JBLH-HANDBALL: VFL GÜNZBURG – Frisch Auf Göppingen

Am Sonntag um 17.00 Uhr empfangen die VfL-Talente zum aller letzten Punktspiel ihre Handballfreunde von Frisch-Auf Göppingen. Das Duell hat herrliche Tradition, fetzten sich beide Teams doch zur Günzburger Handball-Hochzeit in der 1. und später in der 2. Liga um begehrte Punkte. Namen wie Jerzey Klempel, Rudi Molitor, Willi Weiß oder Arnulf Dümmel sind den älteren Günzburger Handballfans heute noch ein Begriff. Es gab auch andere Berührungspunkte, so spielten die früheren Günzburger Bundesliga-Asse Rudi Jahn und Klaus Hornung auch einmal in Grün bei Frisch-Auf. Wegen der schönen Erinnerungen und der guten Entwicklung des Nachwuchses fanden dann zum ersten JBLH-Duell zwischen dem VfL und Frisch-Auf vor mittlerweile sechs Jahren sage und schreibe 1200 Zuschauer den Weg in die Rebayhalle. Sensationell gewann damals die Günzburger A-Jugend um Nico Jensen, Michael Jahn, Raphael Groß und Daniel Jäger. Vielleicht war dieses Spiel die Initialzündung für die Günzburger Handball-Renaissance der letzten Jahre.

Anders als damals als nur um den Kampf David gegen Goliat ging oder die Zuschauer einfach mal wieder ein “Frisch-Auf-Trikot” sehen wollten, geht es am Sonntag für beide Teams um Alles. Mit einem Sieg kann dem VfL Günzburg der Klassenerhalt, auch dann nicht mehr genommen werden, wenn die direkten Konkurrenten um den sechsten Platz sensationell gegen den Meister Rhein-Neckar-Löwen
bzw. den TV Bittenfeld, für den es noch um die Vizemeisterschaft, die zur Teilnahme an der Deutschen A-Jugendmeisterschaft berechtigt, punkten sollten. Aber auch für Frisch-Auf geht es um alles. Sollten sie verlieren. wäre der aktuelle 2. Platz vermutlich weg.
Der Druck auf die Württemberger dürfte angesichts der Restprogramme noch weit größer sein als auf die bayrischen Schwaben. Beide Teams verstehen sich gut. Mit Tim Kaulitz steht auch ein ehemaliger VfL-Spieler und guter Handballfreund in den Reihen des Erstliga-Nachwuchses.

Für das Spiel hat Abteilungsleiter Armin Spengler “seiner” A-Jugend 100 Freikarten spendiert. Schließlich wird es für eine Günzburger JBLH-Mannschaft nicht mehr oft die Aussicht geben einen Bundesliga-Klassenerhalt zu feiern. Wenn schon, denn schon, dann sollen auch möglichst viele Fans dabei sein, dachte sich der Jugendhandballfan.

Die Mannschaft würde sich sehr über eine große Kulisse freuen, nur dann kann die Sensation gelingen.