Bombensieg für die Damen in Schleißheim mit 31:25 (16:10)
„Mir fehlen die Worte“ – das war der Kommentar von Coach Reinhard Müller nach dem tollen Spiel der Günzburger Damen in Schleißheim.
Alles andere als sprachlos waren die mitgereisten Zuschauer auf der Tribüne, die ihre Mädels am Ende des Spiels mit großem Applaus bejubelten. Das war der verdiente Lohn der Fans, die für eine fantastische Stimmung für ihre Mannschaft in der Schleißheimer Halle sorgten. Getragen vom unermüdlichen Anfeuern ihrer begeisterten Anhänger zeigten die Spielerinnen der ersten Damenmannschaft die ganze Bandbreite ihres Könnens und ließen nie einen Zweifel aufkommen, wer der Herr bzw. die Frau auf dem Spielfeld ist.
Nach einer kurzen Phase zum Spielbeginn, mit einigen Anfangsschwierigkeiten im ungewohnten Spiel ohne Harz, in der sich das Spiel noch ausgeglichen gestaltete, übernahmen die Günzburgerinnen in der 12. Minute die Führung und gaben diese bis zum Spielende nicht mehr aus der Hand.
Eine fantastische Abwehr mit zwei starken Torhüterinnen dahinter, machte den Gastgeberinnen das Leben von Beginn an sehr schwer. Es gab kaum ein Durchkommen für die Schleißheimerinnen – immer wieder scheiterten sie an der bestens aufgestellten Günzburger Defensive.
Nachdem sich die Günzburgerinnen an das harzlose Spiel gewöhnt hatten, veranstalteten sie ein regelrechtes Feuerwerk im Angriff. Auch eine baldige Manndeckung für Martina Jahn konnte dem Torreigen keinen Einhalt geben. Alena Harder sprang in die Bresche und war kaum zu stoppen. Wunderschöne Tore erzielte Daniela Stoll von außen und die Kracher von Lena Götz waren unhaltbar für die gegnerische Torfrau.
Eine komfortable 16:10 Tore Führung zur Halbzeit wurde schon bald zum 20:14 ausgebaut. Danach ließen es die Günzburgerinnen etwas ruhiger angehen und spielten bis zum Endstand von 31:26 die Partie locker zu Ende.
Stephan Volmering ist ebenfalls voll des Lobes für seine Spielerinnen vor allem für die Zeit, in der mit Vollgas alles gegeben wurde. „Diese 40 Minuten waren einfach fantastisch!“
Für den VfL spielten: Lisa Gremmelspacher und Elena Hoffmann im Tor, Alena Harder (9), Martina Jahn (5/1), Daniela Stoll (4), Lena Götz (4), Sina Schütte (3/2), Patricia Kubasta (2), Judith Deutschenbauer (1), Evelyn Jorga (1), Réka Kovács (1), Catherina Harder (1), Isabelle Mengele