Spannendes Spiel der Günzburger Jugendbundesligisten leider ohne Happy End

VfL unterliegt mit einer super Leistung mit 22:23

Spannung von der ersten bis zur letzten Spielminute war angesagt in der Günzburger Rebayhalle. Das was den Zuschauern am Samstagabend geboten wurde, war wieder einmal vom Feinsten. Leider für die Gastgeber ohne glücklichen Ausgang.

Der Gegner am vergangenen Samstag war eines –vor allem offensiv – der besten Teams der Jugendbundesliga. Die Ausgangslage war im Vorfeld klar. Wolfschlugen wollte sich zwei wichtige Punkte im Kampf für die Qualifikation zur Jugendbundesliga in der kommenden Saison sichern. Günzburg –wieder einmal wieder der Underdog – wollte zeigen, was das Team handballerisch und kämpferisch drauf hat. So entwickelte sich ein tolles und sehr spannendes Spiel auf Augenhöhe. Trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle bei den Weinroten war es ein einmal mehr ein sehr überzeugender Auftritt. Besonders die offensive Abwehr mit einem bestens aufgelegten Torhüter Masin Chikh machte es den Hexenbanner Jungs aus Wolfschlugen extrem schwer, ihre gewohnte Offensivkraft aus dem Rückraum zu entfalten.

Die erste Halbzeit stand somit klar im Zeichen von Günzburg. Über eine 3:1 Führung zum 10:7 ging es mit 11:9 in die Pause. Mit etwas mehr Glück beim Abschluss wäre sogar ein höherer Vorsprung  möglich gewesen. Nach dieser überzeugenden Vorstellung war für die Trainer die Hauptfrage, wie lange die Kräfte der Topspieler ausreichen würden, einen solch intensiven Kampf in der Abwehr durchzuhalten.

Der Beginn der zweiten Spielhälfte gestaltete sich vielversprechend für die Gastgeber. Bis zum 15:12 konnte der Vorsprung gehalten werden. Dann wurde es immer schwerer die athletischen Rückraumspieler der Gäste zu stoppen. In der 43. Minute glich Wolfschlugen das erste Mal aus. Durch zwei nun folgende Zweiminutenstrafen wurde das Günzburger Team noch zusätzlich geschwächt. Die Folge war ein Lauf der Wolfschlügener zum 17:21. Jetzt war Moral angesagt. Davon hat die Günzburger Mannschaft bekanntermaßen mehr als genug. Angefeuert von einem begeisterten Publikum, das die Halle zum Toben brachte, holten die Weinroten Tor um Tor auf und schafften trotz zweier verworfener Siebenmeter den Anschluss. Beim 22:23 gelang den Weinroten kurz vor Schluss sogar noch ein Ballgewinn. Leider wurde der Gegenstoßpass vom Gegner abgefangen und damit die Niederlage für Günzburg besiegelt.

Haarscharf an einer Überraschung vorbei. Bewundernswert, wie die angeschlagene Mannschaft nie aufgab und einen großen Kampf lieferte.

Für den VfL spielten: Masin Chikh und Fabio Bruno im Tor, Frieder Bandlow (7/1), Stephan Jahn (4), Louis Dück (3), Lukas Rembold (2), Nico ruchti (2), Jonathan Stegmann (2), Heiko Seel-Mayer (1), David Pfetsch (1), Michael Schmidt, Johannes Rosenberger, Niclas Buck

A-Jugend Bundesliga empfängt den TSV Wolfschlugen zur Primetime in der Günzburger Rebayhalle

Zum ersten Mal in dieser Saison werden die A-Junioren des VfL zur Spitzenzeit im Günzburger Handballgeschehen – um 19.30 Uhr – in der Rebayhalle auflaufen. Bleibt den Jungs zu wünschen, dass nicht nur die Zeit, sondern auch das Spiel und vor allem das Ergebnis zu einem Spitzenerlebnis werden wird, an das sich alle später einmal gerne erinnern.  Mit einem lachenden – aber vor allem einem weinenden Auge erinnern sich die Günzburger an das Hinspiel in Wolfschlugen im Herbst. Eine stark angeschlagene Truppe hatte sich auf den Weg auf die Fildern gemacht und sich dort hervorragend verkauft und ganz lange mitgehalten. Leider mussten sie sich damals dann aufgrund mangelnder Kraftreserven doch geschlagen geben.

