Herren I. Vorbericht gegen Landshut

Am Samstag um 19.30 Uhr empfangen die VfL-Handballer den Tabellenvierten TG Landshut. In der Dritten Liga Ost ist am vergangenen Wochenende gerade noch einmal alles gut gegangen für die Weinroten. Seit Wochen kreisen HSC Bad Neustadt und HSG Coburg 2000 II dort absturznah oberhalb der Abstiegsplätze, doch wieder konnten sie die Höhe gerade noch halten, diesmal mit einem Unentschieden gegeneinander, so dass aktuell der drittletzte Platz der Günzburger zum Bayernligaklassenerhalt genügen würde. Da der TSV Lohr letztes Wochenende gewann, haben die Franken mittlerweile drei Punkte Vorsprung vor dem VfL. Die Schwaben brauchen also bis zum Saisonende zwei Siege mehr als der Turn- und Sportverein um doch noch Viertletzter zu werden. Ein Platz, der ruhig auf die Tabelle der Dritten Liga Ost blicken ließe. Damit ist auch das Liga-Ziel für die noch ausstehenden acht Punktspiele formuliert.

Um den frommen sportlichen Wunsch in die Handballtat umzusetzen, muss auch gegen eine so starke Mannschaft wie die TG Landshut alles in die Waagschale geworfen werden um aus relativer Siegesunwahrscheinlichkeit das Fast-Unmögliche den Favoritensturz zur Handballrealität werden zu lassen. Vorbild kann sich die Mannschaft glücklicherweise selbst sein: Sie weiß, dass es geht. Schon einmal gelang mit dem Sieg gegen den damaligen Tabellenzweiten DJK Waldbüttelbrunn ein echter Coup und auch bei der TG Landshut wurde mit einem Auswärtremis ein echtes Ausrufezeichen gesetzt.

Die Landshuter um ihren erfahrenen Coach Milan Sedevic starteten im Mittelfeld, bekamen dann den Lauf des Tüchtigsten und fuhren vor Wochenfrist als stolzer Zweiter zum TSV Haunstetten, dort unterlagen die Niederbayern dann mit 24:30. Als Vierter haben die Spieler um ihren Haupttorschützen Matthias Müller allerdings weiterhin eine gute Ausgangsposition um doch noch die Vizemeisterschaft hinter einer zu überlegenen Erlanger Erstliga-Reserve zu erringen.

Beim VfL Günzburg wird Torwart Patrick Rösch noch ein paar Spiele ausfallen, alle anderen sind fit und voller Handalltatendrang. Damit die Mannschaft in ihrem aufopferungsvollen Nichtabstiegskampf genügend von der Tribüne unterstützt wird, hat die Abteilungsleitung um Armin Spengler und Annette Fiegel-Jensen eine Freikartenaktion gestartet. Wohl wissend dass die vielen schönen Handballstunden der letzten Jahren viel mit gegenseitiger Ansteckung von Fans und Team mit dem weinroten Handballvirus zu tun haben. Auf diese Wechselwirkung gegenseitiger Begeisterung setzten die Verantwortlichen auch diesmal.