLICHE C-JUGEND

C-Jugend nur eine Halbzeit Bayernligatauglich

Mit großen Ambitionen reiste die Günzburger C- Jugend zum Saisonauftakt zum heimstarken TSV Roßtal. Die taktisch gut eingestellten VfL- Talente zeigten gleich von Beginn einen attraktiven Handball und brachten durch gute Kombinationen die Roßtaler Abwehr oftmals in Verlegenheit. Insbesondere durch die Tore des treffsicheren Kapitän Bennet Bosch führte der VfL in einem gutklassigen Match verdient mit 8:6 und 9:7 und hätte bei einer besseren Chancenverwertung durchaus die Führung noch ausbauen können, doch Roßtal gelang noch vor dem Halbzeitpfiff der 11:11 Ausgleich.

Man freute sich auf einen spannenden zweiten Durchgang, doch leider überboten sich die Weinroten im Auslassen bester Torgelegenheiten. Eine Auszeit der Trainer beim 12:16 konnte den Roßtaler Lauf leider nicht stoppen und der VfL geriet bis zum 12:20 entscheidend ins Hintertreffen. Reihenweise verworfene Bälle bestrafte der Gastgeber postwendend mit Gegenstoßtoren und so stand am Ende eine enttäuschende 15:29 Schlappe zu Buche.

Für den VfL spielten:

Lukas Hoffmann und Felix Zöllner, Bennet Bosch (7), Jonathan Cremer (3), Paul Würtele (2), Tino Jensen (2), Leo Spengler (1), Patrick Mrsic, Paul Lewe, Luca Bosch, Simon Rampp, Lukas Albrecht.

JBLH-MA-JUGEND: SG PFORZHEIM/EUTINGEN – VFL GÜNZBURG 30:22 (12:12)

Bei der SG Pforzheim/Eutingen unterlag die Günzburger A-Jugend mit 30:22 (12:12). Trainer Hofmeister war mit dem Auftritt seiner Mannschaft dennoch nicht unzufrieden. Zum einen zeigten die Spieler aus der zweiten Reihe, dass sie näher an die Anforderungen der Bundesliga herangerückt sind und zum anderen schafften es die tapferen Kämpfer auch ohne ihre Auswahlspieler Frieder Bandlow, Louis Dück und Marius Waldmann 30 Minuten voll auf Augenhöhe zu spielen. Die offensive Deckung der Nordbadener ist schließlich auch in Bestbesetzung eine knifflige Aufgabe.

Man merkte dem Gastgeber den Druck an. Um das erklärte Ziel die Meisterrunde zu erreichen, war ein Sieg gegen die Weinroten dringend erforderlich. Hoch motiviert begannen die Schwaben. Die Spieler wollten unbedingt beweisen, dass sie auch in dieser Besetzung zu Recht in der Liga sind. Alexander Jahn zog im Angriff schlau die Spielfäden, die Abwehr stand sicher und so gelangen dem VfL die ersten drei Treffer (Pinkl, Jahn und Grimm). Für Kilian Grimm war es sein erstes Bundesligator. Er hat von allen durch viel Trainingsfleiß die größten Fortschritte gemacht und sollte hinten wie vorne seine persönliche Saisonbestleistung erzielen. In der zehnten Minute gelang den Gastgebern erstmals der Anschlusstreffer zum 4:5. Den VfL beeindruckte dies erst einmal nicht, sondern er verteidigte seine knappe Führung bis zur 26. Minute. Mittlerweile war Adam Czako , der praktisch direkt von einer Schulausfahrt kam, im Spiel. Er brachte frischen Wind ins Spiel. Gut zum VfL-Konzept passte, dass Torwart Fabio Bruno kurz vor Halbzeitpfiff einen Siebenmeter parierte. In die Pause ging es gerecht mit 12:12. Die Torarmut beweist, dass die Trainer fleißig Video geschaut hatten. Überraschungen gab es keine.