Am Samstag stehen die Vorzeichen in der Rebayhalle hoffentlich um einiges besser aus Sicht der Günzburger. Es bleibt zu hoffen, dass alle Verletzten zwischenzeitlich genesen sind und auch die diversen Erkältungskrankheiten, die den einen oder anderen Spieler ins Bett zum Auskurieren zwangen, überwunden sind. Die Spieler um Rudi Jahn ‚Volker Schmidt und Markus Guckler möchten die ganze Bandbreite ihres Könnens abrufen und über die gesamte Spieldauer zum Einsatz bringen. Wenn ihnen das gelingt, dann werden sie den Gegner nicht nur ärgern, sondern auch hoffentlich schlagen können.

Für den TSV lief die Saison bislang äußerst gut – er steht  aktuell auf Platz 5 der Tabelle und hat damit die direkte Qualifikation für die Jugendbundesliga in der kommenden Saison als greifbares Ziel vor Augen. Dass das Erreichen dieses Ziels keine Selbstverständlichkeit ist, zeigt der bisherige Verlauf der Rückrunde. Äußerst knappe Siege mit jeweils einem Tor gegen Zweibrücken und in Bietigheim brachten wie der Pflichtsieg in Ostfildern wertvolle Punkte auf dem Weg zu diesem sehr erstrebenswerten Ziel. Die Klatsche  gegen den Tabellenersten, die Rhein-Neckar-Löwen,  ist kein Beinbruch, allerdings schmerzte die knappe Niederlage im hartumkämpften Spiel gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn Konstanz sehr.

Die Zuschauer in der Günzburger Rebayhalle können sich deshalb schon jetzt auf ein sehr spannendes Spiel freuen, bei dem beide Mannschaften ihren ganzen Einsatz bringen und mit aller Kraft um die Punkte kämpfen werden. Nicht nur die Primetime soll Spitze sein am Samstag, sondern den Zuschauern auch Spitzenhandball in der höchsten Jugendklasse geboten werden.

Anpfiff ist am Samstag um 19.30 Uhr in der Rebayhalle.

Jugendhandball vom Wochenende (17./18.02)

männliche C-Jugend, Landesliga

Konzentriert gingen die Schützlinge von Matthias Dück und Christian Geiger in Dachau zu Werke. Schnell führten sie beim dortigen ASV mit 7:16. Dies nahmen die Trainer zum Anlass um allen Spielern gleichmäßig Spielanteile zu gewähren und ein wenig zu experimentieren. Dies tat der VfL-Dominanz zunächst keinen Abbruch. Erst im Gefühl des sicheren Sieges kamen die Gastgeber am Ende wieder auf 24:30 heran.

Es spielten: Grabher, Wiedemann, Berkmüller (1), Cosic, Polovina (1), Fischer (5), Dyatlov (4), Albrecht (1), Eberl (4), Eisenlauer (1), B. Telalovic (3), Sperandio (5), Spengler, Würtele (2), N. Telalovic (3).

Weichen für die kommende Saison- neue Teammanager – Bayernligateam belbt komplett

Die Abteilungsleitung um Armin Spengler und Annette Fiegel Jensen stellt hinter den Kulissen aktuell die Weichen für die kommende Saison. Seit dem offiziellen Ausstieg von Robert Mayer vor etwa einem Jahr war die Stelle des Sportlichen Leiters vakant. Tief waren die Spuren, die Robert Mayer hinterlassen hat. Gleichzeitig sind die Anforderungen immer höher geworden. Der VfL ist wieder eine bayrische Handballhochburg geworden. Nun wurde eine gute Gesamtlösung gefunden: Anstelle eines Robert Mayer zwei Teammanager.

