A-Junioren müssen Niederlage in der EWS Arena wegstecken
Die Vorzeichen für das Spiel in Göppingen waren alles andere als gut für die Jungbundesligisten des VfL und mit entsprechend gemischten Gefühlen trat das Team von Rudi Jahn, Volker Schmidt und Markus Guckler die Reise ins Württembergische an. Lukas Rembold, Dreh- und Angelpunkt des Günzburger Spiels konnte verletzungsbedingt nicht auflaufen. Ihm blieb nichts anderes übrig, als seine Mannschaft von der Tribüne aus anzufeuern. Die Unterstützung durch die vielen mitgereisten Fans des VfLs war wieder einmal vorbildlich. Lautstärkenmäßig haben in der riesen Göppinger Arena die Günzburger Fans gewonnen. Das reichte am Samstag leider nicht, um den Spielern die Dominanz auf dem Spielfeld zu geben. Das Göppinger Team war an diesem Tag individuell zu stark aufgestellt für die VfL Spieler.
Solange die Kräfte bei den Weinroten ausreichten, gelang es ihnen das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Bei besserer Chancenverwertung wäre sogar eine Halbzeitführung im Bereich des Möglichen gewesen. So wurden die Seiten immerhin mit nur einem Tor Rückstand bei 13:12 gewechselt.
Schon während der Pause war den Günzburger Protagonisten im Rückraum, auf denen die Hauptlast des Spiels lag, den Kräfteverschleiß deutlich an. So kam nach dem Seitenwechsel die schwächste Phase des Spiels der Günzburger. Gegen eine sehr aggressive und starke Abwehr der Göppinger mit einem ebenso starken Torwart dahinter ging phasenweise gar nichts mehr. Auch die weinrote Abwehr sah ein ums andere Mal gegen die starken Göppinger Individualisten schlecht aus. Die Folge war ein deprimierender 8-Tore Rückstand. Damit war das Spiel gelaufen.
Nun gab es für beide Mannschaften die Möglichkeit, allen Spielern Spielzeit zu geben. In dieser Phase schafften die Weinroten vor allem dank Fabio Bruno im Tor, der einige schöne Paraden zeigte, und Johannes Rosenberger, der insgesamt 10 Tore erzielte, das Spiel ausgeglichen zu gestalten.
Am Ende war eine verdiente 29:23 Niederlage das ernüchternde Ergebnis.
Um in dieser starken Liga in den kommenden Spielen wieder mithalten zu können, muss nun den vielen angeschlagenen Spielern Gelegenheit gegeben werden, um fit zu werden. Dann erst kann auch wieder an Kondition und Athletik gearbeitet werden, die unabdingbar für positive Ergebnisse sind.