Gleich nach Wiederanpfiff der unsicheren Schiedsrichter Lukas Kircher und Julian Scholl ging die SG erstmals mit 13:12 in Führung. Die Pforzheimer nutzten dann Abwehrschwächen auf der linken Seite konsequent und erspielten sich so erste größere Vorteile, die durch ein 17:13 im Spielbericht dokumentiert werden. In der 41. Minute war die Begegnung beim 22:15 vorentschieden. Youngster Jacob Sperandio kam dann für Alexander Jahn, der im Angriff als Werfer und Organisator viel und erfolgreich investierte, in die Abwehr. Das “Schwäbische Tier” brachte in der Defensive wieder neue Stabilität. Wirklich unerfreulich ist, dass bei der Günzburger A-Jugend die Trikotprobleme nicht in den Griff zu bekommen sind. Der nagelneue Satz ist nicht Handball- und erst recht nicht Bundesliga-tauglich. Wieder musste mit Sebastian Grabher ein Leistungsträger ausgewechselt werden, weil ein Trikot riss. Physio Hans Peter Beer war erneut mehr damit beschäftigt Trikots zu tapen als Spieler. Der größte Abstand war beim 28:19 erreicht. Jan Schüller, der Sebastian Grabher ersetzte, zeigte eine starke Leistung und hatte Glück, dass sein Trikot nicht auch barst, besonders Kreisläufer und

Rückraumspieler sind davon betroffen.

Trotzdem gab der Günzburger Talentschuppen nie auf. Max Reiner, der sehr schlau spielte, erzielte zwei mutige Rückraumtore und auch Jacob Sperandio gelang sein erster JBLH-Treffer. Das 30:22 war ein gerechtes Ergebnis, in dem es viele gute Günzburger Ansätze gab. Gleich nach dem Spiel raste Lukas Bär, der beste VfL-Abwehrspieler zum Match seiner Württembergliga-Männermannschaft nach Gerhausen. Am Sonntag stehen dann Alexander Jahn, Jan Schüller und Leon Guckler in der VfL Reserve. Das Pensum der Günzburger A-Jugendlichen ist gewaltig. Ein schönes Wochenende war es übrigens für Vielspieler Louis Dück. Ihm gelang bei HC Erlangen II sein erster Drittliga-Sieg. Es war sein erster Sieg seit August überhaupt. A-Jugendjahre sind harte Lehrjahre für eine erfolgreiche Zukunft.

zur Statistik:
https://www.dhb.de/de/wettbewerbe/jblh-maennlich/staffel-sued/spieltag—tabelle/

JBLH-MA-JUGEND: SG Pforzheim/Eutingen – VFL GÜNZBURG

Am Samstag um 16.00 Uhr tritt der VfL Günzburg mit seiner A-Jugend bei der SG Pforzheim-Eutingen an. Pforzheim ist in Deutschland nicht nur eine bekannte Schmuck- und Goldstadt, sondern auch eine bundesweit beachtete Handballhochburg: Im Männerhandball hat die TGS Pforzheim den Gastgeber, der mit seinen Männern in der Baden-Württembergoberliga (4. Liga) spielt, überholt. Die TGS-Werfer sind mittlerweile in der Dritten Liga Süd angekommen und würden gerne in die 2. Bundesliga aufsteigen. Pforzheim und Eutingen haben Dank ihres rührigen Cheftrainer Alexander Lipps eine stabile Jugendhandballhochburg aufgebaut. Seit Jahren gehört die A-Jugend zu den besten Süd-Bundesligisten. Darunter stehen zwei B-Jugendmannschaften in den höchsten Baden-Württembergischen Ligen, drei männliche C-Jugenden und vier D-Jugendteams als Talentreservoir. Obwohl in Günzburg die Jugendarbeit groß geschrieben wird, kann man davon an der Donau nur träumen.

Knapp verloren die Nordbadener in dieser Saison gegen die schier unschlagbaren Junglöwen und dem Mitfavoriten aus Bittenfeld wurde ein unentschieden abgetrotzt. Die Meisterrunde, also die besten Vier, ist das erklärte und machbare Ziel. Leicht ist das nicht, denn die Liga ist wieder immens ausgeglichen. Jeder kann jeden schlagen, nur Neuling TSV Allach überrascht. Nachdem der VfL Günzburg unlängst haushoch aus der Münchner Halle geschossen wurde, gelang am vergangenen Wochenende bei der sehr heimstarken HG Oftersheim/Schwetzingen ein hoher Auswärtssieg.

Trotz 1:5-Punkten haben die Weinroten gezeigt, dass sie in der Liga mithalten können. Arg knapp war es zu Hause gegen die HG Oftersheim und die HSG Konstanz. Ein wenig mehr innere Ruhe und mehr als der eine Punkt könnten auf der Habenseite stehen. Die Schlussphase des Konstanzspieles wurde gewohnt ruhig nachbesprochen. Aus den Fehlern will man lernen und zukünftig den taktischen Faden nicht mehr so leicht verlieren. Leicht war die Spielvorbereitung auch in dieser Woche nicht: Schulabschlussfahrten und FSJ-Seminare standen auf dem Konkurrenzprogramm. Das seien aber alterstypische Probleme, mit denen jede JBLH-Mannschaft in Deutschland fertig werden muss, so Manager Siggi Walburger. In den letzten Jahren war der VfL gegen die SG immer knapp dran und möchte genau so konsequent auch an diesem Wochenende die bekannten Chancen des Außenseiters möglichst komplett bis zur Sensation auskosten. Verlieren kann man gegen so einen Gegner wenig.