An der Schnittstelle zwischen Damen und weiblicher A-Jugend  wird zukünftig Wolfgang Behm die sportliche Koordination übernehmen. Für sich ist der Damenkader eher klein und auch die weibliche A-Jugend als beste weibliche VfL-Jugendmannschaft aller Zeiten ist dünn besetzt, nur zusammen ist das eine Macht. Eigentlich lag das Gute so nah. Es war aber Annette Fiegel-Jensens gute Idee Wolfgang Behm im Trainer-Ruhestand zu fragen, ob er hier nicht das Bindeglied zwischen den Trainern Stephan Volmering, Reini Müller und den Kees-Brüdern, den Spielerinnen und der Abteilungsleitung sein wolle. Schnell sagte der Damenhandballkenner und Vater zweier erwachsener Töchter zu. Schließlich ist die Aufgabe für ihn maßgeschneidert. Keiner kennt sich in dieser Region so mit Damenhandball aus wie er.

Schwieriger war die Suche im Männerbereich. Cheftrainer Hofmeister stellt hohe Ansprüche an seine Umgebung und mag keinen Smalltalk.. Doch auch hier hatte Armin Spengler einen guten Gedanken und brachte Fabian Schoierer ins Spiel. Er spielte in der VfL-Jugend und gehörte zu der C-Jugend die die letzte Bayrische C-Jugend-Vizemeisterschaft errang. Danach wechselte er zum damaligen Langenauer Drittligatrainer Stephan Hofmeister, wo er in der B- und A-Jugend ein gefürchteter Torjäger war. Der Sprung ins Regionalligateam blieb ihm durch schwere Knieverletzungen verwehrt. Früh beendete Fabian Schoierer seine Handballkarriere. Armin Spengler lernte er als stimmgewaltiger Sänger bei des Kult-Chores “Tote Möwe” kennen. Nach erfolgreichem Studium, Arbeitseinstieg und glücklicher Hochzeit, nahm Fabian Schoierer, ein geborener Mannschaftssportler wie das Bayernligateam schnell erkannte, die Offerte als Teammanager der 1. Männermannschaft einzusteigen gerne an. Wegen der umfangreichen Aufgaben will er sich allerdings ganz auf das Bayernligateam konzentrieren. Seine bisherige Gesprächsbilanz gleicht einer Sensation.

Die kniffligen Spielergespräche für die kommende Runde schloss der “Neue” nämlich erfolgreich mit einem 100-Prozent- Ergebnis ab: Alle Spieler der 1. Männermannschaft haben für die kommende Saison zugesagt. Kein einziger Abgang! Das ist fast noch erfreulicher als der aktuell zweite Platz in der Bayernligatabelle. Angebote hatten die Spieler genug, selbst die Physios werden beim VfL abgeworben. Die Chancen des Günzburger Weges liegen aber auf der Hand. Aus der Bundesliga-A-Jugend stoßen zudem Stephan Jahn und Lukas Rembold zum Kader. Außerdem kann Frieder Bandlow als Jugendnationalspieler mit einer Sondergehmigung eigentlich ab sofort in der ersten Männermannschaft eingesetzt.

Der Kader vergrößert sich damit durch die eigene leistungsorientierte Jugendarbeit von selbst. Auswärtige Spieler müssen für die kommende Runde nicht verpflichtet werden. Im Gegenteil: Neuverpflichtungen wären nicht zu rechtfertigen, man müsste dann ja eigene leistungsstarke Spieler wegschicken. “Dazu gibt es keinerlei Veranlassung”, so Cheftrainer Hofmeister. Eine einmalige Situation für einen Handballverein, zumal es auswärts durchaus Spieler gibt, die gerne mal weinrot tragen würden.

