BAYERNLIGA-DAMEN: VFL GÜNZBURG – HSG Fichtelgebirge

Da das Männerspiel der Bayernliga gegen die TG Heidingsfeld wegen Mannnschaftsrückzug ausfällt, stehen die Damen im Focus des Samstags-Heimspieltages, wenn es um 17.30 Uhr gegen die HSG Fichtelgebirge geht.

An den Gast hegen die Schützlinge von Jürgen und Peter Kees beste Erinnerungen, gelang doch damals in Marktredwitz am 28.09.2019 der aller erste Auswärtssieg mit einem 26:29. Keiner hatte das zu diesem frühen Rundenzeitpunkt für möglich gehalten, die Rückfahrt bleibt unvergessen. Das Spiel war neben einer engagierten Mannschaftsleistung auch ein VfL-Linkshänderfest. 22 Tore erzielten Lena Götz und Nina Porkert. Der VfL startete danach eine Höhenflug, der bis auf den vierten Platz führte.

Bei den Samstags-Gästen hingegen lief trotz großem Kampf die Runde bislang zäh. Mit 7:23-Punkten steht die Mannschaft auf Rang 11. Das ist Nicht-Abstiegskampf pur! Dahinter sind nur noch drei Mannschaft mit genau einem Pluspunkt weniger: Der TSV EBE Forst United, der TSV Haunstetten II und der TSV Winkelhaid. Die Winkelhaiderinnen punkten aktuell fleißig, der TSV Haunstetten 2 hat als Reservemannschaft immer stille Aushilfsresourcen und Forst United schlummerndes Potential. Die HSG Fichtelgebirge wird am Samstag alles raushauen müssen, da es nicht nur gegen den VfL, sondern auch gegen das ungeliebte Abstiegsgespenst geht.Erfolgreich waren die Fränkinnen bislang vor allem gegen die direkte Nicht-Abstiegskonkurrenz. Gegen Haunstetten wurde mit 25:19 gewonnen, gegen Forst United mit 23:22 und am vergangenen Wochenende gelang gegen die aktuell aufstrebenden Winkelhaiderinnen ein 26:26. Heiß her ging es in diesem Kellerduell. Beste Torschützinnen waren auf Seite der HSG Fichtelgebirge Franziska Scheidler (7) und Nicole Sammet mit fünf Treffern. Nur bei der HSG Freising gelangen mit einem 22:23 Auswärtspunkte. Diesen Coup werden die Weit-Angereisten als glückliche Errinnung und Hoffnungsschimmer für den Auftritt in der Rebay mitnehmen.

Bei den Gastgeberinnen verletzte sich im Dienstagstraining Kreisläuferin Svenja Engelmann unglücklich am Finger. Die Diagnose lautete komplizierter Fingerbruch. Die OP erfolgte bereits. Alle hoffen auf eine baldige Rückkehr groß gewachsenen Kreisläuferin ins Team. Entwarnung gab es bei Martina Jahn. Die Schleimbeutelprobleme scheinen im Griff, im Training lief es rund. Es wäre immens wichtig, dass sie Abwehr und Angriff stabilisiert. Ihr Fehlen merkte man beim Spiel vor einer Woche doch deutlich.

Mit der Unterstützung der Günzburger Damen-Handballfans will die Mannschaft nach zuletzt zwei Niederlagen zurück auf die Erfolgsspur. Vorbereitet ist die Mannschaft gewohnt gut.