JUGENDHANDBALL VOM WOCHENENDE (08./09.11)

MÄNNLICHE D2-JUGEND

D2 kämpft sich durch

Zur besten sonntäglichen Stunde um 08:00 morgens trafen sich die jungen Gernspieler bereits zur Abfahrt, glücklicherweise nur ins benachbarte Gundelfingen. Im ersten Spiel trafen die jungen Weinroten auf den Gastgeber vom TV Gundelfingen. Vermutlich lag es am Heimvorteil, die Strapazen der langen Anreise können als Argumente nicht herangezogen werden, jedenfalls startete die heimische Mannschaft deutlich besser. Doch Theo Reiter, seines Zeichens Bäckersohn und somit familiär bedingt ans frühe Aufstehen gewöhnt, hielt mit großem Einsatz und Engagement dagegen und erzielte binnen 15 Minuten fünf Tore. Die Gundelfinger Ihrerseits konnten ihre Torschützen besser verteilen, zur Halbzeit stand es verdient 17:6. In der zweiten Hälfte zeigten sich die Gäste aus der Legostadt deutlich präsenter, betrachtet man nur diesen Abschnitt, so ist eineknappe 6:5-Niederlage in diesem Abschnitt zu verzeichnen, somit wurde beim Stand von 23:11 abgepfiffen. Im zweiten Spiel gegen die HSG Leipheim/Silheim machte sich dann sowohl die hohe Belastung durch die kleine Spielerzahl bemerkbar, alle Günzburger konnten die volle Spielzeit geniessen als auch die körperlichen Nachteile. Der erste Treffer gehörte dem VfL, doch dann
übernahm die Mannschaft aus Leipheim schnell das Zepter. Beim Halbzeitstand von 4:18 aus Günzburger Sicht wurde gewechselt, die zweite Halbzeit wurde mit dann beim 8:31 abgepfiffen.

Für den VfL spielten: Albert Tempel im Tor, im Feld: Andre Ehrhardt 3 Tore, Paul Riggenmann, Ricardo Murr, Henning Zofka 5, Jonas Löffler 4 und Theo Reiter 7

MÄNNLICHE D1-JUGEND

Nach Schwabmünchen fuhr die männliche D-Jugend zum nächsten Spieltag. Als Auftaktgegner hatten die Günzburger den TSV Neusäß, ein Team, mit demman sich in dieser Sasion noch nicht duellierte. Die Neusässer erzielten den ersten Treffer durch ihren Alleinunterhalter Daniel Weimer, doch dann waren die weinroten Spieler dran. Bis auf Lukas Lerner brauchten alle Spieler eine Anlaufphase, doch so ab der 5.Minute schaftte es Regisseur
Leon Rembold immer wieder, entweder eigene Nadelstiche in Form von Toren zu setzen oder seine Mitspieler am Kreis, Marlon Castaldo und Luca Christl in gute Positionen zu bringen. In der zweiten Halbzeit war es dann vorallem Marco Lipp, der viel Initiative übernahm und bester Günzburger Torschütze in diesme Spiel wurde. Doch auch die jungen Spieler Constantin Merdian, Nils Stohl und Quirin Dück machten eine gute Partie und reihten sich nahtlos in die gute Leistung ihrer Mannschaftskameraden ein. Der gute Friedberger Schiedsrichter-Novize Markus Lugauer pfiff beim Stand von 25:18 ab.
Somit war alles bereitet für die Partie gegen den Gastgeber. Doch verlief der Auftakt dieser Begegnung ganz anders als erwartet und gewünscht. Ob es an dem sorglosen ersten Spiel des Tages lag oder an der kurzen Pause zwischen diesen beiden Spielen ist schwer zu sagen. Schnell führten die Gastgeber mit 5:1, eine Auszeit sollte wachrütteln, dies mißlang zunächst, aber dann wurde der Turbo eingeschalten und kurz vor der Halbzeit waren die Kreisstädter beim 8:7, aber auch beim Pausenpfiff mit 9:8 auf Augenhöhe. Die gute kämpferische Leistung sollte eigentlich Ansporn sein, so weiterzumachen, waren doch im Verlauf der Saison durch Nachlässigkeiten mehrere Punkte verloren gegangen.
Zunächst blieben die Spieler um den angeschlagenen Tim Dippold dran, doch nach gespielten fünf Minuten, dem Vergeben mehrerer Großchancen die Schwabmünchen prompt mit Gegenstoßtoren versilberte, ließ die junge Truppe kollektiv die Köpfe hängen. So kam es wie es kommen mußte, der Gastgeber zog davon und die Günzburger wurden ratlos, zum Glück ertönte beim Stand von 19:12 der Schlusspfiff.

Für den Vfl traten an: Christoph Wiedemann im Tor, auf dem Feld: Constantin Merdian, Leon Rembold 9, Tobias Hilberer 1, Marlon Castaldo 1, Marco Lipp 9, Quirin Dück 2, Luca Christl 6, Lukas Lerner 7, Nils Stohl 1, Tim Dippold 1

B-JUNGS ÜBOL

Beim TV Immenstadt gewannen die Schützlinge von Trainer Christian Geiger mit 17:41. Der Trainer bescheinigte seinen Schützlingen trotz klarer Überlegenheit eine konzentrierte Leistung. Besonders hob er Beni Telalovic und Laszlo Leics hervor. Torwart Paul Wiedemann gelang mit einem Weitwurf ein Tor, obwohl der gegnerische Torwart im Tor stand.

WEIBLICHE D-JUGEND

Team Japan scheidet bei der MiniWm aus

Am letzten Sonntag reisten das Team Japan um Nationaltrainer Frieder Bandlow, der sich für diese Aufgabe mit Paul Würtele eine personelle Verstärkung in den Trainerstab holte, nach Gunzenhausen.
Gegner der Mädels waren die Teams aus Australien, Brasilien und Deutschland. Die Spielzeit war wie schon in der Vorrunde sehr kurz. Bei zwei mal acht Minuten fallen grundsätzlich wenig Tore. Und so gestaltete sich auch das erste Spiel gegen Brasilien (HC Forchheim). Es war ein aufregendes hin und her beider Mannschaften, die Abwehr beider Mannschaften stand gut. Beim 4:4 wurden die Seiten gewechselt. Noch aufregender wurde es in der zweiten Halbzeit, als Leni Hoser zum 6:6 traf und der Ball nochmals erkämpft wurde. Es war noch eine halbe Minute zu spielen und leider machte Elisa Büscher den Führungstreffer schon nach der regulären Spielzeit. Also hieß es am Ende 6:6 Unentschieden.
Viel Zeit zum verschnaufen zwischen den einzelnen Spielen gab es nicht, aber die besten Handballmamas und -Papas haben natürlich wieder für Stärkungen gesorgt. Von frischen Gemüse bis zum Japan-Kuchen gab es alles! Wirklich alles!
Nach einer kurzen Stärkung ging es also gegen Australien (SpV Mögeldorf), einen deutlich körperlich überlegenen Gegner. Anfangs ließen sich die Mädels nicht beeindrucken und spielten gute Chancen heraus. Zu viele technische Fehler und ein aggressive Manndeckung von “Down under” hinterließen aber ihre Spuren. Leider ging das Spiel verdient mit 10:7 verloren.
Im letzen Spiel stand das deutsche Team gegenüber (HV Obervoechtach). Über die ersten acht Minuten konnten die Japanerinnen eine knappe 2:1 Führung erspielen. Diese Führung haben die tapferen Spielerinnen bis zum Ende aufrechterhalten können und so gelang mit einem 5:2 ein deutlicher Sieg.