Jugendhandball vom Wochenende (10./11.02)

männliche B-Jugend, Bayernliga 

Vom Sorgenkind zum Seriensieger

Zum Vorspiel der 1. Männermannschaft traf die männliche B-Jugend vergangen Samstag auf einen direkten Tabellennachbar, die DJK Rimpar. Anfangs taten sich die Schützlinge von Coach Tobias Hartmann mit dem körperlich robusten Gegner schwer und scheiterten immer wieder am starken Franken-Keeper. Dann steigerte sich die Abwehr. Schon zur Halbzeit war der Anfangsrückstand gedreht und es hieß 12:9. Bis zum 18:16 blieb die Begegnung offen. Dann fasste sich Stefan Haas ein Herz und erzielte einige wichtige Treffer. Das 25:21 war ein verdienter Erfolg, bei dem sich alle Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten.

Insgesamt ein verdienter Sieg mit schwächeren Spielphasen. Endstand 25:21. Kommende Woche steht erneut ein Heimspiel an, der Zweitplazierte Großwallstadt kommt in die Rebayhalle.

Es spielten: Freund, Stoldt; Grabher (6); Haas (4); Bär (3); Ugur (3); Czako (3); Jahn (2); Stoldt (1); Guckler (1); Grimm (1); Dyatlov (1).

weibliche A-Jugend, Bayernliga

Punktverlust mit dem Schlusspfiff

Mit nur einem Punkt im Gepäck mussten die VfL-A-Jugend trotz Bestbesetzung den Heimweg aus Franken antreten. Bis zur Günzburger 3:0-Führung gegen die JSG Fürther Land sah alles nach einem lockeren Auswärtssieg aus. Doch es war wie die letzten Wochen: Vorne hui, und hinten pfui. Schön war der Angriff anzuschauen, doch die Abwehr war offen wie ein Scheunentor. Das zeigt auch die hohe 19:18-Halbzeitführung der Kees-Schützlinge. So ging es weiter. Beim 29:29 hatte der VfL einen 3:0-Lauf. In der 57. Minute stand ein 32:35 auf der Anzeigentafel. Doch die JSG gab nicht auf und erzielte mit einem abgefälschten Freiwurf in der Schlusssekunde den nicht unverdienten Ausgleicht zum 35:35.

Es spielten: Schlund, Bosch (1), Harder (10), Götz (1), Leis, Hahn (2), Walter (6),  Schütte (9/5), Sperandio (3), Porkert (3)

A-Jugend kommt am Bodensee unter die Räder

Eine Steilvorlage für die anschließende Faschingsfeier lieferten die Günzburger Jungs ihren Gegnern aus Konstanz mit dieser klaren 20:35 Niederlage am Faschingssamstag.

Das war wahrhaft nicht der Tag des Günzburger Teams. Eigentlich hat der eine oder andere im Team durchaus eine Chance gewittert, den Außenseiter-Joker ziehen zu können und die Konstanzer nicht nur zu ärgern, sondern erneut von einem Auswärtsspiel mit Punkten beschenkt nach Hause zu reisen.

Um diesen Gedanken in die Realität umzusetzen, hätte jedoch jeder einzelne Spieler der Weinroten einen Sahnetag erwischen und –wie schon manches Mal in der Vergangenheit- der Gegner seine Gäste unterschätzen müssen. Dem war leider nicht der Fall. Die Günzburger taten sich sehr schwer, ins Spielgeschehen zu kommen und die Konstanzer kannten die Spielstärke der Schwaben gut und hatten sich bestens auf das Spiel eingestellt.

So nahm das Spiel einen Verlauf, wie es sich keiner gewünscht hätte. Schon bald nach dem Anpfiff unterliefen den sonst so hochkonzentriert agierenden Jugendbundesligisten des VfL eine Reihe von technischen Fehlern, die zu Ballverlusten und leichter Beute für den Gegner wurden. Ein gefundenes Fressen für die Gastgeber, die ihre Tempogegenstöße sicher verwandelten und die zweite Welle geschickt ausspielten. Ein früher Rückstand konnte an diesem Samstag dann nicht mehr aufgeholt werden und resultierte zu einem vorentscheidenden 18:8 Rückstand zur Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit verlief leider nicht viel besser. Auch wenn die Spieler und auch die lautstark anfeuernden Fans auf der Tribüne nie nachließen, es wollte einfach nichts gelingen. Eine deutliche 20:35 Niederlage war dann das Ergebnis des Ausflugs an den Bodensee.

