JBLH-Ranglisten-Turnier

Beim bayrischen Ranglistenturnier der männlichen A-Jugend in Günzburg belegte der VfL den dritten Platz. Im Verhältnis zu den letzten Jahren waren die vier besten bayrischen Jugendmannschaften ausgeglichener. Das überlegene Top-Team oder das Kanonenfutter gab es diesmal nicht. Der VfL Günzburg begann mit der Begegnung gegen die SG DJK Rimpar. Die Nordbayern waren der Geheimfavorit, spielten sie doch schon in der letzten Saison in der Bayernliga-A-Jugend und errangen dort die Meisterschaft. Die Einheimischen um Nationalspieler Frieder Bandlow zeigten sich jedoch von den Vorschusslorbeeren unbeeindruckt und gewannen überlegen mit 28:20. Auch das zweite Spiel bot eine Überraschung die Handballakademie Bayern schlug den favorisierten Erstliganachwuchs des HC Erlangen mit 23:18. Generell sind die fränkischen Mannschaften mit ihren Wechselwirkungen zu den Erst- und Zweitligisten aus Erlangen, Rimpar oder Coburg immer ein wenig im Vorteil. Zumindest zu Beginn war das diesmal nicht so.

Im zweiten Spiel traf der VfL auf die Erlanger. Es war ein besonderes Spiel, weil Devin Ugur erst kürzlich aus Erlangen zu seinem Heimatverein zurückgekehrt war. Die Erlanger gingen im Prestigekampf deutlich cleverer vor, während sich der VfL in Einzelaktionen verzettelte. Nach hoher Gästeführung kamen die Schwaben auch durch ein herrliches direktes Tor über das ganze Feld durch Torwart Fabio Bruno noch einmal auf zwei Treffer heran. Die zahlreichen Zuschauer forderten lautstark die Wende. Doch die Mittelfranken ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und gewannen hoch verdient mit 20:16.

Im letzten Spiel ging es dann gegen die Handballakademie Bayern. Meist führten die Weinroten. Kurz vor der Halbzeit mangelte es wieder an taktischer Übersicht und im zweiten Durchgang war die Abwehr von allen guten Handballgeistern verlassen. Und so kam es wie es kommen musste, bei Unentschieden wurde 30 Sekunden vor Schluss eine Auszeit genommen.Geholfen hat sie leider nicht: Ein Fehlwurf, ein Münchner Gegenstoß und kurz vor Abpfiff eine 24:25-Niederlage,

Dem VfL merkte man an, dass er individuell über viele Möglichkeiten verfügt, aber eben noch nicht eingespielt ist. Trainer Hofmeister ist froh, dass die viel zu knappe zweiwöchige Vorbereitung auf die Quali halbwegs gut gegangen ist und freut sich auf drei Trainingswochen ohne Spielstress, in denen an der mannschaftlichen Geschlossenheit gearbeitet werden kann, ehe es dann im Mai auf Süddeutscher Ebene weiter geht.

Die Handballakademie wurde als Turniersieger mit einem Heimrecht belohnt. Der VfL muss entweder nach Nord- oder Südbaden reisen.

 

Hier der Link zu den Ergebnissen:

http://bhv-handball.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaHBDE.woa/wa/groupPage?championship=BHV-Quali+2018&group=220525