Saisonstart ist am Samstag auch für die zweite Bayernliga-Jugendmannschaft des VfL Günzburg. Die C-Jugend des Trainergespannes Dieter Schiele und Stefan Albrecht darf um 17.30 Uhr in Roßtal seine Runde eröffnen. Es wird eine Standortbestimmung, denn danach warten die Brocken des fränkischen Bundesliganachwuchses aus Rimpar, Erlangen und Coburg.

JUGENDHANDBALL VOM WOCHENENDE (21./22.09)

Weibliche B-Jugend

Weibliche B-Jugend erkämpft sich beim 20-20 Punkt in Allach.

Mit 3 Toren Rückstand (10-7) gestaltete sich die erste Hälfte etwas zäh.

Zum Beginn der 2. Halbzeit änderte sich erstmal nichts, und nach wie vor machte man sich selbst durch zu viele Fehler

das Leben schwehr und Allach konnte auf 17-11 davon ziehen. Als jeder dachte das Spiel ist gelaufen, stellte Trainer Manuel Laumer auf eine 6-0 Abwehr um, und das trug Früchte, Antonia Lämmerhirt vernagelte ihr Tor in der Abwehr packte man ordentlich zu und im Angriff klappte nun alles und man konnte bis zum 17-17 ausgleichen. In der letzten Spielminute konnte man sogar mit 20-19 in Führung gehen, Allach schaffte jedoch Sekunden vor Schluss den 20-20 Ausgleich.

Für den VFL spielten:Antonia Lämmerhirt,Sophie Hertle,Eva Bandlow,Carla Pfetsch 2,Pia Konrad 10,Gracia Abmayr,

Stefanie Wimmer 5,Antonia Polster,Kardelen Dülger,Amela Ahmetovic 2,Jennifer Schreinert 1,Ramona Stegherr

Weibliche C-Jugend

Die weibliche C-Jugend des VfL Günzburgs startete am vergangenen Sonntag in die neue Bezirksoberligasaison.

Kurzer Hand stellte man das Abwehrsystem auf eine sehr offensive 3:3 Deckung um. Die Veränderung zeigte Wirkung und das Team um Spielmacherin Kardelen Dülger erarbeitet sich bis zur Halbzeit eine 8:5 Führung. Nach der Halbzeit legten die roten Teufel nochmals eine Schippe drauf und zogen auf 13:6 davon. Hinzu kam dass Kardelen Dülger mit 11 Treffern im Angriff nicht zu stoppen war. Auch die D-Jugendlichen Spielerinnen Leni Hoser und Julia Dyatlov glänzten an diesem Tag und zeigten beide hervorragende Leistungenen. Die Partie endete 18:11 in der Höhe für den VfL völlig verdient.

Für den VfL spielten:

Kardelen Dülger (11), Mia Hoser, Leni Hoser, Timea Rösch, Sophie Hertle, Kim Makles (3), Julia Dyatlov (1), Jennifer Schreinert(3), Fela Miller, Sara Roiescu.

Männliche D1-Jugend

Am vergangenen Samstag hatte die männliche D1-Jugend ihren ersten Heimspieltag. Gegner waren die HSG Lauingen-Wittislingen und die Jungs aus Vöhringen, eine der stärksten Mannschaften in der diesjährigen BOL-Saison.

Der Start in die Begegnung gegen Vöhringen glückte und man führte nahezu die komplette erste Hälfte. Besonders Tim Dippold war in der 2. Hälfte ein ständiger Unruheherd am Kreis. Jedoch war das Angriffsspiel wie in der Vorwoche viel zu statisch, was immerhin durch großen Einsatz in der Abwehr wettgemacht werden konnte. Am Ende musste man sich mit einem gerechten 18:18 Unentschieden begnügen.

Im zweiten Spiel wartete die HSG Lauingen-Wittislingen. Die jungen Günzburger wollten im nun endlich den ersten Heimsieg holen, was am Ende auch souverän gelang. Den Halbzeitstand von 8:5 hatten die Jungs vor allem Torwart Theo Reiter zu verdanken, der viele freie Bälle parieren konnte. Der Vorsprung konnte im zweiten Durchgang nach und nach bis zum Endstand von 20:14 ausgebaut werden. Dabei konnten die Spielanteile auf alle Spieler aufgeteilt werden.