Jetzt gilt es für das Trainerteam Rudi Jahn, Volker Schmidt und Markus Guckler die Niederlage gemeinsam mit ihren Spielern abzuhaken und die Faschingsferien und das spielfreie Wochenende zur Regeneration und zum Aufbau zu nutzen, damit das Heimspiel gegen Wolfschlugen dann wieder mit einem positiven Resultat beschieden werden kann.

Für den VfL spielten: Masin Chikh und Fabio Bruno im Tor, Stephan Jahn (5), Frieder Bandlow (4/1), Niclas Buck (3), Louis Dück (3), Lukas Rembold (2), Heiko Seel-Mayer (1), Johannes Rosenberger (1), Jonathan Stegmann (1), Tobias Pröbstle, Michael Heidecker, David Pfetsch

Bundesliga A-Junioren reisen am Faschingssamstag nach Konstanz in die Hochburg der alemannischen Fastnacht

Ausgerechnet am Faschingssamstag sieht der Spielplan das Rückspiel der Günzburger Handball  A-Junioren  in Konstanz vor. Von dem bunten Treiben in den Straßen und Lokalitäten, das in der Universitätsstadt am Bodensee schon seit Tagen herrscht, werden die Schwaben allerdings recht wenig mitbekommen. Ihr Weg führt direkt in die Schänzle Sporthalle an der Europastraße, wo sie nun nach ihrer ersten Begegnung während der Qualifikation und dem Hinspiel im Oktober nun zum dritten Mal gegen den starken Nachwuchs des Zweitbundesligisten antreten  werden.

Es wird ein sehr schwieriges Unterfangen werden für die Weinroten am Bodensee nicht unterzugehen. Sehr viel Spielwitz und Einfallsreichtum ist angesagt, wenn die Partie über 60 Minuten auf Augenhöhe gehalten werden soll. Die Konstanzer verfügen bekanntermaßen über einen  großen Kader von leistungsstarken Spielern und können somit über die gesamte Spieldauer mit hohem Tempo ihr Konzept ohne nennenswerte  Einbrüche durchziehen.  Der massiven körperlichen Präsenz der Alemannen kann nur mit mannschaftlicher Geschlossenheit und voller Konzentration Paroli geboten werden.

Die Konstanzer werden alles geben, die Punkte für sich zu behalten und damit den guten vierten Tabellenplatz zu verteidigen. Bedeutet doch dieser für sie die direkte Qualifikation zur Jugendbundesliga in der kommenden Saison.

Letztendlich entscheidend für die Leistung der Spieler von Rudi Jahn, Volker Schmidt und Markus Guckler werden die Meldungen aus dem Krankenlager der Mannschaft sein. Ob der starke Kreisläufer Nico Ruchti bereits am Samstag einsatzfähig sein wird, entscheidet sich erst kurzfristig. Inwieweit die erkältungsbedingten Trainingsausfälle kompensiert werden können, wird sich zeigen. Auf alle Fälle ist die Motivation des Günzburger Teams nach wie vor ungebrochen. Es ist einfach eine Freude, die Jungs zu erleben, die keine Angst vor dem wilden Treiben in Konstanz haben werden.

Anpfiff ist am Samstag um 17.30 Uhr in der Schänzle Sporthalle in Konstanz

Jugendhandball vom Wochenende (03./04.02)

WEIBLICHE A-JUGEND, BAYERNLIGA 

Kantersieg der weiblichen A-Jugend
Ihren Frust über die letzten beiden Auswärtsniederlagen der Günzburger in der Bayernliga der weiblichen A-Jugend bekam am Sonntag Nachmittag die HSG Würm-Mitte zu spüren. Mit 50:27 (23:15) wurde der Gegner auf die Heimreise geschickt, alle Feldspielerinnen konnten sich in die Torschützenliste eintragen und verschiedene Aufstellungsvarianten wurden ausprobiert. Die Kees-Brüder hoffen nun, dass solch eine Leistung auch einmal zu einem harzfreien Auswärtsspiel mitgenommen werden kann.
Es spielten: Schlund, Bosch (1), Harder (2), Leis (1), Hahn (9), Walter (8), Schütte (12/1), Sperandio (6), Porkert (8) und Geiger (3)

