BOL-HANDBALL BEIM VFL Günzburg
BOL-DAMEN
Die VfL-Damen wurden mit 32:25 (20:11) ihrer Favoritenrolle gerecht und schickten die Reserve des Kissinger SC ohne Punkte auf die Heimreise. Einiges hatten die Spielerinnen um das Trainergespann Philipp Rembold und Bernd Rieger bereits aus dem Auftaktspiel gelernt als alles noch ein wenig holprig war. Nur einmal führten die Kissingerinnen, nämlich beim 1:0. Dann dominierten die Weinroten. Spielmacherin Melanie Bestler trieb ihr Team an. Über ein 8:4 und 13:9 wurde schnell gezeigt, wer an diesem Tag Frau im Hause des ehemaligen Europapokalteilnehmers sein sollte. Die Günzburgerinnen setzte ihr Überlegenheit in rasanter Torfolge um. Hasret Karakurt war es mit einem schönen Treffer vorbehalten ein hohes 20:11-Halbzeitergebnis fest zu zementieren.
Bis zum 25:15 spielte die Landesligareserve weiter wie aus einem Guss. Danach ließ die Konzentration naturgemäß ein wenig nach, viel wurde gewechselt. Dem tollen Spiel tat das keinen Abbruch. In der Tabelle konnte nach 60 Minuten ein mehr als gerechter 32:25-Sieg verbucht werden.
Einziger Wermutstropfen: Jennifer Lattka verletzte sich gleich zu Beginn der ersten Halbzeit. Eine genau Diagnose steht zwar noch aus. Mit einer vorübergehenden Verletzungspause muss allerdings schon gerechnet werden.
Es spielten: Janine Schuller, Eileen Beck, Theresa Galgenmüller (3), Anna-Lena Rösch (3), Hasret Karakurt (3), Lorena Rösch (4), Annika Betzler (3), Melanie Bestler (8), Christina Häußler (1), Jennifer Lattka (1), Stephanie Brenner (2), Kerstin Adam (2), Pia Geiger (2), Bettina Kohler
BOL-MÄNNER
Mit der Bayernligareserve des TSV Haunstetten 2 präsentierte sich einer der Aufstiegs-Top-Favoriten in der Günzburger Rebay-Halle. Mit 19:31 (Halbzeit: 12:15) wurden die Augsburger, die letzte Saison noch in der Landesliga spielten ihrer Favoritenrolle gerecht. Zumindest phasenweise lässt sich auf die Leistung dennoch aufbauen, so Coach Nico Schmid.
Da die Gäste über für die Spielklasse ungewöhnlich viele wurfgewaltige und spielstarke Rückraumrecken verfügen, traf es sich gut, dass mit Reinhard Müller und Andrea Konopa ebenfalls zwei groß gewachsene Shooter aufgeboten werden konnten. Auch dankt ihnen blieb es in der ersten Hälfte eine Begegnung auf Augenhöhen, phasenweise führte der Underdog gar, ehe gerecht beim 12:15 gewechselt wurde.
In der zweiten Hälfte nutzte der Turn- und Sportverein seine Überlegenheit und schraubte das Ergebnis hoch. In den vierziger Minuten ging es von 16:20 auf 16:27. Das war die harte Vorentscheidung. Lediglich Torwart Tizian Schmid stemmte sich mit vielen Glanzparaden gegen ein drohendes Debakel. Am Ende stand ein 19:31-Niederlage im Spielbericht.
Ein Beinbruch ist die Niederlage nicht. Trainer Peter Kees weiß genau, dass die Klasse in anderen Begegnungen gesichert werden muss. Da stehen in nächster Zeit “Wochen der Wahrheit” an, wenn es gegen direkte Nichtabstiegskonkurrenten geht. Danach weiß man mehr über das “Quo-vadis” der “VfL-Zweiten” in der Saison 2017/2018.