Für den VfL spielten: Theo Reiter; Constantin Merdian, Leon Rembold (5), Tobias Hilberer (3), Marlon Castaldo (4), Marco Lipp (1), Luca Christl (3/1), Lukas Lerner (9), Nils Stohl (3), Tim Dippold (10/2)

Männliche D2-Jugend

Die neugegründete D2 trat am Samstag zum ersten Spieltag in Dinkelscherben an. Kurz wurde den kleinen Helden schon bange, als im ersten Spiel gegen Dinkelscherben zwei deutlich größere Spieler aufliefen. Doch das hielt nicht lange an, nach einer kurzen Anfangsnervosität legten die Günzburger los wie die Feuerwehr, über 4:0 und 7:1 wurden beim Stand von 9:2 die Seiten gewechselt. Der Angriffswirbel ging in der zweiten Halbzeit weiter, alle Spieler im Team trafen und so bauten die Legostädter den Vorsprung bis zum Ende hin auf 22:5 aus, ein nicht für möglich gehaltener Kantersieg.

Im zweiten Spiel traf der VfL auf den TSV Meitingen. Trotz größten Gegenspielern zeigte sich der Kampfgeist, mit nachlassender Kraft und Kondition schafften es die Weinroten, dem großen Favoriten ein 4:4 zur Halbzeit abzutrotzen. In der zweiten Halbzeit schwanden die Günzburger Kräfte dann volllends, die Meitinger verlegten sich auf eine 6:0-ähnliche Deckung, und so wurde diese Hälfte des Spiels

dann deutlich verloren, der Endstand war 12:6 für Meitingen.

Für den VfL spielten: Christoph Wiedenmann (danke fürs Aushelfen und Einspringen), Oliver Frey 1 Tor, Kyril Fedossev 2, Paul Riggemann 3, Jonas Löffler 3, Andre Ehrhardt 4 und Quirin Dück 15

Weibliche D-Jugend

Am ersten Spieltag ging es für die weinroten Mädchen nach Krumbach. Dort spielten sie im ersten Spiel gegen den TSV Niederraunau und im zweiten Spiel gegen den SV Mering.

Hinten in der Abwehr im Spiel gegen Niederaunau machte man es den Niederraunauerinnen schwer an Torchancen zu kommen und vorne zeigte man mit schönen Spielkombinationen tolle Torerfolge. Es war trotz allem ein Kopf an Kopf Rennen, wie man es von vielen Spielen gegen Niederraunau kennt. Beim Stand von 7:6 für Günzburg wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Spielhälfte kam das Kopf an Kopf Rennen auch nicht zum Stopp, doch der VfL konnte sich mit zwei Toren absetzten. So gewannen die Mädels das erste Spiel 15:13.

Im zweiten Spiel gegen Mering fand man in der Abwehr leider nicht den nötigen Zugriff und schon nach der ersten Hälfte führte der SV Mering mit 12:9. In der zweiten Hälfte gaben die Mädchen nochmal alles und kamen auf 2 Tore heran, doch dann setzte sich am Ende der SV Mering verdient mit 22:18 durch.

Schon nächste Wochenende kann es die wD besser machen, denn da geht es wieder gegen Mering.

Für den VfL spielten: Hannah Heine im Tor, Elias Büscher (6), Johanna Szdzuy (2), Anna Siegert (12), Franziska Brenner, Hannah Konrad, Leni Hoser (4), Sarah Sperandio (1), Xenia Eisenlauer und Julia Dyalov (8).

JBLH-MA-JUGEND: VFL GÜNZBURG – HSG KONSTANZ 30:30 (13:12)

Der VfL Günzburg spielt dank einer einwandfreien kämpferischen Leistung gegen die HSG Konstanz 30:30 (13:12). Eigentlich in zweierlei Hinsicht ein Grund zur Freude: Zum einen war es im dritten Spiel der erste ersehnte Punktgewinn in der JBLH-Saison 19/20 und zum anderen sind Heimspiele gegen Konstanz immer etwas Besonderes gewesen, an denen am Ende der VfL teils unter spektakulären Umständen immer mit leeren Händen da stand. Freude wollte dennoch keine aufkommen. Erstmals boten die Günzburger über weite Strecken der zweiten Halbzeit eine taktisch starke Leistung und führten mit 22:16, ehe sie völlig die Übersicht verloren und einen sicheren Sieg noch aus den Händen gaben.