WEIBLICHE B-JUGEND, LANDESLIGA

Umkämpfter Sieg

In der Vorrunde hatten die Schützlinge von Gina Hartmann und Raphael Groß noch deutlich in Weilheim verloren, zu Hause gelang nun mit einem umkämpften 24:22 (12:10) die Revanche. Nach einem lockeren 3:0-Start schlichen sich Nachlässigkeiten in der Abwehr ein. Ein paar taktische Umstellungen bewahrten eine knappe 12:10 Halbzeitführung. Wichtige Tore von Laura Hübner in einer hitzigen Schlussphase halfen dem geschlossenen Team zum verdienten Erfolg.

Es spielten: Schmitt; Bandlow, Konrad (3),Romano(3),Miftari (1), Hübner (6),Braun (3),Geiger (5),Stoll (3), Stegherr

 

MÄNNLICHE B-JUGEND, BAYERNLIGA

mB trotzt dem Spitzenreiter ein Unentschieden ab

Schon vor der Partie gegen den Bundesliganachwuchs vom HSC Coburg war klar, dass nur eine sehr gute Leistung Punkte bringen kann.

Die erhoffte Leistung konnte am Sonntagmittag dann gegen den Spitzenreiter der Bayernliga auch abgerufen werden. Von Anfang an starteten die Weinroten hochmotiviert ins Spiel und konnten vor allem in der Abwehr überzeugen. Schnelle Beine, gutes Verschieben und ein gut haltender Bruno im Tor waren die Faktoren. Nur vorne klappte es nicht wie gewünscht mit den Torerfolgen. Oft wurde geduldig und überlegt gespielt, es scheiterte aber am Abschluss aus guten Wurfpositionen. Der Torhüter vom HSC machte es den Werfern aber auch nicht einfach. Nach ausgeglichenem Beginn (3:3), konnte sich der HSC in Folge auf (5:7) absetzen. Mit einem 7:10 Rückstand ging es dann in die Kabine.

In der Kabine wurde vor allem an den Kampfgeist appelliert und dieser sollte im zweiten Abschnitt noch entscheidend werden. Trotz großem Einsatz konnte der Rückstand vorerst nicht ausgeglichen werden. Die Coburger spielten immer wieder Ihre individuelle Klasse aus und konnten auch stark bedrängt erfolgreich abschließen. Beim 17:20 fünf Minuten vor Spielende sahen die Franken wie der sichere Sieger aus. Doch der enorme Wille der VFL Jungs an diesem Tage sollte belohnt werden. In der entscheidenden Phase bewiesen vor allem Adam Czako und Michael Stoldt Ihren Mut und konnten ganz wichtige Treffer markieren. Stoldt war es dann vorbehalten den vielumjubelten Konter zum 22:22 Endstand zu erzielen. Ein hochverdienter Punktgewinn gegen ein Spitzenteam war eingetütet. Möglich war der Erfolg nur durch eine konstante, geschlossene Mannschaftsleistung über 50 Minuten. Nächste Woche geht es gegen Rimpar, ein weiteres Heimspiel.

Es spielten: Bruno u. Stoldt im Tor; Jahn 4; Czako 4; Bär 4; Ugur 3; Dück 3; Stoldt 3; Grimm; Guckler; Schuller; Grabher; Haas 1

 

MÄNNLICHE C-JUGEND, LANDESLIGA

Revanche geglückt

Nach der unglücklichen Hinspielniederlage waren die Trainer Matthias Dück und Christian Geiger sichtlich stolz über den 20:18 (10:9)-Heimsieg ihrer Schützlinge gegen die SG Kempten/Kottern. Grundlage war eine kompakte Abwehr um Terrier Noa Telalovic. Im Angriff verdienten sich Geburtstagskind Jacob Sperandio und Linkshänder Danil Dyatlov Bestnoten.

