BAYERNLIGA-DAMEN: HG Zirndorf – VFL GÜNZBURG

Am Samstag spielen die Günzburger Damen ab 19.00 Uhr beim Tabellensechsten der HG Zirndorf. Zirndorf ist ein fränkischer Traditionsverein vor den Toren des Balliungsraumes Nürnberg, Erlangen und Fürth. Jeweils drei Damen- und Männermannschaften pflegen den dortigen Aktivenhandball, dazu gibt es noch diverse Kinderteams. Aushängeschild ist die Bayernliga-Damen-Mannschaft. Da wird zum Jahresabschluss also sicher einiges los sein in der dortigen Biberthalle.

Die HG-Damen gelten als besonders heimstark. Lediglich gegen die Klassenbesten aus Erlangern (25:31) und der Handballspielgemeinschaft rund um das Flüßchen Würm (21:23) verlor man daheim. Um das anvisierte Ziel „oben dabei zu sein“ nicht aus den Augen zu verlieren, braucht es mit aktuell zwar beruhigenden 12:10-Punkten schon einen Heimsieg gegen die schwäbischen Samstagsgäste.

Am vergangenen Wochenende gewannen die Zirndorferinnen das Franken-Derby in Winkelhaid mit 20 : 21 trotz vieler krankheitsbedingter Ausfälle.. Das befreiende und Punkte-bestimmende Tor gelang praktisch mit dem Schlusspfiff. Ähnlich wie beim letzten VfL-Sieg durchlebten auch die HG-Damen ein Wechselbad der Gefühle ehe die zwei Punkte eingepackt werden konnten. Gerade solche Siege auf des Messers Schneide stärken das Team-Innere. Ein Erfolgsgeheimnis soll nach dem 14:9-Pausenrückstand ein ordentliches Donnerwetter von Trainer Zeljko Cokesa gewesen sein. Seine Mannschaft ist extrem ausgeglichen, die Torejagd ist breit verteilt. Maren Kammerer taucht mit durchschnittlich 4,18 Treffern als beste Werferin ihres Teams erst auf Platz 21 der Liga-Torschützenliste auf. Auf den Plätzen 31 und 32 folgen dann Lena Wannek und Marina Raab. Es reicht also nicht sich auf ein oder zwei Spielerinnen zu konzentrieren, der Star bei Zirndorf ist die (ausgeglichene) Mannschaft.

Egal wie das Spiel ausgeht, den vierten Platz haben die Schützlinge von Betreuer Gernot Porkert für die Weihnachtspause schon gesichert. Druck gibt es also keinen. Die eigene Erfolgsstory kann aber weiter geschrieben werden. Ein Sieg zum Abschluss eines phänomenalen Handballjahres würde das Jahr 2019 herrlich abrunden. Und er wäre eine stimmungsvolle Grundlage für die lange Rückfahrt aus Mittelfranken. Günzburger Handballerinnen wisssen was Spaß macht. Anstrengen lohnt sicht.

Zur Unterstützung der Mannschaft wird ein Fanbus eingesetzt, der sich auf der Rückfahrt ruck-zuck in einen Partybus verwandeln lässt. Abfahrt ist am Samstag um 14.30 Uhr vor der Rebayhalle. Anmeldungen wir immer an Jürgen Kees ([email protected]).