Am Anfang blieb nur der Kampfeswille, der aufrichtige Wunsch sich nach dem Derby-Debakel in Allach vor immerhin 300 Zuschauern zu rehabilitieren, denn den besseren Start erwischen die Südbadener. Mit 2:0 gingen sie schnell in Führung. Die Unterstützung durch das Publikum passte, auch Hallensprecher Markus Waldmann fand immer die richtigen aufmunternden und einfühlsamen Worte und so wurden mit viel Einsatz die ersten Unentschieden zum 2:2 und zum 3:3 errungen. Die Spieler vom Bodensee legten immer ein, zwei Treffer vor, besonders weil ihre rechte Angriffsseite mehr Schwierigkeiten machte als erhofft. Beim 7:7 wurde dann der Bann gebrochen, erstmals gingen die Weinroten mit 8:7 in Vorlage und behielten den knappen Vorsprung bis zur Pause (13:12). Ein überragender Fabio Bruno im Tor war dabei der große Rückhalt. Auch seine Gegenstoßpässe auf den lauffreudigen Konstatin Pinkl waren ein kleiner Handballtraum.

Fest hatte sich die Mannschaft vorgenommen hellwach in den zweiten Durchgang zu gehen, geriet man doch in den vorausgegangenen beiden Partien hier immer gleich spielentscheidend in Rückstande. Vornehmen kann man sich einiges, man muss im Sport seine Wünsche auch hart gegen Widerstand des Gegners durchsetzen, das sollte diesmal gelingen. Dem VfL traf gleich dreimal hintereinander. 16:12 glänzte es auf der Anzeigentafel. Die HSG-Akteure wirkten müder, der VfL spielte viel “sauberer” als in der ersten Hälfte. Besonders Spielmacher Alexander Jahn erwischte sowohl als Werfer als auch als Anspieler auf seinen Freund Louis Dück einen Sahnetag.

Das Spiel war urplötzlich herrlich anzuschauen, die Abwehr stand sicher. Zwischenzeitlich hieß es 22:16. Dann ging es Niederschlag auf Niederschlag. Es begann mit einer Spielunterbrechung in Unterzahl, wie üblich war der Torwart herausgenommen. Die Absprachen sind eindeutig, eigentlich risikolos. Bei Wiederanpfiff standen aber urplötzlich alle sieben Spieler auf dem Feld. Das bedeutet eine zusätzliche Zeitstrafe und dann doppelte Unterzahlzahl. Beim Vier gegen Sechs ging dann die Herausnahme des Torwartes erneut schief, es lief kein Spieler heraus – ein Treffer ins leere Günzburger Tor. Alles natürlich ein Abspracheprobleme, vielleicht liegt es an den sehr wenigen gemeinsamen Trainingseinheiten, vermutlich hätte Trainer Hofmeister im Kenntnis des Mankos einfach besser aufpassen müssen. Die Schuld für Hektik trägt immer die Bank, weiß der Leidende. Konstanz näherte sich leise. Beim 29:25 war der Vorsprung noch deutlich. Längst hatten die Gäste auf Manndeckung gegen Frieder Bandlow umgestellt. In Unterzahl ein riesen Problem, in Gleichzahl jahrelang machbar, nur fehlte es an diesem Tag an der taktischen Klarheit. Viele eigene Ideen wurden ins Spiel gebracht. Das Ergebnis war ein Handball-Wirrwarr. Erste Verunsicherung griff Platz Zwei Auszeiten nur zur Beruhigung verfehlte ihre sedative Wirkung. Da ein Abwehrfehler, wieder in Unterzahl, immer offensivere Konstanzer Deckungsformationen und schließlich eine Zeitstrafe gegen den ruhenden Pol im Angriff Frieder Bandlow taten arg weh. Das schöne VfL-Spiel zerriss. Vier HSG-Treffer in Folge. 29:29 – der Vorsprung war verbraucht, die gesamte Spielübersicht längst verloren. Noch einmal klaute Adam Czako einen Ball. 30:29 – die mitleidenden Fans hofften auf den Heimsieg. Doch es gab noch einen Siebenmeter wegen einer Spielverzögerung. Der Gast glich aus und durfte sich nach einer fast verlorenen Partie am Ende als gefühlter Sieger feiern lassen.

Es spielten: Bruno, Fieger, Freund; Pinkl (3), Czako (7/4), Guckler, Reiner, Bär (1), Jahn (7), Bandlow (4), Dück (5), Grabher (3), Schuller und Grimm.