Es spielten: Grabher und Wiedemann; Spengler, Cosic; Polovina, Fischer, Dyatlov (7/1), Albrecht (1), Eberl, Eisenlauer, Würtele, Telalovic (2), Sperandio (10)

 

MÄNNLICHE D-JUGEND, BOL

Überheblich und respektlos

Nachdem der Meisterschaftszug endgültig Richtung Friedberg abgefahren ist, präsentierte sich die D-Jugend beim Spieltag in Schwabmünchen wie eine launische Diva. Gegen die HSG Lauingen/Wittislingen gelang noch ein 28:10. Gegen Gastgeber TSV Schwabmünchen waren die kleinen Diven dann ein Stück weit zu überheblich. Erfreulicherweise kamen sie da bei den ehrgeizigen und spielfreudigen TSV-Spielern genau an die Richtigen und verloren mehr als verdient mit 10:15. Der Auftritt der Stammspieler war auch den eigenen Auswechsel- und Ersatzspielern gegenüber respektlos. Coach Stefan Albrecht wusste wenig Gutes zu berichten. Cheftrainer Hofmeister will die beiden Trainingseinheiten in der Woche zu ausgedehnter Krisenbewältigung nützen. Selbst eine Einführung in die Winterkampfausbildung ist nicht mehr ausgeschlossen, wenn das Wetter schlecht genug ist.

E-JUGEND MIT SAHNETAG

Qualität zahlt sich einfach aus. Die E-Jugend ist nämlich das einzige Team im Verein, das gleich von zwei Bundesligaspielern trainiert wird. Entsprechend entschlossen traten die kleinen Maschinen natürlich auch beim Spieltag in Ludwigsfeld auf. Phänomenal der Team- und Kampfgeist der VfL-Talente, da wundert das Ergebnis nicht. Nach einem Unentschieden gelang sogar ein Sieg. “Kein einziges Mal war man so weit hinten wie die 1. Männermannschaft immer in der 1. Halbzeit”, erklärte eine begeisterte Mutter.

Es war mal wieder ein Spieltag, der allen riesen Spaß bereitet hat

Der Knoten ist geplatzt!

A-Junioren des VfL  schaffen ihren ersten Heimsieg in der Jugendbundesliga gegen das Spitzenteam aus Zweibrücken und freuen sich über die Nominierung von Frieder Bandlow in die Jugendnationalmannschaft für die EM in Kroatien

Viel vorgenommen hatten sich die Junioren des VfL Günzburg für diesen Samstagnachmittag. Trotz des Ausfalls des starken Kreisläufers Nico Ruchti war der Kader so komplett wie noch nie in dieser Saison. Das ließ Hoffnung aufkommen, dass endlich die Kräfte über die gesamte Spieldauer von 60 Minuten ausreichen würden. Die Gegner aus dem Saarland waren nicht minder motiviert. Wollten sie als Spitzenteam die Scharte aus der völlig überraschenden Niederlage vom Hinspiel im Oktober ausmerzen und wertvolle Punkte im Kampf um die Tabellenspitze mit nach Hause nehmen.

So  entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, das von den Abwehrreihen beider Mannschaften dominiert wurde. In der Anfangsphase gelang es deshalb keinem der beiden Teams, sich abzusetzen und ein Polster für den weiteren Spielverlauf zu schaffen. Bis zur 24.Minute stand so ein mageres 9:9 Unentschieden auf der Anzeigetafel.  Dann kam leider eine Schwächephase im Günzburger Angriff. Einige unvorbereitete Abschlüsse, technische Fehler und vergebene Wurfchancen ließen die Gegner auf 9:13 davon ziehen. Ein Halbzeitstand von 10:13 war die Folge.

