A-Junioren werden von Echaz-Erms die Grenzen aufgezeigt

Mit viel Optimismus gingen die Spieler des VfL in die Partie gegen die Gäste von der Schwäbischen Alb, konnte doch der lange verletzte Niclas Buck erstmals wenigsten in der Abwehr die stark geforderten Rückraumspieler entlasten.

Das Spiel begann dann auch recht erfolgsversprechend, die Günzburger ließen ihren ganzen Spielwitz aufblitzen und dominierten das Spielgeschehen in der Rebayhalle. Ein beruhigendes 2:0 wurde zum 4:2 – diese kurzzeitige Bilanz hätte bei besserer Chancenauswertung noch besser sein können.

Dann kam jedoch mit einem heftigen Nackenschlag der Bruch ins Günzburger Spiel. Der bis dahin sehr stark spielende Rückraumspieler Stephan Jahn wurde in der Luft von seinem Gegner sehr hart angegangen und krachte beim Sturz mit dem Rücken auf den Hallenboden. Er verletzte sich dabei so sehr, dass er für den Rest des Spiels nicht mehr eingesetzt werden konnte. Solange bei seinen Mitspielern die Kraft noch einigermaßen reichte, konnte die erste Spielhälfte noch relativ ausgeglichen gestaltet werden. Der Ausgleich gelang den Gegnern erstmals in der 17. Minute, das Spiel blieb auf Augenhöhe bis zum 10:10. Dann war der Kräfteverschleiß den Weinroten deutlich anzumerken, der Pausenstand von 13:15 war das bedauerliche Resultat einer Halbzeit, die eigentlich ganz anders hätte verlaufen können.

In der zweiten Spielhälfte setzten sich die Gäste dann immer weiter ab. Vor allem in der Abwehr war den Günzburgern der Kraftmangel deutlich anzumerken. Dennoch gaben  die Günzburger nicht auf und kämpften unermüdlich weiter. Vor allem im Angriff erlebten die Zuschauer wieder einige sehr schöne, bundesligareife Aktionen dieses jungen Teams um Spielmacher Lukas Rembold, der ein überragendes Spiel machte.

Das Trainerteam Rudi Jahn, Volker Schmidt und Markus Guckler wird in den nächsten Wochen verstärkt an der Abwehrleistung mit der Mannschaft arbeiten. Wenn nicht weitere Verletzungen hinzukommen, dann müsste doch der Einsatz der Spieler mit Punkten belohnt werden!

Das Spiel am kommenden Sonntag in Zweibrücken wird das Team als erneute Standpunktfeststellung sehen. Die Moral und die Motivation in dieser tollen Truppe sind nach wie vor ungebrochen – sie haben mit der Qualifikation zur Bundesliga schon einen ganz großen Meilenstein in ihrem jungen Sportlerleben erreicht. Wenn die Mannschaft vollzählig und unverletzt über die ganze Spielzeit eingesetzt werden kann, dann wird dann hoffentlich auch endlich mit einem Punktgewinn zu rechnen sein!

Für den VfL spielten: Masin Chikh und Fabio Bruno im Tor, Lukas Rembold (9), Frieder Bandlow (9/2), Johannes Rosenberger (5), Nico Ruchti (4), Stephan Jahn (1), Louis Dück (1), David Pfetsch (1), Marco Steck (1), Heiko Seel-Mayer, Jonathan Stegmann, Niclas Buck