Die Abwehrleistung in der ersten Halbzeit war gut. Jetzt galt es für die zweite Halbzeit die Angriffsleistung zu optimieren, die Chancen mussten geduldiger herausgespielt und dann auch verwertet werden. Das gelang zum Auftakt der zweiten Spielhälfte hervorragend. Der Ausgleich zum 14:14 nach 36 Minuten war die Belohnung. Nun wogte das Spiel wieder  hin und her, keine Mannschaft konnte sich absetzen. In der 46. Minute war der Spielstand 19:19. Die sonst immer kritische Zeit dieses jungen Teams aus Günzburg war diesmal ohne Einbruch überstanden. Jetzt legten die Spieler von Rudi Jahn, Volker Schmidt und Markus Guckler in Abwehr und Angriff noch einen Zahn zu. In nur 3 Spielminuten konnten sie einen letztendlich spielentscheidenden Vorsprung zum 23:19 erzielen. Diesen Vorsprung ließen sie sich nun durch geschickte Spielweise  nicht mehr aus der Hand nehmen.

Am Schluss stand ein verdienter und umjubelter 26:23 Sieg auf der Anzeigetafel.

Endlich wurden die Günzburger Spieler für ihr hervorragendes Spiel und ihren Kampfgeist belohnt. Ausschlaggebend für den Sieg war nicht zuletzt die super Abwehrleistung. Im Angriff überragte einmal wieder Frieder Bandlow, der allein in der zweiten Halbzeit 7 seiner insgesamt 11 Tore erzielte. Die Krönung für die noch sehr junge Karriere dieses Ausnahmesportlers ist seine Nominierung in den U18 Kader der deutschen Jugendnationalmannschaft durch den Jugendbundestrainer Erich Wudtke.

Für den VfL spielten: Masin Chikh und Martin Freund im Tor, Frieder Bandlow (11/1), Stephan Jahn (3), Louis Dück (3), Jonathan Stegmann (3), Niclas Buck (3), Lukas Rembold (1), Michael Heidecker (1), David Pfetsch (1), Johannes Rosenberger, Heiko Seel-Mayer, Jonas Hämmerle

A-Jugend Bundesliga erwartet mit dem SV Zweibrücken erneut ein Schwergewicht im Jugendhandball

Weltmeister Christian Schwarzer hat die Mannschaft um seinen Sohn Kian gemeinsam mit Björn Stoll in die A-Jugend Bundesliga geführt. Das große Ziel des Aushängeschilds im Jugendhandball im Saarland ist die direkte Qualifikation für die Jugendbundesliga im kommenden Jahr. Dazu muss ein Platz unter den ersten sechs in der Tabelle erreicht werden. Vier Siege in Folge zum Jahresende vor heimischem Publikum brachte dieses Ziel zum Greifen nahe. Die zwei  Niederlagen in Wolfschlugen und bei den Rhein-Neckar-Löwen zum Jahresbeginn kosteten die Saarländer  wertvolle Punkte auf dem Weg zu ihrem Ziel. Zweibrücken hat  zurzeit mit 17:13 Punkten nur einen Punkt Vorsprung in der Tabelle vor den Verfolgern auf den Plätzen 6 bis 8. Entsprechend heiß werden die Junglöwen sein,  ihr Können in Günzburg unter Beweis zu stellen und den Ausflug in den Schwäbischen Barockwinkel mit einem Sieg zu belohnen.

Die Günzburger sind nicht minder motiviert, die Partie für sich zu entscheiden. Nach dem unglaublichen Verletzungspech der letzten   Wochen und Monate ist langsam Licht am Ende des Tunnels zu sehen und die Mannschaftsverantwortlichen Rudi Jahn, Volker Schmidt und Markus Guckler hoffen nun endlich mit einem wenigstens annähernd vollständigen Kader der Leistungsträger in die Partie gehen zu können. Damit dürfte ein Krafteinbruch vermieden und diesem so tollen Team die Chance gegeben werden, nicht nur über 50 Minuten, sondern über die gesamte Spieldauer einen Wettkampf auf Augenhöhe mit den starken Gegnern der Liga zu bestreiten.

Anpfiff ist am Samstag um 15.30 Uhr in der Rebayhalle